Maas will 70.000 Afghanen nach Deutschland holen

Maas
Außenminister

BERLIN. Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat den in Afghanistan verbliebenen Ortskräften und anderen Helfern versprochen, Deutschland werde sie nicht im Stich lassen. Die Bundesregierung werde ihr Schutzversprechen einlösen und bis zu 70.000 gefährdete Afghanen nach Deutschland holen, sagte Maas laut Spiegel bei einem Besuch in der Türkei.

Der SPD-Politiker ist zu einer dreitägigen Reise aufgebrochen, um über das weitere Vorgehen in der Afghanistan-Krise zu beraten. Dabei sind auch Gespräche in Katar vorgesehen. Das Emirat verfügt über gute Kontakte zu den Taliban.

Zu den Afghanen, die laut Maas noch evakuiert werden sollen, zählen dem Bericht nach neben früheren Ortskräften auch Journalisten und Personen, die sich für die Menschenrechte am Hindukusch engagiert hätten.

Zwar sei der Einsatz der Bundeswehr seit dem Wochenende beendet, die Rettungsmission insgesamt sei aber noch nicht vorbei. „Wir wollen die Hilfsaktion fortsetzen“, versicherte Maas. „Sie tritt jetzt aber in eine zweite Phase.“

Fragliche Umsetzung

Die zugesicherte Hilfe gelte für etwa 10.000 Afghanen, die in der Vergangenheit in Deutschlands Diensten gestanden hätten. Hinzu kämen 1.600 „Aktivisten und Journalisten, die die Rache der Taliban fürchten müssen“, schreibt das Magazin. „Rechnet man jeweils die engste Familie dazu, wären das etwa 70.000 Personen.“ Maas versprach: „Unsere Arbeit geht so lange weiter, bis alle in Sicherheit sind, für die wir in Afghanistan Verantwortung tragen.“

Wie dies gelingen soll, ist dem Bericht nach noch unklar. Zur Option stehen die Möglichkeiten, daß der zivile Flugbetrieb in der afghanischen Hauptstadt wieder aufgenommen werde oder daß die Ortskräfte über Nachbarländer wie Pakistan und Usbekistan nach Deutschland ausreisen. Beide Varianten gelten jedoch bislang als unwahrscheinlich oder schwierig. Der Flughafen ist stark beschädigt und es gibt kein geeignetes Personal. Die Durchreise der Ortskräfte in die Nachbarländer würde sich wegen zahlreicher Taliban-Posten, die sie dabei passieren müßten, ebenfalls als problematisch gestalten.

Maas sieht sich seit dem Fall von Kabul mit dem Vorwurf konfrontiert, er hab zu spät reagiert und die Lage falsch eingeschätzt. Wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag der JUNGEN FREIHEIT ergab, sprechen sich viele Deutsche deshalb für seinen Rücktritt aus. (krk)

Quelle: Junge Freiheit vom 30.08.2021

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Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Wer stoppt endlich diesen unsäglich doofen Kerl? Der ist doch nicht mehr ganz sauber im Dachstübchen. Wir brauchen keine 70.000 Vergewaltiger, Mörder, Messerstecher, Strauchdiebe……

Es reicht was sich schon hier tummelt und täglich unsere Mädchen vergewaltig oder Jungs messert.

Wann wehren sich die verblödeten Deutschen endlich gegen solche Pläne ?
Gibts keine Oposition im Bundestag mehr die das Wohl des Volkes im Sinn hat ?

birgit
birgit
2 Jahre zuvor

Dieser Irre möge endlich auf den Misthaufen der Geschichte verschwinden !

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Jahre zuvor

70 000 Afghanen wollen Ihm nach Afghanistan holen, wäre eine Schlagzeile!

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
2 Jahre zuvor

Erst einmal wird von 10.000 Menschen gesprochen, dann von 40.000, und auf einmal sind es dann 70.000.
Ist es demnach so, dass, wenn man laut Ansage irgendeines Politikers jedes Jahr ca. 200.000 an Zuwanderung „benötigt“, auch die 7-fache Menge kommt ? Macht summa sumarum eine 1.400.000 !