In Guinea hat das Militär nach dem mutmaßlichen Putsch für das gesamte Land eine Ausgangssperre verhängt. Diese gelte bis auf weiteres, hieß es in einer im Fernsehen verlesenen Mitteilung. Alle Gouverneure würden durch Militärs ersetzt. Zudem seien alle scheidenden Minister für morgen zu einem Treffen in der Hauptstadt Conakry einberufen worden, ein Zuwiderhandeln werde nicht geduldet.
Die Soldaten haben nach eigenen Angaben die Macht übernommen und Präsident Condé festgesetzt. In der Mitteilung versichern die Putschisten, Condé sei kein Leid zugefügt worden, ihm werde nichts geschehen und er habe Zugang zu seinen Ärzten. Die Lage im Land ist dennoch unklar. Das Verteidigungsministerium hatte erklärt, loyale Truppen hätten einen Angriff auf den Präsidentenpalast abgewehrt und seien dabei, die Ordnung wiederherzustellen.
Der mutmaßliche Putschversuch wurde international verurteilt. Der Generalssekretär der Vereinten Nationen, Guterres, erklärte, eine Übernahme der Regierung durch Waffengewalt sei nicht hinnehmbar. Präsident Condé sei unverzüglich freizulassen. Dieser Forderung schloss sich auch die Afrikanische Union an. Der Außenbeauftragte der EU, Borrell, schrieb auf Twitter, er appelliere an alle, zum Wohle des guineischen Volkes nach rechtsstaatlichen Grundsätzen zu handeln.
Quelle: Deutschlandfunk vom 06.09.2021
Sie finden staseve auf Telegram unter https://t.me/fruehwaldinformiert
Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve
Sie finden uns auf Gettr https://gettr.com/user/peterfruehwald
EU hängt schon wieder die Schnauze rein. Was geht uns Guinea an ?
Lasst die selber herumwurschteln. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich, und wenn -welcher Gruppe auch immer – die herrschenden Zustände nicht passen, sollen sie selbst was dagegen unternehmen. Die Afrikaner sind immer ohne unser Zutun klar gekommen.
Afrika ist durchseucht mit Tiefststaathandlangern. Die Afrikaner sind zumeist im Bilde und regeln die Dinge auf Ihre Art. Richtig so.