Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Nach Stromausfall im Großraum Dresden – 95 Prozent wieder am Netz

Nach dem großflächigen Stromausfall im Großraum Dresden am Montagnachmittag sind 95 Prozent der Kunden wieder am Netz. Das teilte SachsenEnergie mit. Von dem Blackout waren demnach 300.000 Haushalte im gesamten Versorgungsgebiet betroffen.

Vor Hochspannung warnt ein Schild vor dem Umspannwerk
Ab 14 Uhr ging in Dresden am Montag nicht nur das Licht aus. Bildrechte: dpa

Nach dem Stromausfall am Montagnachmittag im Großraum Dresden sind 95 Prozent der betroffenen Kunden wieder versorgt. Das teilte das Unternehmen SachsenEnergie MDR SACHSEN mit. Betroffen waren demnach vorübergehend 300.000 Haushalte im gesamten Versorgungsgebiet.

Störung war Auslöser

Auslöser war nach bisherigen Erkenntnissen eine Störung an einer 110-Kilovolt-Anlage in einem Umspannwerk im Dresdner Stadtteil Zschachwitz. Die Ursache sei allerdings noch unklar, hieß es weiter. Von dem Stromausfall kurz nach 14 Uhr waren nicht nur Privatkunden betroffen. Unternehmenssprecherin Viola Martin-Mönnich sagte MDR SACHSEN, auch Firmen und Unternehmen seien ohne Stromversorgung gewesen, sofern sie über keine Notstromanlage verfügten. Bisherigen Informationen zufolge soll es bis ins 50 Kilometer entfernte Altenberg Stromunterbrechungen gegeben haben.

Großeinsatz der Feuerwehr

In Dresden fielen sämtliche Ampeln aus, auch die Straßenbahnen blieben stehen. Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben im Großeinsatz, um Menschen aus steckengebliebenen Fahrstühlen zu befreien. Die Notrufnummer 112 war über den ganzen Zeitraum des Blackouts erreichbar. Die Feuerwehr bat jedoch, diese nur bei dringenden Notfällen wie etwa Bränden zu benutzen.

Der Straßenbahnverkehr soll inzwischen wieder langsam angelaufen sein. Wie die Dresdner Verkehrsbetriebe auf Twitter mitteilten, könnte es aber dauern, bis alles wieder normalisiert ist.

Auch das Umland war einige Zeit ohne Stromversorgung. MDR SACHSEN erhielt Bestätigungen für Stromausfälle in Pirna, Radebeul und Heidenau. Unbestätigten Angaben zufolge sind auch Freital, Wilsdruff, Moritzburg, Rabenau und Kreischa betroffen. In Radeberg gab es nach einer kurzen Unterbrechung wieder Strom. Mobilfunk-Kunden berichteten ebenfalls von Beeinträchtigungen unter anderem im Vodafone-Netz. Auch der Radioempfang über DAB+ war durch den Stromausfall teilweise gestört. Vielerorts dauerte die Unterbrechung nur einige Minuten, in einigen Gebieten gab es auch 15:30 Uhr noch keinen Strom.

Quelle: MDR/bb

Quelle: MDR vom 13.09.2021

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