Berlin. Berlin, die rote Musterstadt, setzt auch in puncto funktionierende Demokratie negative Akzente. Wahlbeobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) haben am Wahlsonntag zahlreiche Pannen in Berlin registriert.
„Wir haben von den Problemen in den Berliner Wahllokalen Notiz genommen“, sagte die lettische Politikwissenschaftlerin Lolita Cigane Medien gegenüber. Sie leitet das OSZE-Expertenteam, das die Bundestagswahl in Deutschland beobachtet hat.
In der Hauptstadt habe es ein sehr hohes Interesse gegeben, wählen zu gehen. Gleichzeitig habe es mit dem Marathon eine zweite große Veranstaltung in der Stadt gegeben. Wegen des daraus entstehenden Durcheinanders warteten zahlreiche Wähler teilweise weit nach 18 Uhr noch darauf, ihre Kreuze in Wahllokalen zu machen. Mancherorts fehlten Stimmzettel. Der Bundeswahlleiter forderte einen Bericht zu den Berliner Wahlpannen von der Landeswahlleitung an.
Das Wahlbeobachter-Team der OSZE war mit vier Experten in Berlin unterwegs. Sie konzentrierten sich dabei auf Bereiche wie die Wahlkampagne, Briefwahl und die Kampagnenfinanzierung. In rund einem Monat will die OSZE ihren Bericht über die deutsche Bundestagswahl veröffentlichen. (tw)
Quelle: zuerst.de vom 28.09.2021
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