- In diesem Gefängnis in Guayaquil geschahen die Kämpfe. (AFP/Fernando Mendez / AFP)
Nach den Kämpfen in einer Haftanstalt in Ecuador mit mehr als 100 Toten entsendet die Regierung tausende Polizisten und Soldaten in die Gefängnisse des Landes.
Das Innenministerium erklärte in der Hauptstadt Quito, rund 3.600 Sicherheitskräfte sollten für Sicherheit sorgen. Am Dienstag hatten sich in einer Haftanstalt in der Stadt Guayaquil im Süden des Landes rivalisierende Banden bekämpft. Dabei wurden 118 Häftlinge getötet und dutzende weitere verletzt.
In den meist völlig überfüllten ecuadorianischen Gefängnissen kommt es immer wieder zu Ausschreitungen zwischen Mitgliedern von Banden, die mit mexikanischen Drogenkartellen in Verbindung stehen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 02.10.2021
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Die Zustände dort in den Gefängnissen können wir uns fast nicht vorstellen. In etwa vergleichbar wie in Börlin eine gewissen abgesicherte Region.
100 Tote, 118 Tote, da hat es mit der Überbelegung irgendwann ein Ende, wenn die rivalisierenden Banden sich gegenseitig Platz verschaffen.
Aber – wo kamen denn die doch wohl sehr tödlichen Waffen her ? Ein Messerstich oder auch zwei, drei im Gedränge bringt in den meisten Fällen niemanden um; da muss man schon sehr gezielt vorgehen.
Oder haben die Wachen da in die Menge gehalten und wild um sich geschossen ?
Die Verbrecher rotten sich selber aus. Keiner weint denen eine Träne nach.