Warschau. Polen erkennt den Ernst der Lage an der Migrationsfront und stockt seine Grenzverteidigung erneut auf: die Zahl der Soldaten an der Grenze zu Weißrußland soll jetzt auf rund 10.000 aufgestockt werden. Grund dafür sind die explodierenden Migrantenzahlen, die illegal von Weißrußland aus immer wieder auf polnisches Territorium vorzudringen versuchen. Künftig würden rund 2.500 weitere Soldaten den Grenzschutz unterstützen, teilte der polnische Verteidigungsminister Blaszczak auf Twitter mit.
Polen hat bereits einen Stacheldrahtverhau entlang der Grenze zu Weißrußland errichtet. Der Bau einer dauerhaften Befestigung ist geplant. Nach Angaben des polnischen Grenzschutzes gab es am Wochenende erneut zwei Versuche eines gewaltsamen Grenzdurchbruchs.
In beiden Fällen hätten Gruppen von 60 bis 70 Menschen die polnischen Grenzer mit Ästen und Steinen beworfen, schrieb die Behörde auf Twitter und postete dazu ein Video. Beide Versuche seien gescheitert, zwei Soldaten seien aber verletzt worden.
Im Internet tauchen immer wieder Videos auf, wie Illegale von der weißrussischen Seite aus mit Brechstangen und Drahtschneidern die Grenzanlagen beschädigen und dabei mit äußerster Gewalt vorgehen. (mü)
Quelle: zuerst.de vom 27.10.2021
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