Zum ersten mal seit dem Streit zwischen den USA und Frankreich über ein U-Boot-Geschäft sind die Präsidenten beider Länder, Biden und Macron, in Rom persönlich zusammengekommen. Nach dem Gespräch in der französischen Botschaft bezeichnete Biden das Vorgehen seiner Regierung bei dem Deal als „ungeschickt“.

Zudem betonte er, man habe keinen besseren Verbündeten als Frankreich. Macron erklärte, mit dem Treffen werde es ermöglicht, dass das Vertrauen zwischen beiden Seiten wiederhergestellt werde.

Die USA hatten im September ohne Absprache mit Paris einen Sicherheitspakt mit Australien und Großbritannien im Indopazifik ins Leben gerufen. Dabei wurde ein geplantes U-Boot-Geschäft zwischen Frankreich und Australien abgesagt. – Biden und Macron nehmen am morgen beginnenden G-20-Gipfel in Rom teil. Dort wollen die führenden Wirtschaftsmächte die Pandemiebekämpfung besser koordinieren und dazu eine gemeinsame Arbeitsgruppe einsetzen, wie aus dem Entwurf der Abschlusserklärung hervorgeht.

Quelle: Deutschlandfunk vom 30.10.2021

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