ALEXANDER LUKASCHENKO „Wir werden sie mit unseren Flugzeugen nach München schicken, falls nötig“

 Epoch Times 15. November 2021 Aktualisiert: 15. November 2021 17:33

Die belarussische Fluggesellschaft Belavia hat ein Flugverbot auf der Route von Dubai nach Belarus für Menschen aus Syrien, dem Irak, Afghanistan und dem Jemen verhängt. Der Schritt sei auf Ersuchen der Vereinigten Arabischen Emirate erfolgt, teilte Belavia am Sonntag mit.

Derweil kündigte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko an, es werde „aktiv“ an einer Rückführung der im Grenzgebiet zu Polen festsitzenden Flüchtlinge und Migranten in ihre Heimatländer gearbeitet.

Zuvor hatte bereits die private syrische Fluggesellschaft Cham Wings ihre Flüge nach Belarus wegen der Flüchtlingskrise eingestellt. Zudem hatte die türkische Regierung Menschen aus Syrien, dem Irak und dem Jemen die Weiterreise nach Belarus verboten. Der Flugverkehr zwischen Bagdad und Minsk war bereits im August eingestellt worden.

Lukaschenko sagte am Montag, sein Land wolle nicht, dass die Flüchtlingskrise an der gemeinsamen Grenze mit Polen zu einem „Konflikt“ eskaliere. Dies sei „absolut schädlich für uns“, zitierte die staatliche Nachrichtenagentur Belta den belarussischen Machthaber.

Zugleich sagte er, Belarus könne auch ein Angebot der Stadt München annehmen, die Flüchtlinge mit Belavia nach Deutschland zu fliegen, sollte Polen keinen „humanitären Korridor“ zur Verfügung stellen. „Wir werden sie mit unseren eigenen Flugzeugen nach München schicken, falls nötig.“

Litauen äußerte Zweifel

Der litauische Außenminister Gabrielius Landsbergis zweifelte die Aussage Lukaschenkos an, Belarus arbeite „aktiv“ an einer Rückkehr der Migranten. „Aus Minsk ist seit der gestohlenen Wahl im vergangenen Jahr fast nur Propaganda gekommen“, betonte Landsbergis. Die EU müsse deshalb mit Hilfe der Vereinten Nationen einen „sicheren Korridor“ öffnen, um den Menschen an der Grenze eine Rückkehr in ihre Heimatländer zu ermöglichen.

Der Außenbeauftragte Borrell sagte, die EU bekomme den Grenzkonflikt nach intensiven Verhandlungen mit den Herkunftsländern der Migranten langsam „unter Kontrolle“.

Die Außenminister wollen nach Angaben von Brüsseler Diplomaten ein neues Sanktionsregime beschließen, das das „Instrumentalisieren von Flüchtlingen“ und die Schleusung von Migranten erstmals unter Strafe stellt. Die neuen Strafmaßnahmen sollen nach Borrells Worten Fluggesellschaften, Reisebüros und andere Verantwortliche treffen, die Belarus dabei unterstützen.

Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) drohte damit, Fluggesellschaften aus Drittländern die Überflug- und Landegenehmigungen in Europa zu entziehen. Für die belarussischen Airlines hatte die EU bereits im Mai ein entsprechendes Verbot verhängt. Maas nannte daneben auch „harte Wirtschaftssanktionen unumgänglich“. Der SPD-Politiker denkt dabei laut früheren Aussagen etwa an die belarussische Kali-Industrie, die dem Land Devisen in die Kassen spült.

Nach der erwarteten Zustimmung der EU-Außenminister für die erweiterten Sanktionskriterien am Montag dürfte es nach Angaben von Brüsseler Diplomaten noch einige Wochen dauern, bis eine Liste betroffener Airlines oder Verantwortlicher für die Schleusung veröffentlicht wird.

Polen meldet große Gruppe von Flüchtlingen an Grenzposten

An einem geschlossenen Grenzübergang zwischen Polen und Belarus hat sich Videoaufnahmen der polnischen Behörden zufolge eine große Gruppe von Flüchtlingen versammelt. „Immer mehr Gruppen von Migranten werden von belarussischen Truppen zum Grenzübergang Kuznica gebracht“, teilte das polnische Verteidigungsministerium am Montag im Kurzbotschaftendienst Twitter mit.

Videos der polnischen Grenztruppen und des Militärs zeigten offenbar hunderte Migranten vor Reihen polnischer Polizisten und Soldaten. Zuletzt hatte es immer wieder Versuche von Migranten gegeben, die Grenze zu durchbrechen. (afp/dl)

Quelle: Epoch Times vom 15.11.2021

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Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Am Ende werden wieder die verblödeten Deutschen das gesamte Gesindel aufnehmen und durchfüttern. Hier in der Lokalzeitung schreiben die Lügenmedien schon davon dass man wieder Einrichtungen für Flüchtlinge die kommen herstellen muss. Deppen!!!

Annette
Annette
2 Jahre zuvor
Reply to  Ulrike

…füttern ja auch die abnickende Schicht im Reichstag mit durch und die leben richtig fett und gut von unseren Geldern….

gerhard
gerhard
2 Jahre zuvor

Dann haben wir garantiert die 5. oder gar 6. Wella am Hals …und dagegen impfen ???

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
2 Jahre zuvor

…Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) drohte damit, Fluggesellschaften aus Drittländern die Überflug- und Landegenehmigungen in Europa zu entziehen…

Er sollte nicht damit drohen, sondern das SOFORT durchsetzen !
Auf eine bloße Androhung von Strafmaßnahmen hin ist noch nie die Kriminalitätsrate zurückgegangen. Da muss man schon für Fakten sorgen, sonst wirkt man unglaubwürdig und wird beim nächsten Mal nur ausgelacht.

birgit
birgit
2 Jahre zuvor

Lukaschenko wird sich nicht erpressen lassen ! Er behält keinen der Invasoren im Land. Das würde zu Unruhen führen. Denn wenn diese schwanzgesteuerten Parasiten russische Mädels anfassen, werden die Männer nicht diskutieren oder vor Gericht ziehen. Oh nein, da gibt es mächtig auf die Fresse, die Männer dort regeln das selbst, nicht wie unsere Weicheier, welche bestenfalls nach der Firma Polizei plärren.

Und wenn Alkexander die Absicht hat das Gesockse aus zu fliegen nach Deutschland, dann bitte über der bayerischen Staatskanzlei und über dem BT auskippen. Mögen die Sesselfurzer diese Bande mit nach Hause nehmen und dort beköstigen und pampern. Mir reicht es !!! Nicht mehr auf die Kosten der deutschen indigenen Völker !

Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Wetten das wir wieder so blöd sind und das Gesindel aufnehmen ?
Kein anderes Land in Europa will die haben. Und doofe Politikerinnen in der BRD
möchten sie auch noch dort abholen- Herr lass Hirn regnen.

birgit
birgit
2 Jahre zuvor
Reply to  Ulrike

Hirn kann in ein Vakuum nicht eindringen ! Da kann es regnen wie es will.

gerhard
gerhard
2 Jahre zuvor

bei t-online gelesen
Der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, den an der polnisch-belarussischen Grenze festsitzenden Migranten eine „vorläufige Einreise“ in die EU zu ermöglichen. „Für die verzweifelten und von Schleppern missbrauchten Menschen, die unter unwürdigen Bedingungen an der Grenze ausharren, brauchen wir eine schnelle, humanitäre Lösung“, sagte Schäuble dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

„Das heißt, wir müssen diesen Menschen eine vorläufige Einreise in die EU gewähren und zügig geordnete Asylverfahren durchführen, um den dauerhaften Status zu klären und politisch nicht Verfolgte zurückzuführen“, fügte der CDU-Politiker hinzu.