Corona-Ausschreitungen in Rotterdam: Verletzte nach Polizeischüssen

Hunderte Menschen haben in Rotterdam gegen Pläne der Regierung für schärfere Corona-Regeln protestiert. Dabei kam es am Freitag zu Ausschreitungen. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an und gab Schüsse ab. Mindestens sieben Menschen erlitten dadurch Verletzungen.

Corona-Ausschreitungen in Rotterdam: Verletzte nach PolizeischüssenQuelle: AP © Media TV Rotterdam

In Rotterdam ist eine Kundgebung gegen eine mögliche Verschärfung von Corona-Regeln ist in schwere Ausschreitungen ausgeartet. Bei der nicht angemeldeten Demonstration, an der Hunderte Menschen teilnahmen, wurden auf Bürgersteigen und Straßen Brände gelegt, Polizeiautos in Brand gesteckt und weitere beschädigt. Protestierende bewarfen Polizisten sowie Feuerwehrleute mit Gegenständen.

Auf in den sozialen Medien veröffentlichen Videos waren lodernde Flammen zu sehen. Müllcontainer wurden auf die Straße geschoben. Ein Streifenwagen stand lichterloh in Flammen.

Mit einem Großaufgebot versuchte die Polizei nach eigenen Angaben, wieder Ordnung zu schaffen. Dabei kamen auch die Bereitschaftspolizei und ein Wasserwerfer zum Einsatz, Polizeieinheiten aus dem ganzen Land wurden in der Hafenstadt zusammengezogen.

https://twitter.com/i/status/1461796501315796993

 

Beamte gaben dabei mehrere Warnschüsse und weitere Schüsse ab. Dutzende Menschen wurden festgenommen. Die Polizei berichtete am späten Freitagabend:

„Es gibt Verletzte in Zusammenhang mit den abgegebenen Schüssen.“

Nach Angaben der Zeitung De Telegraaf wurden mindestens sieben Menschen verletzt. Später hieß es, auch in den Reihen der Polizei seien Beamte verletzt worden.

Bürgermeister Ahmed Aboutaleb erließ eine Notverordnung, um Menschen den Aufenthalt am Ort der Krawalle sowie im Hauptbahnhof und einer anderen Station zu verbieten. Der Zugverkehr von und nach Rotterdam sei wegen der Krawalle eingestellt worden, teilten die Niederländischen Eisenbahnen mit. Am frühen Samstagmorgen wurde der Verkehr dann wieder aufgenommen. Zurück blieb eine Spur der Verwüstung. Politiker äußerten sich auf Twitter schockiert über das Ausmaß der Gewalt.

Die Kundgebung, zu der mehrere Organisationen aufgerufen hatten, richtete sich gegen Pläne der Regierung, angesichts der sich verschärfenden Corona-Lage eine 2G-Regel einzuführen. Zugang zu Veranstaltungen, Cafés und Restaurants erhielten dann nur noch Geimpfte und Genesene. Nachdem im Januar eine Ausgangssperre in den Niederlanden verhängt worden war, hatte es bereits gewalttätige Proteste in etlichen Städten mit Millionenschäden gegeben.

Quelle: Russia Today (RT) vom 20.11.2021

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Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Mal sehen was jetzt in Österreich abgeht. Wenn die sich nicht wehren wird das die Blaupause für Dumm-Deutschland. Unsere gekauften Herrschaften werden das gleiche mit uns machen /wollen. Es ist Zeit aufzustehen !!

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
2 Jahre zuvor

Habt ihr das hier schon gelesen ? Ich halte das für eine grobe Unverschämtheit. Abgesehen davon sind die Inzidenzwerte in Bayern ebenso hoch ! Bedeutet das, dass die Bayern nicht mehr CSU-Söder gewählt hätten sondern AfD ?

„…Nicht nur ein ostdeutsches Problem – Studie sieht Zusammenhang zwischen AfD-Ergebnis und Corona-Zahlen“… t-online