Ein 25-Jähriger Afrikaner aus Werne würgte am Donnerstagmorgen, 9. Dezember, einen Zugbegleiter und griff diesen mit einem Kopfstoß an. Der Werner hatte keinen Fahrschein. Bundespolizisten griffen ein.
Gegen 8.40 Uhr am Donnerstag, 9. Dezember 2021, verständigte der Zugbegleiter einer Regionalbahn die Bundespolizei aufgrund einer Auseinandersetzung in einem Zug von Lünen nach Dortmund Hauptbahnhof.
Ein 25-jähriger Ghanaer aus Werne konnte bei einer Fahrausweiskontrolle kein gültiges Ticket vorweisen. Als der 42-jährige Zugbegleiter die Personalien des Mannes forderte, soll dieser den Bahnmitarbeiter beim Weggehen beleidigt haben. Der 42-Jährige folgte dem Mann aus Werne. Dieser soll sich dann plötzlich umgedreht, den Geschädigten gewürgt und anschließend mit einem Kopfstoß angriffen haben.
Bei der Einfahrt des Zuges im Dortmunder Hauptbahnhof beobachteten die Einsatzkräfte die Auseinandersetzung der beiden Männer. Noch bevor die Beamten die Männer trennen konnten, schlug der ghanaische Staatsangehörige dem 42-Jährigen mit der rechten Faust gegen den Kopf. Die Bundespolizisten fesselten den Angreifer unverzüglich.
Der Geschädigte aus Bottrop klagte über Schmerzen am Hals und Kopf sowie am Finger. Auf eine ärztliche Versorgung verzichtete er, da er im Laufe des Tages einen Arzt aufsuchen wollte. Der 25-Jährige Täter klagte zwar über Schmerzen an der linken Schulter, lehnte einen Rettungswagen aber ebenfalls ab. Die Bundespolizei leiteten ein Strafverfahren wegen des Erschleichens von Leistungen sowie Körperverletzung ein.
Quelle: Ruhr Nachrichten vom 10.12.2021
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