Neuer Ärger mit Moskau: Jetzt auch Schweden und Finnland in die NATO?

17. Januar 2022

Neuer Ärger mit Moskau: Jetzt auch Schweden und Finnland in die NATO?

INTERNATIONAL

Brüssel/Helsinki. Zusätzlich zum aktuellen Streit um einen NATO-Beitritt der Ukraine macht der Generalsekretär des westlichen Militärbündnisses, Jens Stoltenberg, jetzt noch ein weiteres Faß auf: er deutete einen baldigen NATO-Beitritt auch Schwedens und Finnlands an. Beide Länder, erklärte er bei einer Pressekonferenz mit dem estnischen Präsidenten Karis in Brüssel, erfüllten bereits die Standards des Bündnisses.

Stoltenberg wies darauf hin, daß die beiden Staaten bereits zu den NATO-Partnern mit erweiterten Beteiligungsmöglichkeiten zählten. Die Allianz habe mit Schweden und Finnland zusammengearbeitet und gemeinsame Übungen wie auch Trainings abgehalten.

„Sie erfüllen in den meisten Bereichen die NATO-Standards und verfügen über sehr gut organisierte wie auch gut verwaltete Verteidigungs- und Sicherheitsinstitutionen, sodaß sie in vielerlei Hinsicht der NATO nahestehen. In diesem Sinne kann es also sehr schnell gehen, wenn sie sich für eine Bewerbung entscheiden“, sagte Stoltenberg.

Die stellvertretende US-Außenministerin Victoria Nuland hatte zuvor ebenfalls erklärt, daß die USA bereit seien, die Möglichkeit eines NATO-Beitritts mit Finnland und Schweden zu erörtern, wenn diese Länder einen solchen Wunsch äußern würden.

Besonders problematisch ist dabei der Fall Finnlands – das skandinavische Land war nach der Niederlage im Zweiten Weltkrieg jahrzehntelang neutral und hatte so drastischere Sanktionen vonseiten der siegreichen UdSSR vermeiden können. Der Status der „Finnlandisierung“ war jahrzehntelang praktisch Staatsräson und für Moskau wegen der gemeinsamen Grenze mit Finnland auch nicht verhandelbar.

Sollte sich Helsinki aufgrund des dezenten Drucks aus Washington und Brüssel jetzt für eine NATO-Mitgliedschaft entscheiden, wären Probleme wie derzeit mit der Ukraine vorprogrammiert. Für Moskau ist es nicht akzeptabel, daß die NATO immer weiter bis an die russische „Haustüre“ heranrückt. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 17.01.2022

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birgit
birgit
2 Jahre zuvor

Die NATO hat nur Krieg und Elend verursacht. Länder wie Lybien, Syrien, Irak, Afgahnistan, Jugoslawien und viele weitere, in Krieg, Elend und Ausbeutung getrieben. Völkerwanderung verursacht, Klima vergiftet und zerstört.

Das ist ein Zusammenschluß der Weltverbrecher, Plünderer und Mörder.

Die nordischen Staaten sollten gut überlegen, ob sie einer kriminellen Vereinigung beitreten wollen.

gerhard
gerhard
2 Jahre zuvor

Die Amis/NATO können das Stänkern nicht lassen. Rußland und Finnland haben bisher doch friedlich nebeneinander gelebt…oder weiß jemand was anderes ???
Und die Schweden haben angeblich vor langer Zeit ein U-Boot im Schärengarten (?) gesichtet…was aber ein Irrtum war.

Annette
Annette
2 Jahre zuvor

Warum kann es keinen Frieden geben?
Ist die menschliche GIER das Übel?
Mehr fressen, als der Hungernde?

Alexander Berg
2 Jahre zuvor
Reply to  Annette

Das sind die richtigen Fragen… nur muss man sich diese erst tiefgründig selbst beantworten.

Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Die Wurzel allen Übels ist die Nato. die gehört endlich abgeschafft. Die Amis sollen in ihrem Land bleiben und nicht alle Völker der Erde ausbeuten wollen. Es reicht so langsam was die sich erlauben.

Stoltenberg – wenn ich die Fratze sehe wird mir übel….

Hoffentlich fallen sie Skandinavier nicht drauf rein auf das Gesülze der Nato.

gerhard
gerhard
2 Jahre zuvor
Reply to  Ulrike

Seit Schweden in der EU ist …ging es mit dem Ansehen des einstigen Vorzeigestaates in Europa bergab. Und sie merken es nicht mal …oder wollen es nicht merken.

Waffenstudent
Waffenstudent
2 Jahre zuvor

Fehlen noch:

Andorra
San Marino
Lichtenstein
Monaco

Gut, City of London und Vatikan mischen seit 1000 Jahren mit!

Ohne Navigationssysteme findet der moderne Nato-Soldat nicht einmal sein Popoloch!

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Jahre zuvor

Eigenartiger Trent auf die Seite künftiger Verlierer gelockt zu werden!