Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

AUGSBURG – 1,5 Kilometer langer Demozug gegen Corona-Maßnahmen

In der Innenstadt demonstrierten am Samstagabend wieder tausende von Menschen gegen Corona-Maßnahmen und eine mögliche Impfpflicht.
Foto: Annette Zoepf
 

Am Samstagabend demonstrierten Gegner einer möglichen Impfpflicht wieder in der Innenstadt. Die Polizei geht von 3000 Teilnehmern aus, Stadtrat Wegner von 7500.

In der Augsburger Innenstadt hat es am Samstagabend wieder eine angemeldete Kundgebung gegen eine mögliche Impfpflicht und gegen die Corona-Maßnahmen gegeben. Etwa eineinhalb Stunden lang bewegte sich der 1,5 Kilometer lange Zug vom Plärrer aus durch die Innenstadt. Die Polizei sprach von etwa 3000 Teilnehmern und Teilnehmerinnen. V-Partei-Stadtrat Roland Wegner sagte, er sei bei einer selbst durchgeführten Zählung am Herkulesbrunnen auf etwa 7500 Personen gekommen.

Die Polizei ging vor einer Woche von 2800 Personen aus. Im Vorfeld zur aktuellen Samstagsdemo kursierten in den sozialen Netzwerken Aufrufe, die speziell Maßnahmen-Gegner aus München zur Fahrt nach Augsburg aufforderten. In München hatte die Stadt die unangemeldeten Corona-Demos verboten und dies auch vom Verwaltungsgerichtshof so bestätigt bekommen. In Augsburg verhängte die Stadt mit Verweis auf die Verhältnismäßigkeit kein generelles Verbot, seit vergangener Woche finden statt der so genannten „Spaziergänge“ aber ohnehin angemeldete Kundgebungen statt. Zwar waren am Samstag Demonstranten aus München und anderen bayerischen Städten mit dabei, wie die Kennzeichen auf dem ehemaligen Lederle-Parkplatz am Plärrer nahelegen, einen ausgeprägten „Demo-Tourismus“ dürfte es aber nicht gegeben haben. Ordnungsreferent Frank Pintsch (CSU) sagte, man gehe von etwa 100 Personen aus München aus.

Die Polizei sprach von einem relativ reibungslosen Verlauf. Ein Plakat sei beschlagnahmt worden, nachdem der Verdacht auf strafbaren Inhalt vorliegt, so Polizeisprecher Markus Trieb. Zudem sei im Demonstrationszug auf einmal ein Auto aufgetaucht. Womöglich habe sich dessen Lenker aber nur verfahren. Abstände zum Infektionsschutz wurden allerdings nicht eingehalten. Masken, für die aber keine generelle Tragepflicht galt, wurden auch an engeren Stellen auf der Strecke von fast niemandem getragen.

Quelle: Augsburger Allgemeine vom 22.01.2022

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