Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 10.03.2022 (Textausgabe)

Scholz zu möglichem Energie-Lieferstopp aus Russland: Wissen genau, wie kompliziert es ist

Deutschland sei mit seinen Partnern „völlig einig“, dass die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffimporten Europas „ganz anders“ als die Abhängigkeit etwa der USA oder Kanadas sei, so Scholz.

„Die USA sind Exporteur von Gas und Öl – das kann man für Europa insgesamt nicht sagen. Und deshalb sind die Dinge, die getan werden können, ganz unterschiedlich. Und alle wissen, dass wir kurzfristig Herausforderungen haben, die wir bewältigen müssen, wenn es zum Beispiel dazu kommt, dass die wirtschaftlichen Beziehungen in diesem Bereich nicht mehr funktionieren, wie sie über viele Jahrzehnte funktioniert haben.“

Scholz habe schon im Dezember mit allen diskutiert. „Wir müssen uns auf die Situation vorbereiten, dass es kompliziert werden wird“, so der Kanzler.


Selenski ist zu einem direkten Dialog mit Putin bereit

Dies teilte der stellvertretende Leiter seines Büros, Kirill Timoschenko, am Mittwoch mit.

Timoschenko zufolge ist Kiew auch zu einer diplomatischen Beilegung des Konflikts und zu einem Gespräch mit Moskau über eine Vielzahl von Themen bereit.


Am Mittwochabend haben Bundeskanzler Olaf Scholz und der russische Präsident Wladimir Putin die Lage in der Ukraine besprochen.

Die Stichpunkte des Gesprächs nach Mitteilung des Kremls:

Besondere Aufmerksamkeit den humanitären Aspekten der Lage in der Ukraine sowie in den Donbass-Republiken gewidmet

Fortsetzung von Kontakten auf verschiedenen Ebenen vereinbart

Mögliche politische und diplomatische Wege zur Lösung des Konflikts erörtert

Ergebnisse der jüngsten russisch-ukrainischen Verhandlungsrunde besprochen

Putin informierte Scholz über Maßnahmen zur Schaffung humanitärer Korridore für die Evakuierung von Zivilisten sowie die Versuche ukrainischer Militanter, eine sichere Evakuierung zu verhindern.


Rußland „entwestlicht“ sich: McDonald´s, Coca Cola und Starbucks stellen Betrieb ein

Moskau. Kein Schaden ohne Nutzen: als Folge der augenblicklichen Sanktionspolitik des Westens erlebt Rußland derzeit eine großflächige „Entwestlichung“. Viele westliche Firmen, Modelabels und Unterhaltungskonzerne ziehen sich aus Rußland zurück.

Jetzt kündigte auch, was Symbolwert hat, die Fast-Food-Kette McDonald´s an, ihre 850 Filialen im Lande bis auf weiteres zu schließen. Alle Geschäfte in Rußland würden vorübergehend eingestellt, die Gehälter der rund 62.000 örtlichen Mitarbeiter aber weiter gezahlt, erklärte das Unternehmen. Auch Starbucks und Coca-Cola zogen nach und setzen ihren Betrieb in Rußland aus.

McDonald‘s sei in dem Land seit mehr als 30 Jahren vertreten und habe dort inzwischen täglich „Millionen russische Kunden“. Aufgrund der „Werte des Unternehmens“ könne man jedoch „das unnötige menschliche Leid, das sich in der Ukraine zuträgt, nicht ignorieren“, fabulierte McDonald‘s-Chef Chris Kempczinski in einer vom Unternehmen veröffentlichten E-Mail. Auch alle Angestellten in der Ukraine würden voll weiter bezahlt, betonte er.

Auch zahlreiche andere westliche Unternehmen haben ihre Geschäfte in Rußland wegen des Krieges und der harten Sanktionen vieler Staaten bereits eingestellt oder zeitweise ausgesetzt. Starbucks, Coca-Cola und andere Unternehmen wie McDonald‘s und PepsiCo waren wegen ihrer Geschäfte in Rußland in den vergangenen Tagen immer stärker unter den Druck einschlägiger Hintergrund-Lobbys geraten. Im Internet gab es Boykottaufrufe. Auch ein einflußreicher New Yorker Pensionsfonds forderte einige US-Konzerne unverhohlen zum Rückzug aus Rußland auf. (mü)


Kuleba und Lawrow treffen sich in Antalya

Die Gespräche zwischen den Außenministern Russlands und der Ukraine, Sergej Lawrow und Dmytro Kuleba, sollen heute Vormittag in der Türkei stattfinden.

Thematisiert werden soll laut Kuleba „die Einstellung der russischen Kampfhandlungen und die Beendigung des Krieges gegen die Ukraine“. Begleitet werden die Gespräche vom türkischen Außenminister Mevlüt Cavusoglu. Es ist das erste Treffen auf Ministerebene seit Beginn des Krieges vor zwei Wochen.

Die russische Regierung hatte zuletzt von „Fortschritten“ in Verhandlungen mit der ukrainischen Seite gesprochen und anders als vorher versichert, nicht den Sturz der Regierung in Kiew anzustreben.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenski machte seinerseits seine Kompromissbereitschaft deutlich und rückte von der Forderung nach einem NATO-Beitritt seines Landes ab. Beobachter rechnen dennoch nicht mit einem Durchbruch und einem schnellen Ende der Gewalt in der Ukraine.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte sich wiederholt als Vermittler in dem Konflikt zwischen Moskau und Kiew angeboten. Die Türkei sei nach wie vor in der Lage, „sowohl mit der Ukraine als auch mit Russland“ zu sprechen, sagte Erdogan gestern. Bei dem Treffen in Antalya gehe es darum „zu verhindern, dass sich die Krise zu einer Tragödie entwickelt“.


Ukraine-Krieg Aktuell:
Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums Konaschenkow: Seit Beginn der Kampagne knapp 2800 militärische Objekte in der Ukraine durch russische Streitkräfte vernichtet

Allein am Mittwoch seien zerstört:
– zwei Kommandoposten
– sechs Flugabwehr-Raketensysteme
– vier Munitions- und Treibstoffdepots
– 37 Bereiche mit Waffen und militärischer Ausrüstung

Unter den vernichteten Objekten sind auch:
– 953 Panzer und Panzerwagen
– 101 Mehrfachraketenwerfer
– 351 Feldgeschütze und Mörser
– 718 Spezialfahrzeuge
– 93 Drohnen


Weißrussland stuft Deutsche Welle als extremistisch ein

Die Hauptdirektion für die Bekämpfung der organisierten Kriminalität und Korruption des weißrussischen Innenministeriums hat alle Inhalte der Deutschen Welle (DW) für „extremistisches Material“ erklärt.

Konkret geht es um Informationsprodukte des Telegram-Kanals und des Chats „DW-Belarus“ sowie des Mediennetzwerks im Ganzen.

„Das Speichern von extremistischem Material sowie das Abonnieren von Telegram-Kanälen und Chats, die als extremistisch anerkannt sind, ist strafbar“, so die Behörde.


Nationalisten beschießen Stromversorgungsanlage von AKW Tschernobyl – russisches Verteidigungsministerium

„Ich muss mit großem Bedauern feststellen, dass die ukrainischen Nationalisten eine weitere Provokation gewagt haben – eine äußerst gefährliche Provokation”, sagte General Nikolaj Pankow, stellvertretender Verteidigungsminister Russlands.

„Sie griffen das Umspannwerk und die Stromleitungen des Kernkraftwerks Tschernobyl an. Russische Spezialisten haben umgehend Maßnahmen ergriffen, um auf Standby-Dieselgenerator-Stromquellen umzusteigen.”


Der 57-Jährige Patient, dem weltweit erstmals ein Schweineherz als Ersatzorgan eingesetzt wurde, ist tot. David Bennett sei am Dienstag, rund zwei Monate nach der Operation, gestorben, teilte das Universitätsklinikum in Baltimore am Mittwoch mit.

Bei einem neuen Sprung auf dem Gebiet der Organtransplantation war dem an einer lebensgefährlichen Herzkrankheit leidenden Mann Anfang Januar in einer mehrstündigen Operation das genetisch veränderte Organ eingesetzt worden. Nach der Operation war der Patient noch einige Tage an eine Herz-Lungen-Maschine angeschlossen gewesen, danach war sein Zustand den Ärzten zufolge zunächst relativ stabil.


Zehntausende protestierten auch gestern wieder gegen die Corona-Maßnahmen und für Freiheit. Die Menschen lassen sich nicht unterkriegen. Auch wenn das Establishment das Thema Corona weitestgehend aus dem Schlagzeilen der Mainstreammedien verschwinden hat lassen, die Menschen protestieren und lassen sich nicht mehr hinter die Fichte führen.

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 10.03.2022

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Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Die Russen soll froh sein dass sie den Frass von Mc Doof und Starbucks nicht länger fressen müssen und keine Cola mehr saufen.