Der offizielle Vertreter des russischen Verteidigungsministeriums, Generalmajor Igor Konaschenkow, hat sich zu Berichten über einen angeblichen russischen Luftangriff auf ein Krankenhaus in der ukrainischen Stadt Mariupol am Mittwoch geäußert. Der Behördensprecher wies die Verantwortung der russischen Luftstreitkräfte für den Vorfall entschieden zurück und wies darauf hin, dass die russische Militärbehörde am Vortag eine Feuerpause für die sichere Evakuierung von Zivilisten in der Stadt ausgerufen hatte. Konaschenkow sagte:
„Die russische Luftwaffe hat überhaupt keine Angriffe gegen Bodenziele in der Nähe von Mariupol absolviert.“
Der Sprecher erinnerte auch an die wiederholten Meldungen russischer Behörden, wonach die medizinischen Einrichtungen in Mariupol einschließlich des betroffenen Krankenhauses Nummer 3 ihren Vollzeitbetrieb bereits Ende Februar eingestellt hatten. Während das Personal und die Patienten der Klinik von den Nationalisten vertrieben worden seien, hätten die Kämpfer des nationalistischen Bataillons Asow das Krankenhausgebäude eingenommen und sich dort in Stellung gebracht. Davon zeugten außerdem die zahlreichen Augenzeugenberichte der Einheimischen zeugen, fügte Konaschenkow. Der Generalmajor erklärte anschließend:
„Die Analyse der Erklärungen der Vertreter des nationalistischen Regimes in Kiew sowie der Fotomaterialien aus dem Krankenhaus lässt keinen Zweifel: Der angeblich zustandegekommene ‚Luftangriff‘ ist eine vollständig inszenierte Provokation, um den antirussischen Wirbel beim westlichen Publikum aufrechtzuerhalten.“
Quelle: Russia Today (RT) vom 10.03.2022
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