Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 13.03.2022 (Textausgabe)

Russisches Verteidigungsministerium informiert vor wenigen Minuten Aktuell:

Die Militanten des Nationalbataillons Aidar, die Feuerstellungen direkt auf dem Territorium des orthodoxen Klosters Heilige Entschlafung Nikolo-Vasilyevsky in Nikolsky eingerichtet hatten, hielten etwa 300 Zivilisten und Mönche als Geiseln, berichtet das russische Verteidigungsministerium.

Während der Befreiung dieser Siedlung wurden einige der Militanten vernichtet, der Rest wurde zerstreut, fügte die Abteilung hinzu.

Auch Luft- und Luftverteidigung der russischen Luft- und Raumfahrtstreitkräfte haben ein Su-24-Flugzeug der ukrainischen Luftwaffe im Gebiet von Lyubimovka und zwei unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.


Ukraine-Krieg: Am 18. Kriegstag geht Moskau auf „breiter Front“ in der Ukraine vor

Am 18. Kriegstag setzt Moskau seine Angriffe auf „breiter Front“ fort. Besonders in der Südukraine, aber auch im Osten und in den Randbezirken Kiews toben derzeit die heftigsten Gefechte. Militärtaktisch läuft die russische Offensive weitgehend planmäßig, auch wenn dies in westlichen Medien gerne anders dargestellt wird. Gleichwohl ist der Widerstandswillen der ukrainischen Kämpfer hoch und hat ein schnelleres Vorgehen der russischen Invasoren verhindert. 

Zur militärischen Lage am 13. März

Die Hafenstadt Mariupol im Südosten war weiterhin Mittelpunkt schwerer Kämpfe. Dort stießen prorussische Separatisten mit Unterstützung russischer Truppen in östliche Randbezirke vor, meldeten die ukrainischen Streitkräfte. Auch Artillerie- und Raketenbeschuß wurde berichtet. Ukrainische Stellen gehen von einer bevorstehenden Stürmung Mariupols aus.

Im Süden erhöhen die russischen Invasoren im Gebiet um die Stadt Mykolajiw den Druck auf die Ukrainer. Mykolajiw liegt an der Mündung des Südlichen Bugs ins Schwarze Meer. Sollten russische Truppen die Stadt erobern oder umgehen, stünde ihnen der Landweg nach Odessa offen.

Die seit Tagen umkämpfte Kleinstadt Isjum – an der Grenze zur Oblast Donezk liegend – soll zur Hälfte unter russischer Kontrolle stehen, die Angreifer hätten sich im Nordteil der Stadt verschanzt.

„Rund um die eroberte Stadt Wolnowacha im Donbass versuchten die russischen Truppen nach Kiewer Angaben, eine Offensive zu starten. Heftige Kämpfe habe es zudem um die Ortschaft Rubischne im Luhansker Gebiet gegeben. Ebenfalls im Osten der Ukraine nahmen die Angreifer nach russischen Angaben zahlreiche Ortschaften ein“, informiert die F.A.Z.

Ukrainischen Militärangaben zufolge werde außerdem die nordostukrainische Großstadt Tschernihiw aus südwestlicher Richtung angegriffen und blockiert.

 

In der Nähe von Kiew soll nach Verlautbarung des russischen Verteidigungsministeriums eine Luftwaffenbasis in Wassylkiw und das nachrichtendienstliche Aufklärungszentrum der ukrainischen Streitkräfte in Browary dem Erdboden gleichgemacht worden sein.

„Eine russische Offensive stehe zudem der Stadt Sjewjerodonezk mit 100.000 Einwohnern im Gebiet Luhansk bevor. Im Süden des Landes bauten russische Truppen Kräfte an der Industriegroßstadt Krywyj Rih mit über 600.000 Einwohnern auf.“ (F.A.Z.)

In der ostukrainischen Stadt Swjatohirsk (Oblast Donezk) wurde bei schweren Kämpfen das Himmelfahrtskloster durch eine russische Fliegerbombe beschädigt. In der Donezker Oblast bereiteten russische Verbände eine Offensive auf die Kleinstadt Wuhledar vor.

Nahe der polnischen Grenze wurde ein ukrainischer Militärstützpunkt in Jaworiw von russischen Raketen beschossen. „Die Besatzer haben einen Luftangriff auf das Internationale Zentrum für Friedenssicherung und Sicherheit gestartet“, so die regionale Militärverwaltung von Lemberg. Nach ersten Einschätzungen wurden acht Raketen abgefeuert.

Die westukrainische Großstadt Lemberg (Lwiw) ist am Sonntagmorgen von mehreren Explosionen erschüttert worden. Mehrere Raketen sollen in der Stadt eingeschlagen sein.

Rußland hat am Sonnabend vor einer Verstärkung der NATO-Präsenz im Baltikum gewarnt. „Der Aufbau von NATO-Truppen und -Infrastruktur direkt an unseren Grenzen sowie Pläne für ihren dauerhaften Einsatz sind offen gesagt eine Provokation und führen zu einer deutlichen Zunahme der Konfrontation im Baltikum“, so der Direktor für Europapolitik im russischen Außenministerium, Sergej Beljajew, gegenüber der Agentur Interfax. Beljajew warnte außerdem vor einer NATO-Aufnahme von Schweden oder Finnland. Dies hätte „ernsthafte militärische und politische Folgen, die uns dazu zwingen würden, die gesamte Bandbreite der Beziehungen zu diesen Staaten zu überdenken und Vergeltungsmaßnahmen zu ergreifen“, so der Diplomat.

Darüber hinaus warnte Moskau eindringlich davor, westliche Waffenlieferungen in die Ukraine zu verstärken. Konvois mit militärischen Rüstungsgütern und Waffenlieferungen werden als militärische Ziele gesehen, so Vize-Außenminister Sergej Rjabkow.

Rußland strebt nach ukrainischen Angaben danach, in der eroberten Großstadt Cherson ein Referendum zur Gründung einer unabhängigen „Volksrepublik“ zu inszenieren. Dies sagte der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba. Da es dafür keinerlei Unterstützung im Volk gebe, werde das Referendum komplett gefälscht werden, sagte Kuleba. Sollte Rußland dies realisieren, müßten scharfe Sanktionen des Westens folgen. „Cherson ist und wird immer in der Ukraine sein.“

Die Realität sieht im Gegensatz zur Darstellung westlicher Medien weitreichende Gebietsgewinne der russischen Armee. Das taktische Vorgehen der Verbände Rußlands bestätigt die Einschätzung des Militärexperten Hagen Eichberger, die er in einem Interview vor wenigen Tagen erläuterte.


Krieg in der Ukraine – Offenbar russische Raketenangriffe auf den Westen nahe der polnischen Grenze

In der Ukraine haben russische Truppen in der Nacht offenbar einen Ort nahe der Grenze zu Polen mit Raketen angegriffen. Das meldet die Regionalverwaltung in Lwiw. Demnach handelt es sich um einen Militärstützpunkt oder Militärübungsplatz rund 40 Kilometer nordwestlich der Stadt.

Der Leiter der Regionalverwaltung schrieb in seiner Mitteilung auf Facebook von acht Raketen, die auf das -Zitat- „Internationale Zentrum für Friedenssicherung und Sicherheit“ abgefeuert worden seien.

In Lwiw, das bisher vom Krieg weitgehend verschont geblieben war, hatte Reporter ohne Grenzen gestern gemeinsam mit einer ukrainischen Partnerorganisation eine Anlaufstelle für Journalisten eröffnet. Diese können dort arbeiten, finanzielle oder psychologische Unterstützung bekommen und Schutz bei Angriffen suchen.

Nach ukrainischen Angaben versuchen russische Einheiten weiter, die Hafenstadt Mariupol einzunehmen. Laut dem Generalstab waren prorussische Separatisten zuletzt mit Unterstützung regulärer russischer Truppen in östliche Randbezirke der Stadt vorgestoßen. Auch das russische Verteidigungsministerium hatte die Einnahme mehrerer Stadtteile gemeldet.

Die Angaben aus den Kriegsgebieten sind nicht ohne Weiteres unabhängig überprüfbar.


Hohe Kraftstoffpreise – Finanzminister Lindner (FDP) gegen Entlastung der Autofahrer

Bundesfinanzminister Lindner -FDP- lehnt eine Entlastung der Autofahrer bei den Kraftstoffpreisen ab, ebenso wie eine befristete Geschwindigkeitsbeschränkung.

Lindner sagte dem Berliner Tagesspiegel, wenn die Union eine sogenannte Spritpreisbremse fordere, müsse sie sagen, was sie im Haushalt kürzen wolle. Oder sie müsse bekennen, dass sie dafür neue Schulden aufzunehmen bereit sei. Lindner wies zudem Äußerungen zurück, der Staat erhalte wegen der erheblich gestiegenen Preise an den Zapfsäulen höhere Einnahmen durch die Mehrwertsteuer. Hier komme es zu einer Verschiebung, da sich die Menschen an anderer Stelle mit Konsum zurückhielten, meinte Lindner.

Ein befristetes Tempolimit als Maßnahme zur Reduzierung des Spritverbrauchs lehnte der FDP-Politiker ebenfalls ab. Angesichts der hohen Spritpreise gebe es einen natürlichen Impuls, weniger zu verbrauchen, sagte Lindner. Die Autofahrer könnten von sich aus den Fuß vom Gaspedal nehmen. Der Finanzminister sprach von symbolischen Debatten, die er anderen überlassen müsse.


Frankreich gibt Rabatt auf Spritpreise

Die französische Regierung werde vor dem Hintergrund stark gestiegener Preise einen „Rabatt“ auf Kraftstoff von 15 Cent pro Liter an allen Tankstellen des Landes gewähren, sagte der französische Ministerpräsident Jean Castex in einem Interview mit der Parisien-Zeitung.


 Zehntausende Menschen in vielen deutschen Städten bei Samstagsspaziergängen gegen die Corona-Maßnahmen und für die Rückgabe aller Bürgerrechte.

Auch gestern waren wieder zehntausende Menschen unterwegs auf Spaziergängen. In Augsburg wurde die Antifa ausgepfiffen. In vielen Orten wie z.B. Berlin, Hamburg, Kaiserslautern waren zehntausende Menschen auf der Straße.


Zahlreiche Glutnester

Großer Waldbrand in Tirol – unweit von Schloss Neuschwanstein

 Ein großer Waldbrand ist am Samstag in Pinswang/Tirol ausgebrochen. Auch am Sonntag ist das Feuer noch nicht gelöscht. Die Brandstelle befindet sich nur unweit von Schloss Neuschwanstein in Bayern – Luftlinie etwa fünf Kilometer.

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 13.03.2022

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Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Linder der grösste Wendehals aller Zeiten. Klar das Volk soll hohe Preise bezahlen damit die Regierung noch mehr Kohle einnimmt die sie dann verdummen kann. Oder an eingeschleuste Steinzeitkulturen verschenken.

Obe die Leute sich noch das Essenleisten können interessiert soche hochbezahlten Herrschaften im Bundestag aber nicht.