Das Ende der globalisierten Welt: Engpässe und explodierende Preise treffen die Wirtschaft

19. März 2022
Das Ende der globalisierten Welt: Engpässe und explodierende Preise treffen die Wirtschaft
WIRTSCHAFT

Kiew/London. Der Ukraine-Konflikt und die damit verbundenen massiven Sanktionen, von denen der Westen ebenso wie Rußland betroffen ist, machen deutlich: die globalisierte Weltordnung ist am Ende. Weltweite Lieferketten brechen zusammen, und Engpässe in vielen Bereichen lassen die Preise explodieren. Gerade im hochindustrialisierten und bevölkerungsreichen Westen sind erhebliche Erschütterungen vorprogrammiert.

Nach Erdöl, Gas und Strom gehen inzwischen bei fast allen Industrie-Rohstoffen und vielen Agrargütern die Preise durch die Decke. Nickel etwa sprang am Weltmarkt seit Januar um 144 % auf 43.000 Dollar je Tonne. Neongas für die Halbleiterproduktion ist überhaupt knapp. Rund die Hälfte des weltweiten Angebots an Neongas wurde in zwei Fabriken in der Ukraine erzeugt, die nun stillstehen. China ist zweitgrößter Produzent, kann aber nicht schnell größere Kontingente liefern.

Das werde die ohnehin herrschende Knappheit an Halbleitern (für Autos, Elektrogeräte, Handys etc.) weiter verschärfen, warnen Chip-Konzerne in Taiwan.

Auch die Rekordpreise von Metallen wie Palladium werden massive Folgen haben. Rußland etwa ist größter Lieferant von Palladium, das zum Beispiel für Auto-Katalysatoren gebraucht wird, aber auch von Kupfer (für Elektronik) und Nickel (Edelstahl-Erzeugung, E-Auto-Akkus usw.) ist. Auch Aluminium und Zinn notieren hoch.

Für die Ernährung der Weltbevölkerung dramatischer sind jedoch die Teuerungen im Agrarbereich. Weizen, wo die Ukraine und Rußland mit 29 % Weltmarktanteil größte Exporteure sind, stieg von ca. 200 auf 370 Dollar je Tonne.

Mais, der ebenfalls in großen Mengen aus der Ukraine geliefert wurde, verteuerte sich seit Januar um 26 %. Auch bei Sojabohnen (für Öl, Tierfutter) stiegen die Preise spürbar. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 19.03.2022

Sie finden staseve auf Telegram unter https://t.me/fruehwaldinformiert

Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve

Sie finden uns auf Gettr https://gettr.com/user/peterfruehwald

Folgt unserem neuen Kanal Heimische Direktvermarktung: https://t.me/heimischeProdukte

Besuchen Sie den Shop durch klicken aufs Bild

 

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
4 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Alexander Berg
2 Jahre zuvor

Die alte Ordnung verfällt. Sie kann unter den gewohnten Denk- und Verhaltensmustern und sich daraus ableitenden Glaubenssätzen, Konventionen und Wertvorstellungen, so nicht funktionieren.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Jahre zuvor

Eine Pleite, eine Inflation, läuft nach Gesetzmäßigkeiten ab. Ähnlich der Physik! Geld ist Masse, Masse kann nicht verschwinden, wer hat die Masse abgezogen?
Nur der Tauschhandel Ware gegen Ware nimmt die Philister raus, die dann mit einer Seeblockade antworten, weil Sie glauben etwas von Physik zu verstehen obwohl die bei Ihnen nicht gelehrt wird! Als nächste Physikalische Einheit ziehen Sie dem Krieg mit ein, egal ob Sie gewinnen oder verlieren, Sie sind auf jeder Seite wieder im Tempel des Wuchers!

Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Das alles hat die Welt unfähigen Politikern ( Marionetten der USA ) zu verdanken.
Die machen alles kaputt diese unfähigen Kreaturen.

Rosemarie+Pauly
Rosemarie+Pauly
2 Jahre zuvor

Engpässe, das ist gut. Bei uns heute weder Öl, Bratfett, noch sonst was in der Art zu erhalten. Die Leute kaufen mal wieder wie bescheuert.
Das Narrativ muss aufrecht erhalten werden. Wenn das TV berichtet, dass das Öl knapp wird, dann ist es drei Tage später genau so, weil die Menschen dann zu hamstern beginnen. Würde jeder nur das kaufen, was er gerade benötigt (und sich beizeiten Vorräte anlegen und nicht erst, wenn es zu spät ist), gäbe es keine Engpässe.
Künstliche Verknappung, wie gehabt.