Istanbul – Russland und Ukraine beenden Verhandlungsrunde

Die Delegationen der Ukraine und Russlands haben ihre Verhandlungsrunde in Istanbul beendet.

29.03.2022Der türkische Präsident Erdogan begrüßt die russische und ukrainische Delegation vor ihren Gesprächen in Istanbul.

Russisch-ukrainische Verhandlungen in Istanbul (dpa/Turkish Presidency via AP)

Die Ukraine verlangte für den Fall einer Neutralität ein Paket von Sicherheitsgarantien. Wenn ein solches System umgesetzt werde, könne die Ukraine einem neutralen Status zustimmen, hieß es nach den Gesprächen. Hauptgarant für die Sicherheit der Ukraine könne die Türkei sein. Als weitere Länder kämen etwa Israel, Polen und Kanada in Frage. Man sei in diesem Rahmen auch bereit, dass es keine ausländischen Militärstützpunkte auf ukrainischem Gebiet geben werde. Voraussetzung sei aber ein Referendum über die Bedingungen eines Abkommens mit Russland. Zudem müsse vor Inkrafttreten eines finalen Abkommens auf dem gesamten Gebiet der Ukraine ein Waffenstillstand herrschen. Man habe auch vorgeschlagen, mit Russland Beratungen über den Status der Krim für die nächsten 15 Jahre zu führen.

Der Leiter der russischen Delegation bei den Gesprächen, Medinsky, kündigte eine Prüfung der ukrainischen Vorschläge an. Diese würden nun Präsident Putin vorgelegt. Moskau hatte vor den Gesprächen auf einen Verzicht der Ukraine auf eine NATO-Mitgliedschaft, sowie eine Anerkennung der Volksrepublik Lugansk und der Volksrepublik Donezk als eigenständige Staaten gepocht. Außerdem soll die 2014 annektierte Halbinsel Krim als Teil Russlands akzeptiert werden.

Bei dem Treffen in Istanbul handelte es sich um die ersten direkten Verhandlungen seit fast drei Wochen. Der türkische Präsident Erdogan sagte zur Begrüßung der Delegationen, beide Seiten hätten berechtigte Sorgen. Es liege an ihnen, die Tragödie dieses Krieges zu beenden. Er äußerte die Hoffnung auf konkrete Ergebnisse der Gespräche, die den Weg für ein direktes Treffen des ukrainischen Präsidenten Selenskyj mit dem russischen Staatschef Putin ebnen könnten.

Quelle: Deutschlandfunk vom 29.03.2022

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Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Ein Fernsehkasper als Präsident – besser gehts nicht. Der ist doch von den USA eingesetzt und nur deren doofer Erfüllungsgehilfe. Hoffentlich geht Putin dem Kerl nicht auf den Leim.
Klar Israel, Polen und Kanada – das sind die richtigen für die Sicherheit – ich lach mich weg.

Rosemarie+Pauly
Rosemarie+Pauly
1 Jahr zuvor

Die Ukraine scheint nur Forderungen stellen zu können, aber keine Zugeständnisse an Russland machen zu wollen.