Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Netzagentur-Präsident warnt vor „furchtbaren Konsequenzen“ im Fall einer Gasmangel-Lage

Netzagentur-Präsident Klaus Müller will als Treuhänder bei Gazprom Germania die Märkte beruhigen. Für den Fall eines Versorgungsengpasses rechnet er mit gravierenden Einschnitten.

05.04.2022 – 17:44 Uhr

Erdgasspeicher Rehden

Mit Sorge blickt Netzagentur-Präsident Klaus Müller auf den Füllstand der von Gazprom Germania betriebenen Erdgasspeicher: „Der Speicher in Rehden ist zu weniger als einem Prozent befüllt.“

(Foto: dpa)

Nach Überzeugung von Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, wird die Übertragung der Treuhänderschaft für Gazprom Germania auf seine Behörde die Märkte beruhigen: Der Schritt diene „genau dazu, Stabilität in den Markt zu bringen“, sagte Müller dem Handelsblatt.

Die Bundesregierung habe die Netzagentur zur Treuhänderin bestellt, „weil es galt, diese völlig intransparente und in meinen Augen obskure Übertragung von Gazprom Germania zu verhindern“, ergänzte Müller.

Der russische Mutterkonzern von Gazprom Germania hatte am vergangenen Freitag völlig überraschend angekündigt, die deutsche Tochter „aufzugeben“. Die Anteile sollten zwei völlig unbekannten russischen Unternehmen übertragen werden.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte die Eigentumsübertragung mit dem Hinweis unterbunden, es fehle die Genehmigung des Bundeswirtschaftsministeriums. Er ernannte die Bundesnetzagentur zur Treuhänderin.

Quelle: Handelsblatt vom 05.04.2022

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