Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 23.04.2022 (Textausgabe)

Dmitri Medwedew: Europa „überlebt keine Woche“ ohne russisches Gas

Der Vizevorsitzende des russischen Sicherheitsrates Dmitri Medwedew hat auf eine Leitlinie der EU-Kommission reagiert, wonach es scheine, dass EU-Unternehmen russisches Gas ohne Sanktionsverstoß bezahlen könnten. In der Nacht zum Samstag schrieb der ehemalige russische Präsident auf Telegram, man schätze die „Konsequenz und Prinzipientreue der europäischen Partner“. Dabei fügte Medwedew einen lachenden Smiley und ein Clown-Emoji hinzu und verwies auf aktuelle Daten des Internationalen Währungsfonds (IWF), wonach Europa höchstens sechs Monate ohne russisches Gas auskomme.

„Aber ernsthaft, sie werden keine Woche überleben.“

Ein Sprecher der der EU-Kommission hatte am Freitag mit Blick auf das russische Dekret, das Rubelzahlungen für Gaslieferungen an den Westen vorsieht, gesagt, die Behörde habe das neue Dekret sorgfältig analysiert und stehe in Kontakt mit den Behörden der Mitgliedstaaten und den betroffenen Energieunternehmen. Bereits am Donnerstag habe man den EU-Staaten mit Blick auf Gasimporte einen Leitfaden geschickt. Darin heiße es, dass es nach dem russischen Dekret weiter möglich erscheine, für russisches Gas zu zahlen ohne gegen EU-Recht zu verstoßen.

Quelle: Russischer Sicherheitsrat


Maria Sacharowa kommentiert die Ausweisung russischer Diplomaten aus Griechenland

Kürzlich hat Griechenland, mit dem wir durch tiefe historische Wurzeln verbunden sind, die Ausweisung russischer Diplomaten an einem ganz bestimmten Tag – dem 6. April – angekündigt.

Erstens war Victoria Nuland an diesem Tag in Athen. Die Zeitung Kathimerini schrieb darüber in einem kurzen Artikel über Nulands Treffen mit dem griechischen Verteidigungsminister Nikos Panagiotopoulos. Und wenn Nuland irgendwo auftaucht, dann erwarten Sie von dort keine guten Dinge.

Zweitens ist der 6. April symbolisch ein dunkler Tag in der Geschichte von Hellas. Am 6. April 1941 griff das Nazi-Reich die Halbinsel an (Operation Marita), für die Griechen ist der 6. April wie der 22. Juni für uns. Was war es seitens der amerikanischen Berater, ein Zufall oder eine teuflisch genaue Berechnung?

Aber das Ergebnis ist offensichtlich – der Staat, der dank der Hilfe Russlands, dessen erster Führer der Außenminister Russlands war, rechtzeitig befreit und wiederhergestellt wurde, hatte praktisch keine diplomatischen Beziehungen zu unserem Land. Und das, obwohl wir den Glauben mit den Griechen teilen, die gleiche Tradition erben und uns im Allgemeinen nie weigerten, unseren griechischen Freunden zu helfen. Was ist unsere letztjährige Hilfe bei Bränden auf dem Peloponnes.
Es ist nicht einmal schlimm, dass die euro-atlantische Solidarität die Vergangenheit auslöscht, schließlich ist es die souveräne Wahl der Nation, wen zu ehren. Es ist schlimm, dass es den Menschen und Völkern die Zukunft, die Unabhängigkeit und das Recht auf diese souveräne Wahl vorenthält.

Dies sind die historischen Parallelen, die sich in eine doppelte durchgezogene Linie verwandeln.

Quelle: Russisches Außenministerium, Maria Sacharowa


Margarita Simonjan kündigt neues Video-Nachrichten-Projekt in über 30 Sprachen an

Wie die Chefredakteurin von RT und der Nachrichtenagentur Rossija Segodnja, Margarita Simonjan, auf ihrem Telegram-Kanal schrieb, soll ein neues Nachrichtenprojekt ins Leben gerufen werden, um westliche Zensurmaßnahmen zu umgehen. Die Ankündigung lautet in deutscher Übersetzung:

„Wir starten ein Projekt, bei dem wir all diese Videos, die wir hier sehen, öffentlich zugänglich machen werden. Wie die Gefangenen herauskommen, wie sie behandelt werden, wie diese Seite sie behandelt – das ganze Informationsangebot, das wir erleben. Wir werden sie in 15 Sprachen übersetzen – wir werden mit 15 beginnen und bis zu 35 aufstocken.

Sie können einen Videoclip in der von Ihnen gewünschten Sprache herunterladen und ihn an Ihre Freunde und Bekannten in Polen, in Deutschland, in Finnland, überall, wo Sie wollen, in der von Ihnen gewünschten Sprache senden. Und dann schicken sie ihn noch weiter.

Wir möchten unsere Bürger auffordern, sich an diesem Projekt der öffentlichen Informationsgesellschaft zu beteiligen.

Und wenn sich viele Menschen dafür interessieren, wenn viele Menschen daran teilnehmen, dann können wir, wir alle als Volk, sehr stolz darauf sein, dass wir die Meinung einiger Menschen in der westlichen Welt, die zusammen mit dem Weißen Haus in einem Bunker in „Asowstal“ gelandet sind, wirklich ändern können, dann können wir ihnen etwas zeigen.

Quelle: Margarita Simonjan auf Telegram


Geheime Militärhandbücher der US-Armee auf einem „Asow“-Stützpunkt bei Mariupol gefunden

Das russische Militär hat offenbar auf einem Stützpunkt des sogenannten „Asow“-Bataillons in der Nähe von Mariupol Methoden-Handbücher der US-Armee gefunden, wie ein Korrespondent von RIA Novosti vor Ort berichtete.

Bei den gezeigten Ausdrucken soll es sich angeblich um methodische Handbücher der US-Armee in ukrainischer und englischer Sprache handeln, die insbesondere für die Ausbildung im Guerillakrieg und in der Aufklärung bestimmt sind.

Das russische Militär erklärte, dass solche Dokumente normalerweise zu vernichten seien, wenn sie beim Verlassen der Stellungen nicht mitgenommen werden können. Die „Asow“-Kämpfer hätten jedoch versäumt, dies rechtzeitig zu tun.

Zumindest hätten sie so entsorgt werden müssen, dass eine Auswertung nicht möglich ist. Auch dazu sind die „Asow“-Angehörigen offensichtlich nicht mehr gekommen.
Der Journalist sagte, dass eine Formation von Saboteuren namens „SS-Bären“ auf dem „Asow“-Stützpunkt bei Mariupol stationiert gewesen sei.

Quelle: Ria Novosti


Erstmals seit dem frühen Mittelalter: Christen in Deutschland nicht mehr in der Mehrheit

Berlin. Deutschland befindet sich mitten in einem tiefgreifenden kulturellen Veränderungsprozeß. Erstmals seit vielen Jahrhunderten sind Christen jetzt in Deutschland eine Minderheit geworden. Selbst wenn man die Angehörigen der katholischen und der in Deutschland fast gleich großen evangelischen Kirchen(n) zusammennimmt, haben die beiden großen christlichen Konfessionen ihre Mehrheit verloren. Sie liegen unter 50 Prozent der Bevölkerung.

„Es ist eine historische Zäsur, da es, im Ganzen gesehen, seit Jahrhunderten das erste Mal in Deutschland nicht mehr ,normal‘ ist, Kirchenmitglied zu sein“, kommentiert der Berliner Sozialwissenschafter Carsten Frerk von der Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland die Entwicklung.

Die Abwärtstendenz sei schon seit längerem zu beobachten, so Frerk. Sie habe sich in den vergangenen sechs Jahren aber stärker beschleunigt als zuvor angenommen. 2021 waren noch 51 Prozent der Deutschen katholisch oder evangelisch. Im Jahr 1990 lag der Anteil der Kirchenmitglieder noch bei 72 Prozent. (rk)

Quelle: zuerst.de


USA warnen Salomonen vor chinesischer Militärpräsenz

Angesichts eines umstrittenen Abkommens zwischen China und den Salomonen haben die USA die Inselgruppe im Südpazifik davor gewarnt, eine dauerhafte Präsenz des chinesischen Militärs zu erlauben.

Falls dahingehende Schritte unternommen würden, hätten die USA „bedeutende Bedenken“ und würden „dementsprechend reagieren“, hieß es gestern in einer Erklärung des Nationalen Sicherheitsrats des Weißen Hauses in Washington.

Eine US-Delegation, angeführt von Indopazifik-Koordinator Kurt Campbell, traf sich in der Hauptstadt Honiara unter anderen mit dem Regierungschef der Salomonen, Manasseh Sogavare. Der Premierminister habe dabei versichert, dass China dort „keinen Militärstützpunkt, keine langfristige Präsenz“ bekommen werde. „Die Vereinigten Staaten haben betont, dass es die Entwicklungen in Abstimmung mit regionalen Partnern genau verfolgen wird“, hieß es in der Mitteilung.

Abkommen unterzeichnet

In dem nordöstlich von Australien gelegenen Inselstaat, der aus Hunderten von kleinen und größeren Inseln besteht, leben nur etwa 700.000 Menschen. Die Salomonen und China hatten im April erklärt, ein Rahmenabkommen für Sicherheitsfragen abgeschlossen zu haben. Dazu gehöre die Aufrechterhaltung der sozialen Ordnung, der Schutz von Eigentum, humanitäre Unterstützung und die Reaktion auf Naturkatastrophen, hieß es – ohne weitere Details bekanntzugeben. Australien, Neuseeland und auch die USA hatten die Salomonen aufgefordert, das Abkommen nicht zu unterzeichnen.

Quelle: ORF


Nach düsterer Vorahnung: Sieben Tage lang kein Lebenszeichen
Kritiker unerwünscht: Chilenischer Journalist wurde von Selenski-Regime verschleppt

Der chilenisch-amerikanische Journalist Gonzalo Lira, der mit seiner Familie seit Jahren in Charkow in der Nordostukraine lebt, schwang sich in den vergangenen Wochen zu einer wichtigen kritischen Stimme auf. Auf seinem YouTube-Kanal “Coach Red Pill”, wo er früher vor allem Lebenstipps an junge Männer gab, klärte er über seine authentischen Empfindungen auf. Dabei scheute er auch nicht davor, Grausamkeiten vonseiten des Selenski-Regimes aufzuzeigen. Nachdem es eine Woche lang kein Lebenszeichen von ihm gab, kommt nun das große Aufatmen: Lira lebt zumindest.

Wegen kritischer Berichte vom Geheimdienst festgenommen
Seit letztem Freitag herrschte Funkstille, der vormals auf Telegram, Twitter und YouTube höchst aktive Lira hatte eine Woche lang keinerlei Statement abgegeben. Nun stellt sich der Grund dafür heraus: Just an jenem Tag holte ihn der ukrainische Geheimdienst SBU ab und nahm ihm seine elektronischen Geräte ab. Nun tauchte er am Kanal seines Kollegen Alex Christoforou in einem kurzen Video auf. Körperlich gehe es ihm den Umständen entsprechend gut, aber die Erfahrungen der letzten Tage hätten einiges an psychischem Tribut gefordert.

Er könne derzeit nicht auf Details eingehen, arbeitet aber daran. Vorerst dürfe er Charkow nicht verlassen. Die Behörden dürften einen massiven Druck auf seine Person ausgeübt haben. Zuvor hatte sich breite Betroffenheit über sein Verschwinden breitgemacht – zahlreiche kritische Bürger kontaktierten die chilenische Botschaft in ihren jeweiligen Ländern, sodass diese sich einschalten möge. Zwar ließ der ukrainische Präsident bereits vor einigen Wochen die Medien im Land gleichschalten und diverse Oppositionsparteien verbieten, das Vorgehen gegen ausländische Journalisten ist nach bisherigem Kenntnisstand allerdings ein Novum.

https://www.wochenblick.at/welt/kritiker-unerwuenscht-chilenischer-journalist-wurde-von-selenski-regime-verschleppt/

Quelle: Wochenblick.at und Alles kommt ans Licht auf Telegram


Karte der militärischen Operationen und der Lage an den Fronten am Abend des 22. April 2022

Die vielleicht wichtigste Nachricht heute betrifft einen Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums. Er sagte, dass die russische Armee in der zweiten Phase der Sonderoperation die vollständige Kontrolle über den Donbass und den Süden der Ukraine erlangen und einen Landkorridor zur Krim schaffen will. Ihm zufolge wird die Kontrolle über die Südukraine den russischen Streitkräften einen weiteren Zugang zu Transnistrien verschaffen, wo die Unterdrückung der russischsprachigen Bevölkerung festgestellt wurde. Minnekajew wies auch darauf hin, dass die zweite Phase bereits vor zwei Tagen begonnen habe. Es ist erwähnenswert, warum sich diese Nachricht nicht nur in Russland verbreitet hat: Es handelt sich um die erste Erklärung des Verteidigungsministeriums zu den Plänen der SSR.

Die zweite Meldung des heutigen Tages bezieht sich auf einen versuchten Durchbruch eines ukrainischen Konvois in russisches Gebiet – die Informationen sind unbestätigt. Gerüchten zufolge hat die AFU am frühen Morgen einen Durchbruch in der Gegend von Goptovka versucht. Die Behörden von Belgorod dementierten diese Information später.

Nach einer Erklärung des AFU-Generalstabs drängen die russischen Streitkräfte aktiv auf Slawjansk und Kramatorsk zu und drohen, die Verbindungen der diese Ballungsräume verteidigenden Gruppierungen zu kappen. Ihnen zufolge haben russische Truppen heute das Dorf Lozovoye besetzt und versuchen, weiter in Richtung Slovyansk durchzubrechen. Aus der Region Luhansk wird berichtet, dass die LNR-Armee die AFU aus Novotoshkivske vertrieben hat, was jedoch noch nicht bestätigt wurde. Der erbitterte Kampf um Popasna geht weiter. Wie unsere Militärkorrespondenten berichten, haben die ukrainischen Streitkräfte die Kontrolle über das Innenministerium in Popasna verloren. Dennoch kontrolliert der ukrainische Feind noch immer die Hälfte der Schlüsselstadt der Agglomeration Sewerodonezk-Lysytschansk. Aktiver Beschuss mit Kleinwaffen und Granaten hält heute in fast der gesamten Kontaktzone der Wostok-Front an.

Mariupol.
Trotz der Ablehnung eines Bodenangriffs auf Asowstal wurden die Angriffe und Bombardierungen nicht eingestellt. Heute gingen sie erwartungsgemäß weiter, wie die Kriegsberichterstatter vor Ort berichten. Die Artillerie wird aktiv eingesetzt.

Interessant. Ein ukrainisches Flugzeug vom Typ An-26 (https://t.me/c/1588253104/140216) ist heute Morgen im Bezirk Wolnjanskij der Region Saporischschja abgestürzt. Mindestens eine Person wurde getötet. Den Berichten der ukrainischen Gegenseite zufolge handelte es sich nicht um ein militärisches Flugzeug, das „niedrig und tief“ flog und durch russischen SAM-Systeme abgeschossen wurde, sondern das Flugzeug kollidierte mit einem Strommast. Es gibt auch das Gerücht, dass das Flugzeug irrtümlich von einem örtlichen Teorobomber der ukrainischem Kräfte abgeschossen wurde.

Quelle: Alles kommt ans Licht auf Telegram

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 23.04.2022

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