DEUTSCHLANDWEIT IMMER NOCH TRAURIGE SPITZE – Jede Stunde 55 Verbrechen in Berlin

Polizeieinsatz vor einem Testzentrum: Es laufen bereits 281 Ermittlungsverfahren gegen Corona-Betrüger

Polizeieinsatz vor einem Testzentrum: Es laufen bereits 281 Ermittlungsverfahren gegen Corona-Betrüger

Foto: spreepicture
Von: HILDBURG BRUNS UND EMMA NEUGEBAUER

Berlin – Hier ist Berlin deutschlandweit immer noch traurige Spitze: Stunde um Stunde werden 55 Straftaten bekannt – von denen am Ende nur jeweils 25 aufgeklärt werden.

Corona sei Dank ist die neue Kriminalstatistik fürs abgelaufene Jahr 2021 trotzdem auch eine gute Nachricht: Erstmals seit 2012 sackte die Gesamtzahl wieder unter die 500 000-Marke. Auf 100 000 Einwohner kommen 13 158 Taten. Niedrig-Rekord seit der Wiedervereinigung der Stadt.

Und: Zum ersten Mal gib’s einen statistischen Überblick über ein volles Pandemie-Jahr. Senatorin Iris Spranger (SPD) sieht vier Entwicklungen:

„Es wurde weniger gestohlen.“ 179 455 Delikte, ein Rückgang um fast zehn Prozent. Die Gründe: weniger Großveranstaltungen, Messen, Straßenfeste, Weihnachtsmärkte, dazu Abstandsgebot, Grenzprobleme für reisende Tatverdächtige.

Innensenatorin Iris Spranger (SPD) stellt gemeinsam mit Polizeipräsidentin Barbara Slowik die Kriminalitätsstatistik vor

Innensenatorin Iris Spranger (SPD) stellt gemeinsam mit Polizeipräsidentin Barbara Slowik die Kriminalitätsstatistik vor

Foto: Wolfgang Kumm/dpa

„Dafür wurde mehr betrogen.“ Statt in Geschäften wurde im Onlinehandel geshoppt – und oft falsch geliefert. Betrogen wurde auch mit der Corona-Soforthilfe (bislang 123 Millionen Euro Schaden), bei Testzentren (25 Millionen) und mit gefälschten Impfausweisen (2000 Ermittlungsverfahren). Besonders perfide ist eine neue Form des Enkeltricks: Mit Corona-Schock-Anrufen wurden bei 151 Senioren 600 000 Euro ergaunert.

„Der Vertrieb von Drogen veränderte sich.“ Es wurde weniger in Parks und auf Bahnhöfen gedealt, stattdessen gab’s mehr Direktvertrieb an der Haustür, z.B. durch Koks-Taxen.

„Es wurde weniger eingebrochen.“ Die Zahl der Tatgelegenheiten hat abgenommen, weil die Bewohner seltener verreisten, mehr im Homeoffice gearbeitet wurde.

Die Aufklärungsquote hat sich auf 45,3 Prozent gesenkt, ist aber immer noch der zweithöchste Wert vergangener Jahre. Die Zahl der nicht deutschen Tatverdächtigen lag bei 39,4 Prozent.

Messer haben als Tatwaffe Konjunktur – 2777 Mal kamen gefährliche Klingen zum Einsatz. Der erfasste Schaden steigerte sich um 420 Millionen Euro auf über eine Milliarde – je Tat macht das im Schnitt 4476 Euro.

Erschreckend auch: Während der zweistündigen Pressekonferenz von Innensenatorin und Polizeipräsidentin Barbara Slowik wurden zwei Polizisten im Dienst attackiert – statistisch gesehen. 8569 wurden im Dienst Opfer einer Straftat – ein Anstieg um 14,2 Prozent.

„Jede Stunde ist ein Kollege betroffen. Das ist erschütternd“, so Slowik. Während es bislang öfter Beamte beim Streifeneinsatz traf, ist der Tatort heute eher eine meist verbotene Versammlung. „Das hat sich verschoben“, so Slowik.

Auch Senatorin Spranger beteuerte: „Ich habe ein absolutes Unverständnis gegen die zunehmende Aggressivität.“

„Hinter jeder Straftat steht ein Opfer“

Eine „Inkognito-App“ auf dem Handy von Betroffenen soll bei häuslicher Gewalt einen stillen Notruf an die Polizei absenden – ohne, dass der Gewalttäter dies mitbekommt.

Innensenatorin Iris Spranger (SPD) unterstützt das Projekt. „Sie wird nicht erkennbar sein“, so Polizeipräsidentin Barbara Slowik. „Die Betroffenen müssen nicht aus dem Haus und die Polizei kann sofort agieren.“

Iris Spranger (SPD, l.) und Barbara Slowik bei der Pressekonferenz zur Kriminalitätsstatistik

Iris Spranger (SPD, l.) und Barbara Slowik bei der Pressekonferenz zur Kriminalitätsstatistik

Foto: Wolfgang Kumm/dpa

Die Entwicklung hat sich allerdings verzögert, weil zwischenzeitlich zu viele Details bekannt wurden, somit häusliche Gewalttäter gewarnt waren.

Fakt ist: „Es gibt eine hohe Dunkelziffer von Gewalt an Frauen und Kindern“, so Spranger. Gerade im Lockdown hatte die Polizei keinen Einblick, was hinter den Wohnungstüren los war.

Offiziell ging die Zahl der Delikte zurück: 2021 gab es 15 630 Opfer innerfamiliärer und partnerschaftlicher Gewalt. 697 (- 4,3 Prozent) weniger als 2020.

Quelle: Bild-online vom 23.04.2022

Sie finden staseve auf Telegram unter https://t.me/fruehwaldinformiert

Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve

Sie finden uns auf Gettr https://gettr.com/user/peterfruehwald

Folgt unserem neuen Kanal Heimische Direktvermarktung: https://t.me/heimischeProdukte

Besuchen Sie den Shop durch klicken aufs Bild

 

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
7 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

Da fehlen noch Punkte wie die neuen „Sünden“ bekämpft werden sollen. Die vorgetäuschte Planung kam gestern (es ist schon alles fertig) in einem Laufband NTV oder Welt???
Reichsbürgern Ihre falschen Ansichten gegen den Staat? werden strengstens verfolgt werden! Es sind Straftaten die alle verunsichern und in Angst versetzen! Seiten des WWW werden geschlossen, die diese Straftaten zugänglich machen!

Rosemarie+Pauly
Rosemarie+Pauly
1 Jahr zuvor

…Eine „Inkognito-App“ auf dem Handy von Betroffenen soll bei häuslicher Gewalt einen stillen Notruf an die Polizei absenden – ohne, dass der Gewalttäter dies mitbekommt…

Ist so eine Sache mit den Apps. Hat schon bei der Corona-Warnapp nicht wirklich geklappt.

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Sag ich doch schon lange Berlin ist ein elendes Dreckloch geworden. Werft endlich das ganze Gesindel aus dem Ausland aus dem Land. Allen voran mal die Drogendealer und Clans.
Warum sollen wir dieses Gesockse füttern? Die gehen uns einen Dreck an.
Gut dass es in Berlin so oft kracht – vielleicht wachen die Leute dort endlich mal auf.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor
Reply to  Ulrike

Leipzig ist auch unter dem Kommunisten OB verdreckt und verkommen! Sieht aus wie frisch bombardiert!

Annette
Annette
1 Jahr zuvor

Nancy Faeser, absolut ungeeignet… philosophiert immer was von Rächtz.
Man möge ihr die Welt erklären.

(…)Messer haben als Tatwaffe Konjunktur – 2777 Mal kamen gefährliche Klingen zum Einsatz. Der erfasste Schaden steigerte sich um 420 Millionen Euro auf über eine Milliarde – je Tat macht das im Schnitt 4476 Euro.

birgit
birgit
1 Jahr zuvor

Die Urberliner flüchten in Scharen aufs Land bzw. wandern aus. Aber Berlin hatte schon immer einen etwas anderen Status. Die vielen kriminellen Ausländer fühlen sich dort richtig wohl. Und den Regierigen ist das sehr angenehm, dieses Durcheinander. So wird das Volk von den eigenen kriminellen Handlungen abgelenkt. Gehört vermutlich zum Plan.

Waffenstudent
Waffenstudent
1 Jahr zuvor

Alle Räder stehen still weil mans in Moskau und Schanghai so will — Sanftes Fluten ist das Ziel

0. Der Russisch-Chinesische Plan den Westen wirtschaftlich zu ruinieren, ist auf 20 Jahre ausgelegt

1. Die Westwirtschaft funktioniert durch das Schreiben von Rechnungen und Zahlung der darin enthaltenen Steuer!

2. Rußland verteuert die Energie. Dadurch wird weniger produziert und transportiert. Es gibt weniger Rechnungen!

3. China verringert die Herstellung von für den Westen lebenswichtigen Ersatzteile. Es gibt noch viel weniger Rechnungen!

4. Rußlands Begründung lautet Ukraine. Chinas Begründung lautet Corona! (Chinas Tor zu Welt wurde verriegelt)

5. Das kapitalistische Wirtschaftsmodell funktioniert nur durch ständiges Wirtschaftswachstum, das heißt mehr Umsatz!

6. Der Russisch-Chinesische Plan zertrümmern das kapitalistische Wirtschaftsmodell vom Wirtschaftswachstum!

7. Die Wehrmacht nannte die Methode „Sanftes Fluten“. Gemeint war, daß man Äcker ganz langsam zu Schlamm macht.

7
0
Would love your thoughts, please comment.x