Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 26.04.2022 (Textausgabe)

US-Politologe John J. Mearsheimer: „Wir haben beschlossen, Rußland in der Ukraine zu besiegen“

New York. Der renomierte US-Politologe John J. Mearsheimer, emeritierter Professor der Universität Chicago, hat dieser Tage mit Katrina vanden Heuvel, Herausgeberin der US-amerikanischen Wochenzeitschrift „The Nation“, ein Gespräch über den Krieg in der Ukraine geführt, das am 18. April auf der US-amerikanischen Plattform des „American Committee for US-Russia Accord“ (ACURA) veröffentlicht wurde. Inzwischen ist der Wortlaut auch auf mehreren deutschsprachigen Seiten zugänglich. Mearsheimer, der in der Vergangenheit immer wieder vor einer Eskalation in der Ukraine warnte, weist dabei auf brisante Hintergründe der aktuellen Situation hin und macht die amerikanische Seite maßgeblich für den Fortgang des Krieges verantwortlich.

Der US-Politikwissenschaftler ruft dabei in Erinnerung, daß die NATO-Osterweiterung von Rußland schon von jeher als Bedrohung wahrgenommen worden sei. Er halte auch nichts von der Behauptung, der russische Angriff vom 24. Februar habe seine Wurzeln in „Putins imperialistischem Vorgehen“. Überhaupt lehne er generell die These ab, „daß Wladimir Putin entweder schon von seiner Geburt her ein Aggressor ist oder daß er einfach nur entschlossen ist, die Sowjetunion oder eine neue Version der Sowjetunion wiederherzustellen; er sei ein Expansionist, ein Imperialist.“

Vielmehr sei es die amerikanische Seite, die ein hochgestecktes geopolitisches Ziel verfolge: „Wir haben beschlossen, Rußland in der Ukraine zu besiegen. Wir werden den Russen in der Ukraine eine entscheidende Niederlage zufügen. Und gleichzeitig werden wir Rußlands Wirtschaft strangulieren.“

Dann macht Mearsheimer einige brisante Aussagen zum derzeitigen Stand des Ukraine-Krieges. Auch wenn sich die offizielle US-Außenpolitik bemühe, nicht in eine offene Konfrontation mit Rußland zu geraten, ist der US-Experte, der sich seit 2001 schwerpunktmäßig mit den internationalen Beziehungen beschäftigt, der Auffassung, „daß wir uns praktisch im Krieg miteinander befinden“. Schlimmer noch: Washington sabotiere zielstrebig jede Möglichkeit eines Friedensschlusses – und ziehe dabei sogar ein aktives Bündnisses mit den tapfer kämpfenden ukrainischen Milizen in der Ukraine in Betracht, sollte die Kiewer Regierung eine Verhandlungslösung anstreben.

Mearsheimer wörtlich: „Wäre es nicht möglich, daß die Ukrainer selbst sagen, daß es jetzt genug ist, und dem Ganzen ein Ende setzen, wenn sie die Möglichkeit dazu haben? Leider glaube ich nicht, daß das der Fall ist. Ich glaube, daß die USA den Ukrainern nicht erlauben werden, einen Deal zu schließen, der für die USA inakzeptabel wäre. Die ‚Washington Post‘ hat am Montag [11.04.2022; d. Red.] einen Artikel veröffentlicht, der deutlich macht, daß die Regierung und unsere NATO-Verbündeten sehr besorgt sind, daß die Ukrainer einen Deal mit den Russen eingehen könnten, der es so aussehen ließe, als hätten die Russen gewonnen, oder der in Wirklichkeit einräumt, daß die Russen zumindest bis zu einem gewissen Grad gewonnen haben.

Wir wollen nicht, daß das passiert. Wie ich bereits sagte, ist die Biden-Regierung darauf aus, Rußland eine entscheidende Niederlage beizubringen. Wenn die Ukrainer beschließen, sich auf einen Deal einzulassen und Rußland einen bedeutenden Sieg zuzugestehen, werden die Amerikaner sagen, daß das inakzeptabel ist. Und die Amerikaner werden mit den ultrarechten Nationalisten in der Ukraine zusammenarbeiten, um Selenskyj oder seinen Nachfolger politisch zu untergraben. Ich sehe also keine Möglichkeit, daß die Ukraine eingreifen und diese Krise selbst beenden kann.“

Die Mitschrift des Mearsheimer-Referats ist im deutschen Sprachraum u.a. auf globalbridge.ch abrufbar (https://globalbridge.ch/ukraine-es-ist-ein-krieg-zwischen-den-usa-und-russland). (mü)

Quelle: zuerst.de


Bundesregierung will Lieferung von „Gepard“-Panzern an Ukraine ermöglichen

Die Bundesregierung will laut übereinstimmenden Medienberichten eine Lieferung von Panzern aus Beständen der Industrie an die Ukraine erlauben. Dem Rüstungshersteller Krauss-Maffei Wegmann soll genehmigt werden, technisch aufgearbeitete „Gepard“-Flugabwehrpanzer aus früheren Beständen der Bundeswehr zu verkaufen.

Quelle: n-tv.de


Lawrow sieht reale Gefahr eines Dritten Weltkriegs 

Seit 24. Februar herrscht in der Ukraine offiziell Krieg, nachdem Russlands Präsident Wladimir Putin seinen Truppen befohlen hatte, in das Nachbarland einzumarschieren. 

Russlands Außenminister Sergej Lawrow zufolge besteht aktuell eine reale Gefahr eines Dritten Weltkriegs. „Die Gefahr ist ernst, sie ist real, sie darf nicht unterschätzt werden“, sagte Lawrow in einem Interview im russischen Fernsehen, das das Außenministerium in seinem Telegram-Kanal teilte.

Auf einen Vergleich der aktuellen Situation mit der Zeit der Kubakrise angesprochen sagte Lawrow, dass es „damals tatsächlich nur wenige Regeln gab, geschriebene Regeln“. Aber die „Verhaltensregeln“ seien ziemlich klar gewesen – in Moskau sei klar gewesen, wie sich Washington verhalte, und Washington sei klar gewesen, wie sich Moskau verhalte. Auch heute gebe es wenige Regeln, sagte Lawrow weiter und verwies auf den atomaren Abrüstungsvertrag New Start. Aber „gleichzeitig sind alle anderen Instrumente der Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung praktisch zerstört“.

Quelle: Passauer Neueste Presse


Internationale Konferenz auf US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein

Auf Einladung der USA findet heute auf dem Luftwaffenstützpunkt im rheinland-pfälzischen Ramstein eine internationale Konferenz zum Ukraine-Krieg statt.

An dem Treffen unter Leitung von US-Verteidigungsminister Austin nehmen rund 40 Staaten teil. Ein Ziel der Beratungen sei die dauerhafte Sicherheit und Souveränität der Ukraine, hieß es in Washington. Das Verteidigungsministerium betonte, das Treffen finde nicht unter dem Dach der NATO statt.

Russland führt seit dem 24. Februar einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine. Als Reaktion unterstützen die USA und andere westliche Staaten die Regierung in Kiew mit Militärhilfen; zudem verhängten sie zahlreiche Sanktionen gegen Moskau. Dort wird heute UNO-Generalsekretär Guterres zu einem Treffen mit dem russische Präsidenten Putin erwartet. Unter anderen dürfte es um sichere Fluchtrouten für Zivilisten in den Kriegsgebieten der Ukraine gehen.

Quelle: Deutschlandfunk


Medienberichte: Schweden und Finnland wollen NATO beitreten

Schweden und Finnland wollen Medienberichten zufolge der NATO beitreten.

Die schwedische Regierung habe gegenüber Finnland den Wunsch geäußert, dass sich beide Länder innerhalb der nächsten vier Wochen bei dem Militärbündnis um eine Mitgliedschaft bewerben sollten, heißt es in einer finnischen Zeitung. Die schwedische Regierung bestätigte die Information einer anderen Zeitung. Die Regierungen haben sich demnach auf eine gemeinsame Bewerbung geeinigt.

Angesichts der russischen Invasion in die Ukraine ist in Finnland und Schweden die Zustimmung zu einem NATO-Beitritt deutlich gestiegen. Die beiden EU-Mitglieder arbeiten bereits eng mit dem Militärbündnis zusammen. Unter anderem üben NATO-Truppen auf dem Territorium beider Staaten. Finnland und Schweden haben zudem in den vergangenen Jahren ihre Verteidigungszusammenarbeit verstärkt.

Quelle: Deutschlandfunk


ES IST VOLLBRACHT – ES IST OFFIZIELL! TWITTER IST VERKAUFT!

Twitter-Aktien werden bis zur Bekanntgabe des Verkaufs gestoppt – Unternehmen wird für 43 Mrd. Dollar an Elon Musk verkauft

‼️ Twitter hat Berichten zufolge dem Angebot von Elon Musk für ein Übernahmeangebot zugestimmt.

Die Twitter-Aktien wurden in Erwartung einer Nachricht über den Verkauf angehalten.

Wie der Gateway Pundit zuvor berichtete, wurde bekannt, dass ein Geschäft bereits heute abgeschlossen werden könnte. Laut Bloomberg befindet sich das Unternehmen in der Endphase der Verhandlungen mit Elon Musk.

Twitter hat Berichten zufolge das Übernahmeangebot von Elon Musk in Höhe von 43 Milliarden Dollar erneut geprüft, nachdem der Milliardär die Finanzierung des Angebots sichergestellt hatte.

Der Kandidat für das Repräsentantenhaus von South Carolina, Tim Swain, verkündete die Nachricht, dass Twitter an Elon Musk verkauft worden ist.

🚨Eilmeldung:

SOLD! Twitter hat Berichten zufolge dem Angebot von Musk zugestimmt! Ein großer Sieg für die Meinungsfreiheit‼️

– Tim Swain (@SwainForSenate) April 25, 2022

*********

Twitter ist an Elon Musk verkauft worden!

– Luke Rudkowski (@Lukewearechange) April 25, 2022

*********

Elon Musk postete nach dem Bericht einen Tweet.

Ich hoffe, dass selbst meine schlimmsten Kritiker auf Twitter bleiben, denn das ist es, was Meinungsfreiheit bedeutet

– Elon Musk (@elonmusk) 25. April 2022

Quelle: The Gateway Pundit

(https://www.thegatewaypundit.com/2022/04/breaking-official-twitter-sold-twitter-shares-halted-pending-news-sale-company-sold-elon-musk-43-billion/)Weitere Infos: Quelle: Alles kommt ans Licht auf Telegram


Elon Musk hält nichts von political correctness: „Woke“ ist ein „Gehirn-Virus“

 Boca Chica/Texas. Dieser Tage wurde bekannt, daß die Streaming-Plattform Netflix zum ersten Mal seit Jahren Abonnenten verloren hat. Seither wird heftig über die Ursachen dafür diskutiert. Auch Tesla-Gründer Elon Musk hat sich zu Wort gemeldet – und der herrschenden political correctness dabei eine kräftige Abfuhr erteilt.

Laut dem Hollywood-Branchenblatt „Variety“ vertrat Musk die Ansicht, daß man aufgrund des „Woke Mind-Virus“ Netflix nicht mehr anschauen könne. Ohne weitere Erläuterungen gab er auch einem anderen Nutzer Recht, der meinte, daß dieser „Woke-Virus“ die größte Bedrohung für die Zivilisation sei. Und einem weiteren Nutzer stimmte Musk bei der Aussage zu: „Es ist nicht nur Netflix. Filme im Allgemeinen, Videospiele, Fernsehen – alles ist verseucht mit trendigem Woke-Müll, aus Angst, einen grünhaarigen Freak neben dem Bann-Button zu beleidigen.“

Die linke „woke“-Bewegung gilt als Fortsetzung der political correctness und wird unter anderem für die sogenannte „Cancel Culture“ – also das kollektive Mobbing Andersdenkender bis hin zur Existenzvernichtung – verantwortlich gemacht.

Elon Musk hat aus seinen konservativen Positionen schon früher kein Hehl gemacht.  So galt er unter anderem als Unterstützer von Donald Trump und war auch Mitglied von dessen Beraterstab. (mü)


England kauft ukrainische Nahrung auf

Großbritannien schafft die Zölle auf alle Waren aus der Ukraine ab, wie Johnson bei einem kürzlichen Besuch in Kiew versprochen hat.

Dabei handelt es sich um Honig, Gerste, Tomatenkonserven, Geflügel und andere Produkte, um „die wirtschaftliche Unterstützung der Ukraine in dieser schwierigen Zeit sicherzustellen“, so das britische Ministerium für internationalen Handel.

💬 Während Russland in die von den Kämpfen leidenden Gebiete Hunderte Tonnen vom Nahrung als humanitäre Hilfe liefert, liefert Großbritannien schwere Waffen und kauft den Ukrainern die Lebensmittel weg – wie selbstlos von ihnen…

(https://t.me/russlandsdeutsche)

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram


Situationsbericht zur Lage – Tag 61

▪️Ein Berater des tschetschenischen Staatschefs hat die vollständige Befreiung der Stadt Rubischne in der LVR von ukrainischen Nationalisten gemeldet, so Kadyrow.

▪️ Hochpräzise Langstreckenwaffen in Krementschuk zerstören Ölraffinerieanlagen sowie Lager für Ölprodukte

▪️Die Luftwaffe der Russischen Föderation hat 56 ukrainische Militäreinrichtungen getroffen, darunter ein Treibstofflager in der Region Charkiw.

▪️ Präzisionswaffen mit großer Reichweite zerstörten sechs Traktionsstationen in den Gebieten der Bahnhöfe Krasnoe, Zdolbunov, Zhmerinka, Berdichev, Kovel und Korosten, über die ausländische Waffen und militärische Ausrüstung an die ukrainische Truppengruppe im Donbas geliefert werden.

▪️Hochpräzise Raketen haben vier ukrainische Gefechtsstände, ein Munitionsdepot bei Sloviansk und das Hauptquartier des von Russland verbotenen Rechten Sektors in Novohrodivka zerstört.

▪️ Raketen haben eine ukrainische Tochka-U-Stellung, eine Artilleriebatterie und 10 Bereiche getroffen, in denen Personal und Ausrüstung konzentriert sind

▪️Die Kiewer Behörden haben heute erneut auf zynische Weise die Evakuierung der Zivilbevölkerung aus Asowstal behindert, so dass niemand den humanitären Korridor nutzen konnte.

▪️Puschylin sagte, dass sich etwa 400 ausländische Söldner in Asowstal befinden.

▪️ die Gelbe Stufe der terroristischen Gefahr in den Regionen Belgorod, Brjansk und Kursk wurde verlängert

▪️Der Gouverneur von Belgorod meldete, dass zwei Grenzdörfer – Nechotejewka und Schurawljowka – von der Ukraine aus beschossen wurden, wobei zwei Menschen verletzt und Wohngebäude beschädigt wurden.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 26.04.2022

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