Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 10.05.2022 (Textausgabe)

🇪🇺🏦🇷🇺 Gestohlene Devisen

EU-Chef-Diplomat Borrell erklärte gegenüber der Financial Times, dass die EU erwägen sollte, eingefrorene russische Währungsreserven abzuziehen, um die Kosten für den Wiederaufbau der Ukraine nach dem Ende der Sonderoperation zu decken.

Borrell wies darauf hin, dass die USA die Kontrolle über Vermögenswerte der afghanischen Zentralbank im Wert von mehreren Milliarden Dollar übernommen haben, um den Afghanen zu helfen. Seiner Meinung nach wäre es logisch, ähnliche Maßnahmen mit den russischen Reserven in Erwägung zu ziehen.

„Ich wäre sehr dafür, weil es voller Logik ist. Wir haben Geld in unseren Taschen, und jemand sollte mir erklären, warum das gut beim afghanischen Geld und schlecht beim russischen Geld ist“, zitierte die Zeitung den Diplomaten.

🔺 Wenn die Initiative des EU-Diplomatiechefs Borrell, russische Vermögenswerte an die Ukraine auszuliefern, umgesetzt wird, wird eine solche Entscheidung den Europäern selbst schaden, sie ist gesetzlos, erklärte daraufhin der stellvertretende russische Außenminister Alexander Gruschko gegenüber RIA Novosti.

„Der Appetit kommt beim Essen, das ist die totale Gesetzlosigkeit, die Zerstörung der Grundlagen der internationalen Beziehungen“, kommentierte Grushko die Aussage Borrells.

Wenn diese Beschlüsse angenommen werden, „werden sie die Europäer selbst treffen, sie werden das moderne Finanzsystem treffen und sie werden das Vertrauen in Europa und in den Westen im Allgemeinen untergraben“, sagte er.

„Das wäre das Gesetz des Dschungels“, resümierte der stellvertretende russische Außenminister.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)


Gas-Embargo: Ökonom rechnet mit tiefer Rezession und Verlust von 500.000 Jobs 

Der Wirtschaftsweise Achim Truger befürchtet einen Wirtschaftseinbruch, sollte Russlands Präsident Wladimir Putin den Deutschen den Gashahn zudrehen. „Ein Ende der Gaslieferungen aus Russland würde nach den meisten Berechnungen eine tiefe Rezession auslösen. Eine halbe Million Jobs könnte verloren gehen“, sagte der Ökonom der „Rheinischen Post“ (Dienstag).

Außerdem, so Truger, könnte die deutsche Industrie „längerfristig schweren Schaden nehmen“. Der Wirtschaftswissenschaftler verteidigte die gesetzlich vorgeschriebene Priorisierung der Gaslieferungen für private Haushalte und soziale Einrichtungen.

Allerdings seien Energieeinsparungen auch bei den Privatkunden unumgänglich. „Die Einsparpotenziale in den Haushalten sind groß, etwa bei der Heizungseinstellung oder dem Gebrauch von heißem Wasser“, sagte der gewerkschaftsnahe Ökonom.

Gefahren sieht Truger auch bei der Entwicklung der Inflation. Er gehe zwar davon aus, dass die Inflationsrate wieder sinke. „Aber das wird sich über einen längeren Zeitraum hinziehen. Die überhöhte Inflation wird noch bis weit ins Jahr 2023 anhalten“, sagte der Wirtschaftsweise.

Quelle: Epoch Times und politikstube.com


💥 Der Kampf um die Schlangeninsel

🇺🇦💥🇷🇺

Das russische Verteidigungsministerium erklärt, dass Kiew versucht, die Schlangeninsel (Zmeiny / Smejni) zu erobern:

🇺🇦🇺🇸🇬🇧 Kiew plante seit dem 7. Mai unter Beteiligung von Beratern aus den USA und Großbritannien eine große Provokation zur Einnahme der Schlangeninsel auf direkten Befehl von Selenskij

🔻 Innerhalb von 2 Tagen unternahm Kiew mehrere verzweifelte Versuche, auf der Insel eine Luft- und Seelandung durchzuführen

🔻Die Ukraine versuchte, die Schlangeninsel zu erobern, weil sie für die Kontrolle des nordwestlichen Teils des Schwarzen Meeres wichtig ist

🔻Dank der kompetenten Maßnahmen der russischen Streitkräfte auf der Insel wurde der ukrainische Versuch, die Schlangeninsel einzunehmen, vereitelt, wobei der Feind schwere Verluste erlitt.

🔻Bei der Abwehr der Angriffe im Gebiet von Zmeiny schoss Russland 3 ukrainische Su-24, 1 Su-27, 3 Mi-8 mit Fahrwerk und 1 Mi-24 ab.

🔻Innerhalb von 2 Tagen wurden 29 ukrainische Drohnen im Gebiet von Zmeiny abgeschossen, darunter 8 Bayraktar TB-2

🔻Bei dem Versuch, in der Nacht zum 8. Mai bei Zmeiny zu landen, wurden drei gepanzerte ukrainische Centaur-Amphibienangriffsboote des Projekts 58181 zerstört.

🔻 Es wurden mehr als 50 ukrainische Saboteure bei der versuchten Einnahme von Zmeiny liquidiert, es wurden 24 Leichen des Militärpersonals am Ufer zurückgelassen

Quelle: Russländer & Friends (https://t.me/russlandsdeutsche)


Großer Mangel an Lebensmittelspenden

Die „Team Österreich“-Tafeln klagen über einen eklatanten Mangel an Lebensmittelspenden. Durch Initiativen zur Lebensmittelrettung seien Lebensmittelspenden ausgeblieben. Gleichzeitig steige aber die Zahl an Tafel-Kunden.

Quelle: ORF


Marilyn-Monroe-Porträt um Rekordwert versteigert

Ein von US-Künstler Andy Warhol (1928–1987) angefertigtes Porträt der Schauspielerin Marilyn Monroe (1926–1962) ist in New York für rund 195 Millionen US-Dollar (rund 185 Mio. Euro) versteigert worden – und damit zum teuersten je versteigerten Kunstwerk aus dem 20. Jahrhundert geworden.

„Shot Sage Blue Marilyn“ wurde gestern zum Auftakt der traditionellen Frühjahrsauktionen des Auktionshauses Christie’s versteigert.

Der 1964 entstandene Siebdruck basiert auf einem Foto. Er zeigt die Schauspielerin vor türkis-blauem Hintergrund mit gelben Haaren, roten Lippen und türkisfarbenem Lidschatten.

Mehr hat bei einer Auktion bisher nur das Gemälde „Salvator Mundi“ von Leonardo da Vinci eingebracht, das aus dem frühen 16. Jahrhundert stammt und 2017 für 450,3 Millionen Dollar versteigert und damit zum teuersten je bei einer Auktion verkauften Kunstwerk geworden war.

Wer nun die zuvor auf „um die 200 Millionen Dollar“ geschätzte „Shot Sage Blue Marilyn“ erwarb, ist unbekannt. Das Bild kommt von der Stiftung Thomas und Doris Ammann in Zürich, die alle Einnahmen aus der Versteigerung für wohltätige Zwecke verwenden will.

Quelle: ORF


Medienbericht: Rund 27.000 Verhaftungen in El Salvador seit Ende März

In El Salvador reist die Verhaftungswelle nach der Verhängung des Ausnahmezustandes nicht ab.

Einem Medienbericht zufolge sollen in dem mittelamerikanischen Land rund 27.000 mutmaßliche Mitglieder der Mara-Banden festgenommen worden sein. Das wären durchschnittlich etwa 500 Verhaftungen pro Tag, schreibt das Portal „Diario Co Latino“. Unter den Inhaftierten seien mehr als 3.400 Frauen. Bereits Anfang April hieß es von Seiten der salvadorianischen Behörden, etwa 6.000 Menschen seien festgenommen worden.

Der nach einem Gewaltausbruch mit dutzenden Toten verhängte Ausnahmezustand wurde vom Parlament inzwischen um 30 Tage verlängert. Die „Mara“ sind mafia-ähnliche Jugendbanden. Sie stellen seit Jahren eine Gefahr für die innere Sicherheit El Salvadors dar. Menschenrechtsorganisationen kritisierten die Verhaftungen dennoch und sprachen von erheblichen Verletzungen der Grundrechte.

Quelle: Deutschlandfunk


Ungarn stärkt ungarische Künstler: Einen Tag lang nur ungarische Musik

Budapest. Zur Nachahmung empfohlen: Ungarn will ungarischen Künstlern unter die Arme greifen, die durch die monatelangen Corona-Maßnahmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sind. Deshalb wollen fast tausend Geschäfte, Verbrauchermärkte, Hotels und auch einige Radiosender am 12. Mai nur ungarische Musik spielen. Ziel der Initiative „Musik ist lebendig!“ ist es, ungarische Künstler und ihre Lieder ins Rampenlicht zu rücken.

Die Organisatoren erklärten, daß der 12. Mai der Tag der ungarischen Volksmusik sein solle, um auf die schwierige Situation der Musikindustrie aufgrund der Epidemie hinzuweisen. Hauptorganisator Szabolcs Nagy hat sich deshalb mit Musikanbietern in Verbindung gesetzt, die sich bereit erklärt haben, einen Tag lang nur ungarische Musik zu spielen. So wird am 12. Mai in fast tausend Geschäften, Möbelhäusern, Schnellrestaurants, Verbrauchermärkten, Lebensmittelgeschäften und Hotels ausschließlich ungarische Musik zu hören sein.

Organisator Nagy erinnert sich auch an ein persönliches Erlebnis, das ihn zu seiner Initiative inspiriert hat: „Ich habe in einem Supermarkt in Pest Weihnachtseinkäufe getätigt und während meines Aufenthalts dort amerikanische Popmusik unserer Zeit gehört. Ich fand, daß ungarische Popmusik genug Aufmerksamkeit verdient, um auf diesen Kanälen, also in den Geschäften, gespielt zu werden.“

Mehrere Radio- und Musiksender haben sich der Initiative inzwischen angeschlossen, darunter Manna FM, Spirit FM, Karc FM, Ungarisches Katholisches Radio, FM103,8 Rock Radio, Klasszik Rádió, Sláger und Dikh TV. Es gibt auch Plattformen, die versprochen haben, den ganzen Tag lang nur ungarische Musik zu spielen, während andere zumindest zugesagt haben, den Anteil zu verdoppeln.

Auch der Sänger und Gitarrist Norbert Bagossy zeigt sich angetan von der Initiative und erklärte: „Am 12. Mai werden wir zeigen, daß die Musik, die ungarische Musik, auf jeden Fall lebt und weiterleben wird, ganz gleich, ob sie von einem Virus befallen ist oder nicht.“ (se)

Quelle: zuerst.de


Ukrainische Truppen beschießen Stadt in der Volksrepublik Donezk mit Grad-Raketen

Die ukrainischen Streitkräfte sollen am Dienstagmorgen die Stadt Jasinowataja in der Volksrepublik Donezk beschossen haben. Dabei feuerten sie angeblich zehn Raketen des Mehrfachraketenwerfersystems BM-21 Grad im Kaliber 122 Millimeter ab. Das teilte die Vertretung der Republik beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung des Waffenstillstandsregimes auf ihrem Telegram-Kanal mit.

Jasinowataja liegt etwa 25 Kilometer nördlich von Donezk. Westlich der Stadt, die seit 2014 von der DVR kontrolliert wird, gibt es seit fast acht Jahren eine Frontlinie mit Kampfstellungen der ukrainischen Streitkräfte in Richtung Awdejewka.

Quelle: Volksrepublik Donezk auf Telegram


Herber Schlag für westliche Fluggesellschaften: Rußland beschlagnahmt 500 Flugzeuge

Brüssel. Mit vielen seiner Rußland-Sanktionen schießt sich der Westen selbst ins Knie. Das betrifft unter anderem auch rund 500 Flugzeuge westlicher Fluggesellschaften. Weil sowohl westliche Länder als auch Rußland ihren Luftraum für Flüge der anderen Seite gesperrt haben, sind seit Februar keine Direktflüge zwischen Rußland und den meisten westlichen Ländern mehr möglich. Wichtiger aber: eine Reihe westlicher Fluggesellschaften hat keine Möglichkeit mehr, ihre Flugzeuge aus Rußland zurückzuholen.

Davon betroffen sind etwa 500 Maschinen mit einem Gesamtwert von rund zehn Milliarden US-Dollar. Die meisten der Maschinen sind bei Leasing-Gesellschaften gemietet. Die russische Regierung betrachtet die westlichen Flugzeuge mittlerweile als Faustpfand für beschlagnahmte russische Güter und Gelder im Westen und hat damit begonnen, sie in Rußland zu registrieren.

Damit soll der Entzug der Registrierung durch die westlichen Leasing-Gesellschaften kompensiert werden, zu dem diese im Zuge der westlichen Sanktionen gezwungen wurden. Eine russische Kommission soll künftig überwachen, daß die Flugzeuge auch in Rußland flugtauglich bleiben und entsprechend gewartet werden. Jetzt hat sich das EU-Parlament in einer Entschließung zu der Angelegenheit geäußert und fordert Rußland darin auf, die ausländischen Maschinen zurückzugeben.

Die Abgeordneten betonen, daß „ein solcher Diebstahl nicht toleriert werden kann“, und fordern die sofortige Rückgabe der betroffenen Flieger an ihre rechtmäßigen Eigentümer. Der stellvertretende russische Ministerpräsident Borissow erklärte allerdings bereits Ende März, daß alle ausländischen geleasten Maschinen, die sich nach Beendigung ihrer westlichen Leasingverträge noch in Rußland befänden, auch künftig dort verbleiben würden. (mü)

Quelle: zuerst.de

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 10.05.2022

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Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Soso die Flieger sollten zurückgegeben werden. Und was ist mit den Schiffen u.s.
die Russen gehören und die Europa festgesetzt hat bzw. raubt ?