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Bloomberg-Experten warnen: Im Sommer erhöhte Blackout-Gefahr!

26. Mai 2022

Bloomberg-Experten warnen: Im Sommer erhöhte Blackout-Gefahr!

WIRTSCHAFT

New York/Brüssel. Die Einschläge kommen näher: nach Expertenmeinung werden die weltweiten Stromnetze nicht in der Lage sein, die Bewohner vor allem der nördlichen Hemisphäre im bevorstehenden Sommer mit genügend Energie zu versorgen. Davor warnt jetzt der US-Wirtschaftsnachrichtendienst „Bloomberg“.

„Die globalen Stromnetze stehen kurz vor ihrer größten Bewährungsprobe seit Jahrzehnten, da die Stromerzeugung in den größten Volkswirtschaften der Welt zum Erliegen kommt”, heißt es wörtlich in der Bloomberg-Analyse. Die Stromkrise könnte durch Hitzewellen, Dürre oder unvorhergesehenen Umweltkatastrophen herbeigeführt werden – ab Mitte Juni sei das Ausfallrisiko besonders groß. Und: bedroht sind vor allem Europa, Teile Asiens und die USA.

Zwar wird Asien in der Analyse als besonders Blackout-gefährdet eingestuft. Vor allem wegen der regelmäßigen Hitzewellen steigt der Stromverbrauch immens. Aber auch die USA sind wegen ihrer Abhängigkeit vom Erdgas von Stromausfällen betroffen. Aufgrund steigender Gaspreise könnten die Netze in weiten Teilen Nordamerikas bald überlastet sein, warnen die Bloomberg-Analysten. Verbraucher werden bereits in großen Teilen des Landes – insbesondere Kalifornien und Texas – dazu aufgefordert, ihren Verbrauch zu drosseln.

Unerachtet des Ukraine-Konflikts, der die Versorgungslage erschwert, sind andere Ursachen der drohenden Blackout-Gefahr hausgemacht. Das gilt besonders für die deutsche „Energiewende“ – hier führt die überstürzte Umstellung auf nachhaltige Energie zu einem erhöhten Risiko für Stromausfälle. Drei der sechs deutschen Atomkraftwerke wurden 2021 abgeschaltet. Die fehlende Energie der ohnehin schon sensiblen deutschen Stromnetze muß nun aus dem Ausland zugekauft werden.

Aber auch Frankreich hat Mitte April 28 seiner insgesamt 56 Atomkraftwerke wegen routinemäßiger Wartungsarbeiten abgeschaltet. Dies führt zu einer Verknappung des Angebots – die Folge: der Ankauf des französischen Stroms wird deutlich teurer, sofern die Franzosen überhaupt in der Lage sind, zu liefern.

Wenn es in unseren Breiten also demnächst dunkel wird, ist daran nicht Putin schuld: die Energiepolitik der EU ist absolut ausreichend, den Europäern den Strom abzudrehen. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 26.05.2022

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