Bulgarien will ukrainische Flüchtlinge vor Urlaubszeit aus Hotels verbannen

In Bulgarien sollen Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine noch vor Beginn der Urlaubszeit aus Hotels am Schwarzen Meer in Aufnahmezentren verlegt werden. Am Montagabend erläuterte Vizeregierungschefin Kalina Konstantinowa in einer Videobotschaft:

„Bulgarien kann es sich nicht mehr leisten, ukrainische Staatsbürger in Hotels am Strand zu unterhalten.“

Mit der Verlegung soll in den nächsten Tagen begonnen werden. In dem EU-Land halten sich nach Angaben der Behörden etwa 90.000 Menschen aus der Ukraine auf. Die Touristensaison beginnt am Schwarzen Meer in der ersten Juni-Hälfte.

Zuvor hatten es viele Flüchtlinge abgelehnt, aus dortigen Hotels in staatliche Ferienheime im Landesinneren zu ziehen. An eigens organisierten Fahrten per Bahn oder Bus gab es nur wenig Interesse. Viele befürchten, dass es in den teils entlegenen Ferienorten keine ärztliche Versorgung oder Einkaufsmöglichkeiten geben könnte. Nur 500 Flüchtlinge machten nach Berichten bulgarischer Medien von dieser Möglichkeit Gebrauch.

Bulgarien ist vor allem Transitland für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine, die vor allem nach Mitteleuropa weiterreisen. Seit Beginn der russischen Sonderoperation Ende Februar kamen annähernd 300.000 Menschen ins Land. Nach offiziellen Zahlen von Montag sind 90.365 Flüchtlinge in Bulgarien geblieben. Sie sind in Hotels untergebracht, aber auch privat bei Freunden, Verwandten oder freiwilligen Helfern.

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 31.05.2022

Sie finden staseve auf Telegram unter https://t.me/fruehwaldinformiert

Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve

Sie finden uns auf Gettr https://gettr.com/user/peterfruehwald

Folgt unserem neuen Kanal Heimische Direktvermarktung: https://t.me/heimischeProdukte

Besuchen Sie den Shop durch klicken aufs Bild

 

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
5 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Soso die Flüchtlinge lehnen ab aus den Hotels auszuziehen. Was bilden die sich eigentlich ein ? Sollen froh sein dass Bulgarien sie aufgenommen hat.
Stellen die auch noch Ansprüche – man fasst es nicht.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

Kann man „Flucht“ mit einem gewünschten Komfort auf der Strecke anmelden? Heimatliche Verpflegung mit Speisen, Hotel Übernachtung, frische Wäsche? Latrinatorisch Heimatlich, sich selbstverpflichtend, des Asylgebenden!
Mein Vater ist auf dem Rückzug durch Norwegen drei Tage und Nächte, mit Pferden und Mulis ohne Schlaf durchmarschiert. Keine Sekunde halt, Mensch und Tier schlafen sofort im Stehen ein!
An einer Wehrmacht Nachschubbaracke stand eine fette Sau mit zwei Pistolen in den Händen und hat gedroht, jeden abzuknallen der etwas aus dem Lager ohne Bezugsschein haben will. Der wurde sofort erschossen und das Lager geplündert. Auch für die Norweger die sich der Flucht angeschlossen hatten!
Wie die später mit den Mischlingskindern umgegangen sind… dann holt Euch die Literatur darüber. Stellt einen Eimer beim Lesen daneben, weil Ihr rein kotzen werdet!

birgit
birgit
1 Jahr zuvor

Die Bulgaren werden auf den jährlichen Tourismus nicht verzichten, es ist eine Haupteinnahmequelle.

gerhard
gerhard
1 Jahr zuvor

Habe ich in der Karibik gemacht …bei Zimmerbezug kurz die Klimaanlage aus …1/2 Dose Sagrotan rein gesprüht …angeschaltet und 3 h am Strand gelegen …ich hatte sogar Nachts meine Ruhe …ach ja da wären noch die Bettlaken ….

Echolot
Echolot
1 Jahr zuvor

die russen haben nichtmal 10 prozent der ukraine besetzt. es gibt also keinen grund warum ukrainer nicht in ein hotel der restlichen 90 prozent der ukraine ziehen können. diese ganze flüchtlingsgeschichte ist dermassen politisiert das es beiden seiten schadet.