Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 11.06.2022 (Textausgabe)

West-Balkan – Scholz setzt Balkan-Reise in Nordmazedonien fort

Bundeskanzler Scholz setzt seine Balkan-Reise heute in Nordmazedonien und Bulgarien fort.

Dabei dürfte der Streit zwischen den beiden Ländern über einen EU-Beitritt Nordmazedoniens im Mittelpunkt stehen. Das EU-Mitglied Bulgarien blockiert dies seit Jahren.

Am ersten Tag seiner Westbalkan-Reise hatte Scholz gestern an die Staaten in der Region appelliert, schnell Reformen für den angestrebten EU-Beitritt einzuleiten. In der kosovarischen Hauptstadt Pristina verwies der SPD-Politiker darauf, dass bereits vor 19 Jahren eine Mitgliedschaft in Aussicht gestellt worden sei. Daher sei es wichtig, ein neues Zeichen der Hoffnung und Zuversicht zu setzen. Scholz forderte das Kosovo und Serbien auf, schnellstmöglich ein Abkommen zur gegenseitigen Anerkennung zu schließen. Zwei EU-Mitglieder, die sich gegenseitig nicht anerkennen, seien nicht vorstellbar.

Quelle: Deutschlandfunk


Experte der Bundesregierung rechnet mit Corona-Maßnahmen ab: Sinnlos bis schädlich

Berlin. Eigentlich ein Armutszeugnis: ein Gutteil der von der Bundesregierung in den letzten zwei Jahren verhängten Corona-Maßnahmen war nicht nur sinnlos, sondern sogar schädlich. Zu diesem Befund kommen neue Studien – unter anderem die eines Mitglieds des Expertenrats der Bundesregierung. Reinhard Berner hat eine sogenannte Meta-Studie durchgeführt und vergleicht darin die Beschränkungen in Deutschland mit den weniger strikten Maßnahmen in anderen Ländern. Schwerpunktmäßig hat der Mediziner vor allem die Auswirkungen auf Kinder untersucht.

Das Ergebnis ist ernüchternd: denn die Kinder in Deutschland sind nicht gesünder als im Nachbarland Schweiz, obwohl hierzulande Kitas und Schulen 38 Wochen lang geschlossen waren – fünfmal länger als in der Schweiz. Die Inzidenzzahlen sind fast genau gleich. Schlimmer ist aber, daß Kinder und Heranwachsende in Deutschland mit einer Fülle von Folgeerkrankungen zu kämpfen haben, vor allem mit psychischen Störungen.

Berners Fazit: „Wenn wir davon ausgehen, daß wir es in Zukunft mit Varianten zu tun haben, die vergleichbar sind mit denen der vergangenen zweieinhalb Jahre, dann gibt es keine Rechtfertigung mehr für Schulschließungen.“

Aber das ist längst nicht alles. Schon früher hatten Untersuchungen bestätigt, daß die Schulschließungen häufig zu Gewichtsproblemen bei Kindern führten – unter Medizinern gelten Lockdowns geradezu als „Adipositas-Treiber“.

Auch der Maskenzwang erwies sich beim Vergleich mit anderen Ländern als kontraproduktiv und schädlich. Eine Untersuchung des finnischen Gesundheitsamtes legt laut dem Kindermediziner Berner nahe, daß die Maskenpflicht keinerlei signifikanten Vorteil brachte. „Solange künftig Varianten wie Omikron auftreten, können sich Politiker das Verordnen einer Maske in Grundschulen sparen“, schlußfolgert der Experte. Eine Mahnung, die in wenigen Monaten vermutlich wieder vergessen ist. (st)

Quelle: zuerst.de


Russland verlässt Welttourismusorganisation

Russland ist aus der Welttourismusorganisation (UNWTO) ausgetreten. Am Freitag unterzeichnete Russlands Regierungschef Michail Mischustin das entsprechende Dokument und unterstütze somit den Vorschlag des Außenministeriums. Die Anordnung wurde auf der Website für Rechtsinformationen veröffentlicht.

Die Leiterin der russischen Tourismusbehörde (Rosturism), Sarina Dogusowa, teilte mit, dass das Land trotz dieser Entscheidung „in der internationalen touristischen Arena“ bleibe und weiterhin dialogbereit sei. Die Kooperation mit ausländischen Partnern gehe weiter.

Die UNWTO hatte Russlands Mitgliedschaft bereits am 27. April im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg suspendiert. Dabei handelte es sich allerdings um keinen endgültigen Ausschluss aus der UN-Sonderorganisation. Moskau bemängelte aber eine Politisierung der Organisation und kündigte den Rückzug an.

Der UNWTO mit Sitz in Madrid gehören mehr als 150 Staaten an. Das erklärte Ziel der Organisation ist es, einen verantwortlichen, nachhaltigen und allgemein zugänglichen Tourismus zu entwickeln. Dabei soll besonderes Augenmerk auf die Interessen von Entwicklungsländern gelegt werden.

Quelle: Nachrichtenagentur ADN


[ Bild ]
🇷🇺💰 Geldfluss in Russland

Wie geht es Russland mit den Sanktionen? Vor der Militäroperation belief sich die Leistungsbilanz für Jan-Feb 2022 auf 39,2 Mrd. und der Handelsüberschuss auf 46,2 Mrd.

Was ist daraus geworden?

Von Januar bis Mai 2022 belief sich die Leistungsbilanz auf 110,3 Mrd. (+70 Mrd. in 3 Monaten) und die Bilanz der Waren und Dienstleistungen auf 124,3 Mrd. (+78 Mrd. in 3 Monaten).

Das ist einfach unglaublich!

Historisch gesehen war die Leistungsbilanz vor der Operation im 4Q 2021 bei 46,6 Mrd. (jetzt 70 Mrd. in 3 Monaten) am höchsten und hat sich seit 25 Jahren in jedem Quartal der 40 Mrd. genähert:

Q1 2008 (38 Mrd.),
Q1 2012 (39,2 Mrd.),
Q4 2018 (39 Mrd.).

Der Handelsbilanzsaldo in
Q4 2021 betrug 62,2 Mrd.
(jetzt 78 Mrd. in 3 Monaten), davor
Q1 2012 (50,5 Mrd.),
Q4 2018 (50,8 Mrd.).

Der Konflikt mit dem Westen zeigt erstaunliches. Der Gewinn verdoppelte sich im Vergleich zu den besten Konjunkturdaten in den Vorjahren.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram  (https://t.me/russlandsdeutsche)


[Antwort auf 🇷🇺 Russländer & Friends 🇩🇪]
🇪🇺💰 Geldfluss in der EU

Was zu erwarten war:

Die Leistungsbilanz der Eurozone sinkt gegen Null!

Geschuldet einer rücksichtslosen Politik der Sanktionskeule, die die Europäer selbst trifft. Der Grund dafür ist der starke Anstieg der Einfuhren, vor allem von Rohstoffen.

Im ersten Quartal 2022 brach die Leistungsbilanz der Eurozone auf 12,6 Mrd. Euro ein – der niedrigste Stand seit 10 Jahren.

Im 3. Quartal 2021 lag sie noch bei 94 Mrd., ab dem 4.Q stiegen die Rohstoffpreise (insbesondere Gas) bereits stark an.

Im Zeitraum April-Juni sind die Euro-Rohstoffpreise sogar noch höher (auch aufgrund der Abschwächung des Euro gegenüber dem Dollar) als im ersten Quartal, und die Logistikprobleme haben sich noch weiter verschärft, so dass ein Abwärtstrend unvermeidlich ist.

Die Warenbilanz stagniert mit Exporten in Höhe von 685 Mrd. € und Importen in Höhe von 681 Mrd. €, während es zuvor immer die Warenbilanz war, die hauptsächlich zum Leistungsbilanzüberschuss beitrug
(und zwar mit bis zu 300 Mrd. € pro Jahr).

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)


Die Niederlande und Dänemark wollen die Ukraine nicht in der EU haben

In einem Bloomberg-Artikel wird festgestellt, dass die Ukraine nach Ansicht dänischer Diplomaten nicht genug tut, um Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte, Achtung und Schutz von Minderheiten zu gewährleisten, und dass grundlegende Verbesserungen erforderlich sind.

🇩🇪Und Deutschland schlägt als Alternative vor, der Ukraine den Status eines bedingten Kandidaten zu gewähren.

Nun, warten Sie noch ein wenig und dann werden wir sehen..

Quelle: Stimme aus Russland auf Telegram (Sanderman Gringer)


📈 Wirtschaft, Inflation, hohe Preise

Aktuelle Nachrichten dazu:

🇪🇺🇭🇺 Ein Embargo gegen russisches Gas wird die europäische Wirtschaft endgültig zerstören, so der ungarische Premierminister Orban.

Seiner Meinung nach kann man die Entwicklung der EU in dem Fall dann auf Jahrzehnte hinaus vergessen.

Orban sagte, dass Budapest keine Waffen an die Ukraine liefert, weil es für die Finanzierung des Friedens und nicht des Krieges ist.

Ungarn wolle sich im Gegensatz zu den USA und anderen EU-Ländern nicht einmal indirekt an dem bewaffneten Konflikt in der Ukraine beteiligen, betonte der Politiker.

🇺🇸 US-Finanzminister: „Unsere Sanktionen gegen Russland wirken sich auf die Kosten für Lebensmittel und Kraftstoff aus“.

Lange Zeit gaben die US-Behörden nicht zu, dass die US-Sanktionen den US-Markt beeinträchtigten, sondern schoben die Schuld allein auf Putin.

Der US-Finanzminister ist sich sicher, dass man kurzfristig auch nicht mit einer deutlichen Senkung der Kraftstoffpreise in den USA rechnen sollte.

🇺🇳🌾 Olivier de Schutter, UN-Sonderberichterstatter für extreme Armut und Menschenrechte:

„Der wahre Grund für den Preisanstieg ist nicht, dass es nicht genügend Nahrungsmittel gibt. Das eigentliche Problem ist die Panik, die die Märkte erfasst hat, weil wir nicht wissen, wann dieser Konflikt (in der Ukraine) enden wird. Und einige Finanzakteure profitieren von dieser Ungewissheit, indem sie auf Wachstum spekulieren und dieses mechanisch auslösen.“

🇱🇻📈 Die Erdgastarife für Haushalte in Lettland werden ab dem 1. Juli 2022 je nach Verbrauchsmenge zwischen 65,6 Prozent und 89,9 Prozent steigen, zitiert die Nachrichtenagentur BNS das lettische Gasunternehmen Latvijas gaze.

🇩🇰📈 Rekord-Inflationsrate der letzten 39 Jahre in Dänemark – Statistikamt des Königreichs

Zum ersten Mal seit 1983 lag sie bei 7,4 %. Nach den jüngsten Zahlen des skandinavischen Statistikamtes betraf der Preisanstieg vor allem Strom, Kohlenwasserstoffe und Lebensmittel.

⬇️ Der Internationale Währungsfonds (IWF) bereitet sich darauf vor, seine Prognose für das globale Wirtschaftswachstum im Jahr 2022 erneut zu senken, sagte Rice.

„Wir haben unsere Prognose im April gesenkt. Wir haben sie von 4,4 % im Jahr 2022 auf 3,6 % gesenkt. Seitdem hat es eine Reihe von Entwicklungen gegeben, die zu einer ähnlichen Aktion führen könnten“, sagte Rice.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)


Estland bestellt wegen Putin-Äußerungen Botschafter ein

Estland hat aus Protest gegen Äußerungen von Kreml-Chef Wladimir Putin zur Geschichte des baltischen Landes den russischen Botschafter einbestellt. Der russische Präsident hatte in einer Rede eine Anspielung auf die Eroberung der Stadt Narva im 18. Jahrhundert gemacht. Das estnische Außenministerium in Tallinn sprach gestern von „völlig inakzeptablen“ Äußerungen.

Putin hatte am Donnerstag den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine mit dem Großen Nordischen Krieg unter Zar Peter I. verglichen und von einer Rückholaktion russischer Erde gesprochen. Peter I. habe das Gebiet um die heutige Millionenstadt St. Petersburg nicht von den Schweden erobert, sondern zurückgewonnen. Gleiches gelte in ähnlicher Weise auch für Narva, das direkt an der Grenze zur Russland liegt.

Mit knapp 60.000 Einwohnern ist Narva drittgrößte Stadt des EU- und NATO-Mitglieds Estland. Viele Einwohner haben russische Wurzeln.

Quelle: ORF


🇺🇸 USA heute

🇺🇸🇷🇺 Die USA werden die Sanktionen gegen Russland in absehbarer Zeit verschärfen – so Eric Woodhouse, stellvertretender US-Außenminister für Wirtschafts- und Unternehmensfragen

🇺🇸📈 Wie das US-Arbeitsministerium im Mai mitteilte, stieg die jährliche Inflationsrate in den USA unerwartet von 8,3 % im April auf 8,6 % und damit auf den höchsten Stand seit Dezember 1981.

📈⛽️ Laut dem Aggregator GasBuddy hat der Durchschnittspreis für Benzin in den USA zum ersten Mal die Marke von 5 Dollar pro Gallone (3,78 Liter) überschritten.

📉 Der Dollar fiel am Freitag an der Moskauer Börse um 2,55 Rubel auf 56,8 Rubel, während der Euro um 3,2 Rubel auf 60,1 Rubel fiel.

Im Laufe der Woche fiel der Dollar um 4,15 Rubel und der Euro um 4,65 Rubel.

🇺🇸❗️Die USA haben es versäumt, die Auswirkungen der gegen Russland verhängten Sanktionen auf ihre Wirtschaft vollständig abzumildern, so der stellvertretende Staatssekretär für Bedrohungen, Finanzen und Sanktionen Woodhouse.

Wie Woodhouse bei einer virtuellen Veranstaltung des Atlantic Council (einer Organisation, die in Russland als unerwünscht gilt) sagte, besteht das Ziel eines jeden Sanktionsprogramms darin, die Auswirkungen auf die Betroffenen zu maximieren und die Auswirkungen auf die eigene Wirtschaft zu minimieren.

🇺🇸❗️Biden führte die beschleunigte Inflation in den USA auf „Putins Preiserhöhung“ zurück – den Konflikt in der Ukraine, für den er weitere Hilfe zusagte, aber auch auf eine rasche Senkung der Preise auf dem US-Markt hinwirken wollte.

🇺🇸📈 Die US-Verbraucherpreise stiegen im Mai um 8,6 %, den höchsten Wert seit Dezember 1981.

„Putins Preiserhöhungen haben im Mai hier und in der ganzen Welt hart eingeschlagen. Etwa die Hälfte des monatlichen Preisanstiegs entfiel auf hohe Benzinpreise an Tankstellen und Lebensmittel. Seit die russischen Truppen die Ukraine bedrohen, sind die Benzinpreise in vielen Gebieten um 2 Dollar pro Gallone gestiegen“, sagte Biden.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 11.06.2022

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Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Der unselige Biden gibt allen die Schuld an der Misere bloss nicht seiner Scheisspolitik.
Wann jagen die Amis in endlich vom Amt ?

Scholz hat sich nicht in die Innenpolitik anderer Länder einzumischen. Der soll sich gefälligst um die Probleme in Dumm-Deutschland kümmern da hat er dann genug zu tun.

Herrlich wie man sieht hat Russland Mehreinnahmen durch die Sanktionen. Die dummen Europäer schaden nur sich selber. Aber anscheinend merken die das nicht.

Rosemarie+Pauly
Rosemarie+Pauly
1 Jahr zuvor

…Im ersten Quartal 2022 brach die Leistungsbilanz der Eurozone auf 12,6 Mrd. Euro ein – der niedrigste Stand seit 10 Jahren…

Und wer spart das wieder ein ?
Wenn die Eu so klamm ist, wieso wird dann soviel Geld an die Ukraine verschwendet, um einen Krieg am Laufen zu halten, der von eben jenen nicht gewonnen werden kann ? Wer macht das ein sattes Plus ?

Rosemarie+Pauly
Rosemarie+Pauly
1 Jahr zuvor

…Wer macht das ein sattes Plus ?…

Sollte „da“ heißen und nicht „das“.

Waffenstudent
Waffenstudent
1 Jahr zuvor

Und was die Politbande schweigt und verharmlost, das zeigt das folgende Video, auch die Täterfratze und Blutspur

https://odysee.com/@MichelMichaelWittwer:0/Berlin_Atentat_8_6_2022:e