High Court macht den Weg frei: Asylanten müssen in Ruanda auf Asyl warten

13. Juni 2022
High Court macht den Weg frei: Asylanten müssen in Ruanda auf Asyl warten
INTERNATIONAL

London. Bahn frei für eine wichtige Neuerung in der britischen Asylpolitik: Asylbewerber, die nach Großbritannien wollen, müssen den Ausgang ihres Verfahrens künftig in Ruanda abwarten. Jetzt hat das bei der Zuwanderungslobby umstrittene Verfahren eine wichtige juristische Hürde genommen. Der High Court in London urteilte, daß der erste, für Dienstag geplante Flug nun stattfinden dürfe.

Richter Jonathan Swift wies einen Antrag von Kritikern des Vorhabens ab, den Flug mit einer einstweiligen Verfügung zu stoppen. Es sei im öffentlichen Interesse, daß Innenministerin Patel Entscheidungen der Einwanderungspolitik umsetzen könne, so Swift. NGOs und eine Gewerkschaft hatten die Pläne mit dem Argument stoppen wollen, daß eine Abschiebung in das ostafrikanische Land unsicher sei.

Die Regierung von Premierminister Johnson will mit dem Vorhaben gegen Schlepperbanden vorgehen und unerwünschte Einreisen über den Ärmelkanal unattraktiv machen. Nach Johnsons Plänen erhält Ruanda anfangs 120 Millionen Pfund (140,10 Mio. Euro) für die Zusammenarbeit. Der Fokus liegt dem Premierminister zufolge auf alleinstehenden jungen Männern – vor allem solche, die als Wirtschaftsmigranten angesehen werden. Sie sollen sich ebensogut in Ruanda ansiedeln können.

Ruanda hat inzwischen erklärt, im Rahmen der Zusammenarbeit mit London „Zehntausende“ von Migranten aufnehmen und unterbringen zu können.

Allein im letzten Jahr sind mehr als 28.000 Migranten über dem Ärmelkanal nach Großbritannien gekommen. Bei der Abstimmung über den Brexit 2016 war die ausufernde Immigration eine zentrale Frage. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 13.06.2022

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Rosemarie+Pauly
Rosemarie+Pauly
1 Jahr zuvor

…Ruanda hat inzwischen erklärt, im Rahmen der Zusammenarbeit mit London „Zehntausende“ von Migranten aufnehmen und unterbringen zu können…

Das hört sich erst einmal vernünftig an.
Allerdings steht da nichts von Rundum-Vollversorgung, weshalb sich die Herrschaften ja in erster Instanz auf den Weg machen wollen. Stellt sich die Frage, ob nicht doch etliche durch die Lücken schlüpfen werden…

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Was gehen uns Europäer die in Ruanda an? Sollen in ihrer Heimat bleiben.
Die wollen doch nur in unsere Sozialsysteme. Macht endlich Schluss mit dem Aufnehmen von Gesindel aus aller Welt.