Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 19.06.2022 (Textausgabe)

Inflation: Grüne fordern weitere Entlastungen für die Bürger

Die Grünen drängen auf weitere finanzielle Entlastungen für die Bürger.

Die gestiegenen Gas- und Strompreise seien noch gar nicht voll bei den Menschen angekommen, warnte Parteichefin Lang in der „Bild am Sonntag“. Das werde sich bis zum Herbst und Winter ändern. Man spreche gegenwärtig darüber, welche Maßnahmen noch auf den Weg gebracht werden müssten. Sie selbst plädierte unter anderem für ein Folgeangebot für das Neun-Euro-Ticket im öffentlichen Nahverkehr. Derzeit lasse man untersuchen, ob die Menschen deswegen tatsächlich vom Auto auf die Bahn umsteigen würden. Sollte das so sein, müsse man in der Koalition unbedingt darüber reden, wie man an diesen Erfolg anknüpfen könne. Zur Unterstützung von Berufs-Pendlern forderte die Grünen-Vorsitzende „klügere Maßnahmen“ als den derzeitigen Tankrabatt.

Quelle: Deutschlandfunk


Ukraine-Krieg – Frontlage zum 17. Juni 2022

▪️Russische Streitkräfte setzen die Offensive im Norden der Region Charkow in Richtung Rus’ka Lozova fort: Kämpfe in den Stadtteilen Pytomnyk und Dementiivka

▪️Ein weiteres SU-25-Sturmflugzeug der ukrainischen Luftwaffe ist in der Nähe von Mazanivka abgeschossen worden.

▪️Es gibt Berichte aus Sewerodonezk über die Kapitulation einzelner AFU-Einheiten, die im Industriegebiet des Azot-Werks eingekesselt sind.

▪️ Die AFU verlegt Verstärkungen nach Klynove und Kodema, um eine Einkreisung der Gruppierung bei Vuhlehirs’k TES und Novolugansk zu verhindern.

▪️Die russischen Streitkräfte haben massive Angriffe gegen die AFU im Sektor Posad-Pokrovs’ke – Zelenyi Hai durchgeführt und die Offensive der AFU auf Cherson gestört.

▪️ Die AFU hat den russischen Schlepper Vasily Bech getroffen, der Munition und Tor SAM-Systeme zur Schlangeninsel transportiert.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

Weitere Aussagen vom St. Petersburger Wirtschaftsforum

❗️Putin antwortete auf die Frage nach den roten Linien und dem Angriff auf die ukrainischen Entscheidungszentren:

Ich werde das noch nicht beantworten, überlassen wir es der militär-politischen Führung, darüber zu entscheiden.

Nur die Armee und die Marine allein können unsere Sicherheit garantieren.

Putin zu einer möglichen Mitgliedschaft der Ukraine in der EU: Wir haben nichts dagegen.

Die UdSSR ist das historische Russland [territorial, Anm.], aber es ergab sich so, dass sie aufgehört hat, zu existieren – Putin

Kasachstan betrachtet die Volksrepubliken Donezk und Lugansk als Quasi-Staaten und wird ihre Unabhängigkeit wahrscheinlich nicht anerkennen, sagte sein Präsident Kassym-Zhomart Tokajew.

„Wenn das Selbstbestimmungsrecht der Nationen tatsächlich auf dem gesamten Globus umgesetzt wird, dann wird es statt der 193 Staaten, die jetzt Teil der UNO sind, mehr als 500 oder 600 Staaten auf der Erde geben. Das wäre natürlich das reinste Chaos. Aus diesem Grund werden wir weder Taiwan noch das Kosovo, Südossetien oder Abchasien anerkennen.

Aller Wahrscheinlichkeit nach wird dieses Prinzip auf quasistaatliche Vereinigungen angewandt werden, zu denen unserer Ansicht nach Lugansk und Donezk gehören“, so Tokajew.

Zwei Grundsätze der UN-Charta über Integrität und Selbstbestimmung widersprechen einander, daher gibt es ein unterschiedliches Verständnis von territorialen Fragen – Tokajew

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

Spielt Polen mit dem Feuer?

Eine höchst gefährliche Aussage kam nun aus Polen

❗️Warschau könnte den Luftraum über der Westukraine schließen, um russischen Raketenangriffen zu begegnen, erklärte der ehemalige Leiter des polnischen Sonderdienstes BNB, Stanisław Koziej.

Nach Ansicht des Generals sollte die NATO die der Ukraine zur Verfügung gestellte militärische Ausrüstung auch auf dem Territorium der Ukraine selbst beschützen, wenn dieses nahe der Grenzen zur NATO liegt.

Das ist bemerkenswert, da die NATO wiederholt betont hat, dass das Bündnis den Himmel über der Ukraine nicht schließen wird, um eine direkte Konfrontation mit Russland zu vermeiden.

Warschau fungiert einmal mehr als der „Kettenhund“ Washingtons, aber man kann davon ausgehen, dass Polen bisher davon abgehalten wurde, für den westlichen Block selbstmörderische Schritte zu unternehmen.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

US-Behörde empfiehlt Impfungen für kleine Kinder

Nach einem Beratergremium der US-Arzneimittelbehörde FDA hat sich auch die Gesundheitsbehörde CDC für den Einsatz von Coronavirus-Impfstoffen bei Kindern im Alter zwischen sechs Monaten und fünf Jahren ausgesprochen. Sowohl der Impfstoff der Hersteller Biontech und Pfizer als auch das Präparat von Moderna könnten für etwa 18 Millionen Kleinkinder zum Einsatz kommen, entschieden die Experten gestern übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge.

CDC-Chefin Rochelle Walensky stellte sich gestern Nachmittag (Ortszeit) hinter die Entscheidung, in einem Video auf Twitter sprach sie von einem „wichtigen Schritt in unserem Kampf gegen Covid-19“. 20 Millionen Kinder unter fünf Jahren könnten nun geimpft werden. Für ältere Kinder ist das Vakzin bereits zugelassen.

Start am Dienstag

US-Präsident Joe Biden nannte die Entscheidung einen „riesigen Schritt nach vorn im Kampf unseres Landes gegen das Virus“. Für die Eltern im Land sei es ein Tag der Erleichterung. In der kommenden Woche könnten sie damit beginnen, Termine in Kinderarztpraxen, Kinderkrankenhäusern und Apotheken zum Impfen zu vereinbaren. Der Regierung zufolge könnten die Impfungen am Dienstag starten.

In der EU ist derzeit noch kein CoV-Impfstoff für sehr junge Kinder zugelassen. Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) in Amsterdam prüft zurzeit, ob der Impfstoff des Herstellers Moderna (Spikevax) auch für Kinder unter sechs Jahre zugelassen werden kann. Für den Impfstoff der Hersteller Biontech und Pfizer hat eine solche Prüfung noch nicht begonnen. Die Hersteller haben bisher nach Angaben der EMA keinen entsprechenden Antrag auf Erweiterung der Zulassung gestellt.

AfD-Bundesparteitag: Doppelspitze bleibt bestehen – Chrupalla wiedergewählt – Weidel wird Co-Vorsitzende

Riesa. Mit 53,45 Prozent wurde am späten Vormittag Tino Chrupalla in das Amt des Bundessprechers der AfD wiedergewählt. Er setzte sich gegen Mitbewerber Norbert Kleinwächter (36,31 Prozent) durch, beide Kandidaten wurden von 10,24 Prozent abgelehnt. Bei der Wahl zum Co-Vorsitzenden setzte sich Alice Weidel mit 67,29 Prozent gegen Nicolaus Fest (20,75 Prozent) durch. 

Zuvor hatten sich Delegierten – nach der gestrigen Grundsatzentscheidung, in Zukunft einen oder zwei Bundessprecher (statt wie bisher zwei oder drei) der Partei vorstehen lassen zu wollen – mit 78 Prozent dafür ausgesprochen, auch den neuen Bundesvorstand mit zwei Vorsitzenden zu bestücken.

Am Nachmittag konnten sich als Stellvertreter des neuen Führungs-Duos die von Chrupalla unterstützten Mariana Harder-Kühnel, Peter Boeringer und Stephan Brandner durchsetzen. Als Schatzmeister wurde Carsten Hütter denkbar knapp in seinem Amt bestätigt, als Vize-Schatzmeister wählten die Delegierten Harald Weyel. Zum Schriftwähler bestimmten die Wahlberechtigten Dennis Hohloch.

Als Beisitzer in den Bundesvorstand wurden gewählt: Marc Jongen, Martin Reichardt, Roman Reusch und Maximilian Krah. Damit wurden fast alle Kandidaten aus dem von Parteichef Tino Chrupalla im Vorfeld präsentierten „Team Zukunft“ gewählt. Die wohl größte Überraschung. Als fünfter Beisitzer wird Christina Baum in der Stichwahl gegen Jörn König knapp gewählt. Sechster Beisitzer wurde JA-Chef Carlo Clemens.

Quelle: zuerst.de

Angriff auf Kaliningrad

Der Gouverneur Alichanow berichtet, die litauische Eisenbahn habe der Kaliningrader Eisenbahn mitgeteilt, dass der Transit einer Reihe von Gütern, die den EU-Sanktionen unterliegen, ab Samstag eingestellt werde.

Ihm zufolge werden für bis zu 50 % der Ladungen, darunter Baumaterialien und Metalle, die Durchfuhr verboten.

Der Gouverneur fügte hinzu, dass die Behörden des Kaliningrader Gebiets die Entscheidung Litauens, den Transit zu verbieten, als ein wirtschaftliches Abwürgen der Region betrachten und eine Überprüfung anstreben werden.

❗️ Litauens Maßnahme, den Transit nach Kaliningrad zu beschränken, sei illegal und könnte weitreichende Folgen für die Europäische Union haben, sagte Alichanow

Er ergänzte später, dass Russland Vergeltungsmaßnahmen für Litauens Entscheidung über den Transit erörtere, die unter anderem das Transport-Segment im Baltikum betreffen könnten.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

Tschetschenien-Chef Kadyrow fordert klare Position der OVKS-Länder im Ukraine-Krieg

Das Oberhaupt der russischen Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, hat den Mitgliedstaaten der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) vorgeworfen, vor dem Hintergrund der Ereignisse in der Ukraine keine klare Position zu beziehen. In einer auf Telegram veröffentlichten Videobotschaft fragte Kadyrow, warum sich die OVKS-Länder ausschwiegen:

„Warum bezieht ihr keine Stellung gegen Bandera-Anhänger, Nazis und Faschisten, die unsere Vorfahren getötet haben. Wir haben ja zusammen gegen Bandera gekämpft. Und jetzt habt ihr alle Angst vor Sanktionen der USA und Europas und schweigt, als ob nichts passiere.“

Er rief die ehemaligen Sowjetrepubliken auf, sich zu konsolidieren und sich zu Wort zu melden. Jeder Verbündete solle sich entscheiden.

„Wer hat Weißrussland gerettet? Russland. Wer hat Kasachstan gerettet? Russland. Wer hat den Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan gestoppt? Russland. Und wenn Russland Hilfe braucht, schweigt ihr alle und habt Angst vor Sanktionen.“

Kadyrow kündigte „gute Ergebnisse“ in den Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie einen weiteren Vormarsch an.

Am Freitag hatte der Präsident des OVKS-Mitgliedstaates Kasachstan, Qassym-Schomart Toqajew, auf dem Sankt Petersburger Internationalen Wirtschaftsforum (SPIEF) erklärt, dass sein Land die Volksrepubliken Donezk und Lugansk nicht anerkennen werde.

Quelle: Nachrichtenagentur ADN

Trockenheit – Erste Kommunen untersagen Wasserentnahmen und Pumpenbetrieb zur Garten-Bewässerung

Weitere Landkreise und Städte verbieten ihren Bürgern wegen Trockenheit die Wasserentnahme aus öffentlichen Gewässern.

Im hessischen Vogelsbergkreis beispielsweise dürfen sie sich ab morgen nicht mehr aus Flüssen, Bächen oder Seen bedienen, um Grünflächen zu bewässern. Verstöße können mit bis zu 100.000 Euro bestraft werden. Die geringe Niederschlagsmenge habe die Wasserstände absinken lassen, teilte der Kreis mit.

Weitere Kommunen planen ähnliche Entscheidungen oder haben sie in den vergangenen Wochen bereits getroffen. So rief die Stadt Königstein im Hochtaunus schon Mitte Mai offiziell eine Trinkwasserknappheit aus. In einigen Regionen dürfen Bürger auch Pumpen zum Bewässern des Gartens vorerst nicht mehr laufen lassen.

Quelle: Deutschlandfunk

Norwegische Gedenkstätte für Utoya-Opfer eröffnet

Am Fähranleger zur Insel Utoya ist in Norwegen die nationale Gedenkstätte für die 77 Todesopfer der Terroranschläge vom 22. Juli 2011 eröffnet worden. Der norwegische Ministerpräsident Jonas Gahr Store sagte gestern sichtlich bewegt bei der Zeremonie, er hoffe, das Mahnmal werde dazu beitragen, dass künftige Generationen von der dunklen Geschichte lernen könnten.

Die Gedenkstätte liegt etwa 30 Kilometer nordwestlich von Oslo und besteht aus 77 Bronzesäulen – eine für jedes Todesopfer. Von dem Anleger fährt die Fähre zur Insel Utoya, auf der der Rechtsterrorist Anders Behring Breivik vor fast elf Jahren 69 überwiegend junge Menschen getötet hatte. Zuvor hatte er im Osloer Regierungsviertel eine Bombe gezündet und damit acht Menschen getötet.

Quelle: ORF

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 19.06.2022

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Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Gibts es in USA wirklich Eltern die ihre kleinen Kinder mit dem Gift impfen lassen ?
Das ist doch Selbstmord. Zumal Pfizer selber zugibt wieviele Schäden aufgetreten sind mit ihrem Impfstoff.