Für 44 Milliarden US-Dollar wollte Elon Musk sich den Kurznachrichtendienst Twitter einverleiben. Jetzt lässt der Tesla-Boss den Deal platzen und spricht von Vertragsbruch. Doch Twitter will die Absage nicht akzeptieren.
Tech-Milliardär Elon Musk hat seine Vereinbarung zum Kauf des Kurznachrichtendiensts Twitter für aufgelöst erklärt. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung bei der US-Börsenaufsicht SEC hervor.
Erst im April hatte der Tesla-Gründer angekündigt, Twitter für 44 Milliarden US-Dollar übernehmen zu wollen. Doch seit Wochen gab es Spekulationen, ob Musk von dem Deal zurücktreten werde.
Als Erklärung für die Absage führte Musk nun Verstöße gegen mehrere Bestimmungen der ursprünglichen Übernahmevereinbarung an. Musks Anwälte verwiesen in ihrer Begründung für die Absage auf angeblich unzureichende Angaben zur Zahl von Fake-Accounts, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung bei der US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht.
Musk hatte bereits zuvor öffentlich angedroht den Deal zu stoppen, wenn das Social-Media-Unternehmen nicht nachweisen könne, dass Spam-Bots weniger als fünf Prozent aller Nutzer ausmachen. Beobachtern interpretierten dies als Versuch den Preis zu drücken.
Musk könnte wegen Rückzieher Milliarden-Strafe drohen
Twitter will den Ausstieg von Tech-Milliardär Elon Musk aus dem Übernahmedeal um den Online-Dienst nicht akzeptieren. Man wolle den Verkauf zum dem mit Musk vereinbarten Preis durchsetzen und dafür auch vor Gericht ziehen, schrieb Verwaltungsratschef Bret Taylor am Freitag bei Twitter.
The Twitter Board is committed to closing the transaction on the price and terms agreed upon with Mr. Musk and plans to pursue legal action to enforce the merger agreement. We are confident we will prevail in the Delaware Court of Chancery.
— Bret Taylor (@btaylor) July 8, 2022
Es droht ein langwieriger Rechtsstreit. Musk und Twitter haben eine Strafe von einer Milliarde Dollar vereinbart, falls eine Partei vom Deal zurücktritt. Doch wenn Twitter auf Vollzug pocht, dürfte es für Musk rechtlich trotzdem schwierig werden. Das Unternehmen hatte wiederholt betont, dass es den Deal durchsetzen wolle.
Twitter-Aktie fällt
Musk hatten den Aktionären 54,20 Dollar pro Aktie geboten. Das wäre für sie ein guter Deal: Schon vor Musks Mitteilung am Freitag ging das Papier bei nur 36,81 Dollar aus dem US-Handel. Beobachter hatten spekuliert, dass Musk angesichts der Preisdifferenz nicht mehr gewillt war, an dem ursprünglichen Gebot festzuhalten.
Die Aktie von Twitter fiel im nachbörslichen Handel um sechs Prozent.
Quelle: Focus-online vom 08.07.2022
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Was will Musk mit diesen Sch…laden ?
In wenigen Tagen werden wir lesen was der eigentlich wirklich im Planstehen hatte. Der ist einer von Denen über die man nicht meckern darf und von solchen kommen diese bekannten Strategien. Wer meckert, bei dem klopft es an die Haustür und da steht einer mit einem Hammer und drei Nägel in der Hand.