Zumindest gibt es Teilerfolge: die Behörden konnten bei Grenzkontrollen im Burgenland heuer bislang 24.085 Illegale aufgreifen und 145 Schlepper festnehmen – im Vergleich zum Vorjahr fünfmal so viele Aufgriffe und eine Verdoppelung der Festnahmen.
Die meisten Aufgriffe werden derzeit laut dem österreichischen Innenminister Karner in den Bezirken Neusiedl am See und Oberpullendorf verzeichnet. Durch die dort verschärften Kontrollen wichen die Schlepper aber immer wieder aus. Maßnahmen gegen Schlepperei und illegale Migration hätten für ihn eine hohe Priorität, erklärte der Innenminister bei einer Ortsbegehung. Die verstärkten Kontrollen sollen laufend evaluiert werden.
Nach Einschätzung der SPÖ gerät die Lage hingegen immer mehr außer Kontrolle. Die Behörden seien überlastet. „Eine geordnete Organisation und Abwicklung des Asylmanagements ist de facto nicht mehr möglich”, kritisiert SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst. (mü)
Quelle: zuerst.de vom 23.07.2022
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