Corona-Einschränkungen „Epidemische Lage“: Will Lauterbach einen Lockdown?

Corona-Einschränkungen: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bringt die "Epidemische Lage von nationaler Tragweite" ins Spiel.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bringt die „Epidemische Lage von nationaler Tragweite“ ins Spiel. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Markus Schreiber

BERLIN. Als einziges europäisches Land hat die Bundesregierung kürzlich Corona-Einschränkungen für den Herbst beschlossen. Doch das geht Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) nicht weit genug. Er schließt jetzt auch die Ausrufung einer „epidemischen Lage“ im Winter nicht mehr aus. Dann könnte es wieder zu einem Lockdown mit Schul- und Geschäftsschließungen sowie zu Ausgangssperren und Kontaktverboten kommen.

Er hoffe, betonte der SPD-Politiker in der Welt am Sonntag, „daß es nicht zu einem gravierenden Variantenwechsel kommt“. Wenn dieser ausbleibe, „werden wir nicht in so eine epidemische Lage kommen“. Trotzdem benötige Deutschland für den Notfall Mittel und Maßnahmen gegen die Pandemie. Lauterbach, der sich nach eigenen Aussagen trotz vier Impfungen mit dem Virus infizierte, sagte: „Viele Menschen glauben fälschlicherweise, daß sich im Laufe einer Pandemie immer nur die leichteren Varianten durchsetzen. Das ist ein Irrtum.“ Es gebe keinen sogenannten Selektionsvorteil für leichtere Varianten. Er warnte: „Wir müssen auf alles gefaßt sein.“

Lauterbach: Ich mache das nicht aus Spaß

Lauterbach erklärte seine Motivation für die Maßnahmen: „Wir schlagen das ja nicht einfach aus Spaß vor, es geht um den Schutz der Bevölkerung vor Ansteckung und möglichen schweren Krankheitsverläufen.“ Daher gehe er auch davon aus, dass die bereits beschlossenen Einschränkungen sehr bald angewendet werden: „Ich rechne damit, dass viele Länder die Regeln schon Anfang Oktober breit nutzen werden.“

Es sei wichtig, daß Mund und Nase in Restaurants bedeckt werden, auch wenn dies nur vom Tisch zur Toilette geschehe. Denn „es geht von der Maske immer auch ein Signal aus: an diesem Ort kann man sich infizieren. Das macht Menschen vorsichtig.“

Keinen Zweifel ließ der Minister daran, daß Deutschland wegen Corona „schwierige Zeiten“ bevorstehen. Wörtlich sagte er: „Der Corona-Herbst wird kein Zuckerschlecken.“ Wenn der „Aufenthalt in Innenräumen wegen der kalten Temperaturen zur Regel wird“, werde Deutschland „einen Anstieg der Fallzahlen erleben“. Lauterbach: „Es wird dann zu Ausfällen in den Betrieben und der kritischen Infrastruktur kommen, etwa in Krankenhäusern. Es stehen uns also schwierige Zeiten bevor.“

Die „epidemische Lage von nationaler Tragweite“

Hintergrund: Die „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ liegt laut Infektionsschutzgesetz dann vor, „wenn eine ernsthafte Gefahr für die öffentliche Gesundheit in der gesamten Bundesrepublik Deutschland besteht, weil die Weltgesundheitsorganisation eine gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite ausgerufen hat und die Einschleppung einer bedrohlichen übertragbaren Krankheit in die Bundesrepublik Deutschland droht oder eine dynamische Ausbreitung einer bedrohlichen übertragbaren Krankheit über mehrere Länder in der Bundesrepublik Deutschland droht oder stattfindet“. Ob eine epidemische Lage von nationaler Tragweite vorliegt, entscheidet der Deutsche Bundestag. (fh)

Quelle: Junge Freiheit vom 29.08.2022

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

In der BRiD setzen die Itzen auch Holzwürmer auf einen Carbon Minister Sessel, Hauptsache die können etwas zerstören. Arbeitsleistung die Fortschritt bringt wird nicht gebraucht, nur Zerstörendes wird gesucht! Der
Dummvogel ruft wieder die Pandemie aus-der will zerstören wie dumme Kinder die Sandburg des Nachbarn am Strand zusammentreten. Den Klapperbach als Vogelscheuche in ein Getreidefeld gestellt und alle Körnerfressenden Vögel der Umgebung verhungern.

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
1 Jahr zuvor

…Er hoffe, betonte der SPD-Politiker in der Welt am Sonntag, „daß es nicht zu einem gravierenden Variantenwechsel kommt“…Es kommt jedes Jahr zu Variantenwechseln, um mal bei Lauterbachs Worten zu bleiben. Kein Virus ist im nächsten Jahr gleich wie das heutige. Deshalb werden ja auch jedes Jahr die Grippe-Impfstoffe aufs Neue angepasst ! Das ist immer so gewesen, und kein Hahn hat da lauter nach gekräht. Den Impfstoff bekam, wer ihn haben wollte. Allerdings hat man wegen Influenza und Co. weder unsere Wirtschaft zerstört, noch Lockdowns oder Maskenpflicht angeordnet.

Det
Det
1 Jahr zuvor

Falls Ihr es noch nicht mitbekommen habt: Papst Franzis hat eine Order erlassen, wo alle finanziellen Liquiditäten innerhalb seines Firmen-Imperiums und innerhalb von 30 Tagen, beginnend am 1. Sep., also ab Donnerstag, an die Vatikan-Bank zurück zu führen sind !!! Wer es nicht weiß: Er ist der oberste Trustee (Verwalter) vom Unam Sanctam Trust, wo alle Vermögen der römisch katholischen Kirche verwaltet werden und er hat alle Befugnisse dazu.
Dass das ein geplantes Chaos ist, können nur die sich vorstellen, die mit Finanzen zu tun haben, denn durch diese Order wird allen kommerziellen Firmen, und die gibt es hier fast nur noch, der Handlungsspielraum entzogen.
Jetzt wisst Ihr warum die Bundeswehr zur Unterstützung der POLIZEI umfunktioniert wurde und warum sie ab 1. Oktober gemeinsam auf Streife gehen werden.
Auch Lauterbachs „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ beginnt in diesem Zeitraum, weil dann das Geld so knapp werden wird, schon aufgrund der enormen Anhebung der Energiekosten, dass Unruhen vorprogrammiert sind.

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor
Reply to  Det

Kam aus dem Vatikan jemals was Gutes? Jesus hat Armut gepredigt aber diese Herrschaften schwelgen im Luxus und verarschen die Gläubigen seit Jahrhunderten.
Vatikan und englische Krone – ein Verein. Herr erlöse uns endlich von diesem Gesockse.

birgit
birgit
1 Jahr zuvor

Also fordert der Potifex unsere Geburtenbonds damit auch ein. Da wird sich BlackRock und deren Unterverwalter gar nicht freuen.
Nun wird mir auch klar warum es seit einigen Monaten keine Zubuchungen mehr gibt. Das an der Börse erwirtschaftete Kapital, wer hat es behalten ? Auf den Auszügen ist es jedenfalls nicht mehr ersichtlich.

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Dieser mit Zahnfäule gesegnete Kerl will uns wieder gängeln bis zum Abwinken. Wann jagen wir diese Marionette der Pharmaindustrie endlich zum Teufel ?