Frankfurt/Main – London. Internationale Großunternehmen wie Banken und Finanzdienstleister halten es offenbar für realistisch, daß in Deutschland demnächst die Lichter ausgehen. Die Investmentbank JPMorgan Chase & Co. trifft jetzt Vorkehrungen für den Ernstfall – den Blackout in Deutschland. Nach Angaben des britischen „Telegraph“ hat das Unternehmen Pläne ausgearbeitet, um im Fall möglicher Stromausfälle in Deutschland Tätigkeiten und Personal von Frankfurt in die Londoner City und an andere europäische Standorte zu verlagern.
Die Planspiele seien dabei breit gefaßt. Die Verlagerungen könnten von jedem Standort zu jedem Standort erfolgen, berichtet die Zeitung.
Die Wall-Street-Bank würde unter Umständen auch auf Notstromaggregate zurückgreifen. Dies könnte den Bürobetrieb für mehrere Tage sicherstellen, wenn in der Umgebung der Strom ausbleibt.
Die Bundesregierung gerät unterdessen mit ihrer Energiepolitik immer mehr in die Bredouille: um die Energieversorgung im Winter sicherzustellen, sah sich Bundeswirtschaftsminister Habeck am Montag gezwungen, die Kernkraftwerke Isar 2 und Neckarwestheim als Notfallreserve weiter verfügbar zu halten. Bundeskanzler Olaf Scholz erklärte am Sonntag, daß auch Kohlekraftwerke aus der Bereitschaft geholt würden, um bei der Stromproduktion Gas zu sparen. Dennoch dürfte die Bundesregierung ihr Ziel, die Erdgasspeicher bis Anfang November zu 95 Prozent zu füllen, verfehlen. (mü)
Quelle: zuerst.de vom 11.09.2022
Sie finden staseve auf Telegram unter https://t.me/fruehwaldinformiert
Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve
Sie finden uns auf Gettr https://gettr.com/user/peterfruehwald
Folgt unserem neuen Kanal Heimische Direktvermarktung: https://t.me/heimischeProdukte