Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Grenzenlos korrupt: Westliche Ukraine-Hilfsgüter landen großteils auf dem Schwarzmarkt

23. September 2022

INTERNATIONAL

Straßburg. Noch 2021, bis wenige Monate vor dem aktuellen Krieg, bescheinigten selbst EU-Behörden und unabhängige Organisationen wie Transparency International der Ukraine, von Korruption regelrecht zerfressen zu sein. Auch die EU bemängelte mehr als einmal, daß die Korruption in Kiew bis in höchste Regierungskreise reiche. Dann freilich verschärfte sich die Krise – und seither gehört die Ukraine zu den „Guten“, die angeblich die „Werte“ der EU verteidigt.

An der Korruption hat das nichts geändert. Im Gegenteil: wie jetzt geleakte Dokumente nahelegen, wird selbst ein Gutteil der vom Westen gelieferten Hilfsgüter verschoben und verschachert. Laut Angaben der zum Europarat gehörenden Staatengruppe Group of States against Corruption (GRECO) wurden Hilfsgelder in Höhe von mehr als 55 Millionen Euro abgezweigt. Konkret wurden demnach in den letzten sechs Monaten 22 Schiffscontainer, 389 Eisenbahnwaggons und 220 Lastwagen mit humanitärer Hilfe allein (!) aus der Region Saporoschje gestohlen. Das entspricht fast 100 Prozent der Gesamtlieferungen für diese Region. Die entwendeten Güter wurden später in ukrainischen Einzelhandelsketten zum Verkauf angeboten.

Insgesamt hat die EU der Ukraine von März bis August 2022 humanitäre Güter von mehr als 360 Millionen Euro zukommen lassen. Davon seien laut GRECO Waren im Wert von 342 Millionen Euro gestohlen worden.

Diese Zahlen decken sich mit einem ganzen Katalog ähnlicher Meldungen: bereits im Mai wurde bekannt, daß ein großer Teil der an die Ukraine gelieferten Hilfsgüter unterschlagen und über private Kanäle weiterverkauft wird. Sogar der britische „Telegraph” berichtete, daß wiederholt auch medizinische Hilfsgüter gestohlen und in Apotheken verkauft wurden – obwohl die öffentliche Medizin in der Ukraine eigentlich kostenlos sein sollte. Eine Ärztin erklärte, daß „99 Prozent aller Krankenhäuser in der Ukraine“ korrupt seien – selbst im Krieg.

Ausländische Kämpfer, die sich der Internationalen Legion angeschlossen hatten, um der Ukraine zu helfen, berichten, daß selbst in dieser Einheit Machtmißbrauch und Korruption vorherrschten und die Soldaten von den Kommandeuren sogar zur Plünderung ukrainischer Güter aufgefordert wurden. Des weiteren machten Berichte über Verkäufe westlicher Kriegswaffen im Darknet durch korrupte ukrainische Armeeangehörige  die Runde.

 

Die Ukraine ist ein Faß ohne Boden. So lange der Westen immer neue Unsummen in Kiew versenkt, wird sich daran auch nichts ändern. Erst dieser Tage eröffnete die ukrainische Wirtschaftsministerin Julia Swyrydenko den G7-Ländern, das Land brauche weitere 350 Milliarden Euro Wiederaufbauhilfe. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 23.09.2022

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