US-Freiwillige trainieren ukrainische Soldaten: „Mozart“ gegen „Wagner“

01. Oktober 2022

US-Freiwillige trainieren ukrainische Soldaten: „Mozart“ gegen „Wagner“

INTERNATIONAL

Kiew. Seit Jahren macht die private russische Söldnertruppe „Wagner“ auf verschiedenen Krisenschauplätzen von sich reden. Sie übernimmt – ähnlich wie private Militärdienstleister im Westen – häufig Aufgaben, mit denen der russische Staat nicht in Verbindung gebracht werden möchte, und geht dabei nicht zimperlich vor. Zu den jüngsten Einsätzen der „Wagner Group“ gehören etwa Missionen in Mali und Libyen, aber auch auf dem ukrainischen Kriegsschauplatz ist die Truppe aktiv.

Jetzt hat der russische Geschäftsmann Jewgeni Prigoschin erstmals öffentlich bestätigt, die „Wagner Group“ gegründet zu haben. In der Vergangenheit hatte Prigoschin seine Verbindung zur Gruppe Wagner stets bestritten, in letzter Zeit jedoch nicht mehr. Der Pressedienst von Prigoschins Catering-Unternehmen Concord veröffentlichte seine diesbezügliche Erklärung jetzt auf einem sozialen Netzwerk.

Prigoschin gründete die Gruppe 2014 laut der Stellungnahme im Kontext der Kämpfe in der Ostukraine. In seiner Erklärung heißt es: „Ich habe die alten Waffen selbst gereinigt, die kugelsicheren Westen selbst aussortiert und Spezialisten gefunden, die mir dabei helfen konnten. Von diesem Moment an, am 1. Mai 2014, wurde eine Gruppe von Patrioten geboren, die später als Wagner-Bataillon bezeichnet wurde.“

Seit kurzem gibt es eine westliche Konkurrenztruppe. Sie wurde von dem pensionierten Oberst des US-Marine Corps Andy Milburn ins Leben gerufen, der 2019 aus dem Militärdienst ausschied. Seine derzeit rund 20 bis 30 Freiwilligen trainieren ukrainische Soldaten. Und weil sie sich als amerikanisches, westlich-liberales Pendant zur russischen Wagner Group sehen, nennt sich Milburns Truppe „Mozart Group“ – in Anspielung auf die heitere, verspielte Musik des großen Komponisten aus Salzburg, die ganz anders klingt als Wagner. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 01.10.2022

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Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
1 Jahr zuvor

Zu einem negativ geladenen Teilchen braucht es auch ein positiv geladenes Teilchen. Ansonsten fehlt die Stabilität.

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
1 Jahr zuvor

…Und weil sie sich als amerikanisches, westlich-liberales Pendant zur russischen Wagner Group sehen, nennt sich Milburns Truppe „Mozart Group“ – in Anspielung auf die heitere, verspielte Musik des großen Komponisten aus Salzburg, die ganz anders klingt als Wagner…Rein vom Musikalischen gesehen, würde ich denn doch Wagner dem Mozart vorziehen ! Und wenn die Amerikaner den Ukrainern jetzt „spielerisch“ das Kämpfen oder den Umgang mit Waffen beibringen sollen/wollen, dann setze ich doppelt auf Wagner: Tatatatata, tatatatata, tatatataaataata… Und nebenan läuft die Kleine Nachtmusik 🙂