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Gazprom-Chef prophezeit: Bei fünf Tagen Extremfrost frieren Europas Großstädte

16. Oktober 2022
Gazprom-Chef prophezeit: Bei fünf Tagen Extremfrost frieren Europas Großstädte
WIRTSCHAFT

Moskau. Für die einen ist es „Putin-Propaganda“, für die anderen die Realität: im Rahmen der Moskauer Energie-Woche warnte jetzt Gazprom-Chef Alexej Miller die Westeuropäer vor einer dramatischen Energiekrise im kommenden Winter.

„Die Winter in Europa können natürlich relativ warm sein. Aber eine einzige Woche oder auch nur fünf Tage einer Extremfrost-Situation reichen aus, damit ganze europäische Großstädte frieren werden”, erklärte Miller und prognostizierte, daß den EU-Ländern bei extremer Kälte pro Tag 800 Millionen Kubikmeter Gas fehlen würden. Das wäre ein Drittel des Jahresbedarfs, zitierte der Gazprom-Boss Analysten.

Die deutschen Gasvorräte hätten nur eine Kapazität für zwei bis zweieinhalb Monate, führte Miller aus.

Tatsächlich wird etwa in Österreich mit den optimalen Daten kalkuliert: in den Wintermonaten November, Dezember, Januar und Februar werden zwischen zehn und 12,12 Terawattstunden Erdgas pro Monat verbraucht, in einem Sommermonat nur 3,7 bis 4,2 Terawattstunden. In Österreichs Gasspeichern sollen laut Energie-Ministerin Leonore Gewessler derzeit 80,92 Terawattstunden gespeichert sein. Allerdings: nur 40 bis 60 Terawattsunden Erdgas dürften Österreich tatsächlich zur Verfügung stehen – was lediglich für knapp vier (relativ milde) Wintermonate reichen würde. Nach November, Dezember, Januar und Februar könnte es damit in der Alpenrepublik Anfang März ein Versorgungsproblem geben, bei eisigen Temperaturen vielleicht schon Anfang Februar. Die Lage in Deutschland ist analog. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 16.10.2022

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