Das EU-Land Kroatien tritt am 1. Januar 2023 der Euro-Zone bei. Der Euro wird dann als offizielles Zahlungsmittel akzeptiert. Zudem werden neue kroatische Münzen geprägt und können ab diesem Zeitpunkt auch den Weg in deinen Geldbeutel finden, wie Chip berichtet.

Diese neuen Münzen werden im Umlauf sein:

  • 1-Cent-Münze, mit glagolitischem Schriftzeichen auf der Rückseite
  • 2-Cent-Münze, mit glagolitischem Schriftzeichen auf der Rückseite
  • 5-Cent-Münze, mit glagolitischem Schriftzeichen auf der Rückseite
  • 10-Cent-Münze, mit Nikola Tesla auf der Rückseite
  • 50-Cent-Münze, mit Nikola Tesla auf der Rückseite
  • 1-Euro-Münze, mit einem Marder auf der Rückseite
  • 2-Euro-Münze, mit dem Umriss Kroatiens auf der Rückseite

Die Buchstaben „HR“ stehen in der Landessprache für die Bundesrepublik Kroatien, die auf kroatisch „Republika Hrvatska“ genannt wird.

Streit um Münz-Motiv: Nachbarland Serbien erhebt Besitzanspruch

Der Weg zu den Motiven auf den kroatischen Münzen verlief nicht ganz problemlos. Im Juli 2022 sind erste Bilder von den Münzen mit Nikola Tesla veröffentlicht worden und sorgten prompt für Zoff mit dem Nachbarland Serbien. In dem Streit ging es um die Frage, welches Land einen größeren Anspruch auf die Abbildung des Elektroingenieurs hat. Doch dabei blieb es nicht.

Auch der Marder auf der Rückseite der 1-Euro-Münze sorgte für Aufruhr. Die bisherige Währung in Kroatien ist der kroatische Kuna – Kuna ist wiederum das kroatische Wort für „Marder“, nach welchem die Währung benannt worden war. Dem zugrunde liegt die Tatsache, dass dort im Mittelalter Marderfelle als Zahlungsmittel zum Einsatz gekommen waren.

Die kroatische Nationalbank schrieb einen Wettbewerb um das Marder-Motiv auf der neuen Euro-Münze aus. Der Designer mit dem besten Bildmotiv wurde mit etwa 10.000 Euro ausgezeichnet. Der Gewinner war zunächst ein Designer aus Rijeka. Allerdings war der Jury nicht aufgefallen, dass der eingereichte Motiv-Marder überhaupt nicht die kroatische Tierart darstellte, sondern ein in Großbritannien heimischer Artverwandter. Zudem stammte das Motiv aus dem Jahre 2005 und ist vom Fotografen Ian Leach aufgenommen worden – nur hatte diesen niemand nach den Bildrechten gefragt. Der Gewinner erhielt einige Tage lang Spott und Häme, sodass er seinen Vorschlag zurückzog und der Wettbewerb von neuem startete.

Quelle: infranken.de vom 21.10.2022

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