UN-Generalsekretär Guterres bekommt Post aus Moskau

Über die Aussetzung des Getreideabkommens informierte Russland offiziell UN-Generalsekretär António Guterres. Wegen Drohnenangriffen auf russische Schiffe aus dem geschützten Korridor im Schwarzen Meer könne Russland „die Sicherheit von zivilen Schiffen, die im Rahmen der oben genannten Initiative reisen, nicht garantieren„, schrieb der russische UN-Botschafter Wassili Nebensja an Guterres. Das Schreiben lag der Deutschen Presse-Agentur vor. Auch Amir Abdulla, der UN-Koordinator für die Ausfuhr des ukrainischen Getreides, wurde von russischer Seite informiert. Nach seinen Angaben durchquerten am Samstag neun Schiffe den am Rahmen des Deals eingerichteten Seekorridor.

Wegen der Angriffe setze Moskau das Abkommen vom Juli “auf unbestimmte Zeit“ aus. Zudem beantragte Russland in der Angelegenheit eine Sitzung des UN-Sicherheitsrates für Montag, wie aus Kreisen des mächtigsten Gremiums der Vereinten Nationen verlautete. Der Getreidedeal war zunächst für vier Monate bis November geschlossen worden. Moskau hatte das Abkommen zuletzt immer wieder kritisiert, weil es sich durch Sanktionen des Westens im Zuge seines Krieges gegen die Ukraine bei den eigenen Getreideexporten ausgebremst sieht.

Quelle: Focus-online vom 30.10.2022

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Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
1 Jahr zuvor

Russland braucht die Sicherheit von zivilen Schiffen eh nicht garantieren. Das musste vor dem Krieg auch keine Nation gewähren. Die zweitstärkste Armee der Welt ist in Wahrheit nur die zweitstärkste Armee in der Ukraine. Weshalb sollen die dann überhaupt etwas garantieren können? Nach dem Krieg können die sich mit der Größe von Moldau. Sarkasmus pur. Putin und seine Schergen spüren bisher an der Verweigerungshaltung zur Teilmobilmachung was wirklich über seine Spezialoperation gedacht wird. Er fällt immer wieder mit leicht zu entlarvenden Lügen und Propaganda auf. Würde die russische Bevölkerung wirklich frei sein und würden sie diese auch kennen, wären sie sich dessen bewusst. (Ich bezahle freiwillig für das Phrasenschwein. Hierzulande sind sich auch so einige dessen nicht bewusst.)
Seine Waffen glänzen lediglich an der Parade. Auf dem Feld sind sie gegenüber den moderneren Systemen aus dem Westen stumpf. Eine antiquierte Kriegsführung in Verbindung mit einer schlechten Moral der russischen Soldaten offenbaren die militärische Schwächen und spiegeln das System der Verlierer wider. Die Ukraine zeigen Moral in Verbindung mit einer vorbildlichen Taktik im Verbund mit allen Waffensystemen, um die zahlenmäßige Übermacht der Russen auf Papiergröße reduzieren zu können. Das ist ein klarer Beweis weshalb Ideologien nie so erfolgreich sein können als ein freier Geist.
Eine gute Sache hat das Ganze, auch wenn der Anlass menschenverachtend ist. Wir werden gestärkt daraus hervorgehen. Neue Technologien entwickeln und unser Dasein neu denken. Das beste setzt sich durch , das ist Bestandteil der Evolution.

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
1 Jahr zuvor

…Die Ukraine zeigen Moral in Verbindung mit einer vorbildlichen Taktik im Verbund mit allen Waffensystemen, um die zahlenmäßige Übermacht der Russen auf Papiergröße reduzieren zu können…Man kann leicht „Moral“ zeigen, wenn man den gesamten Westen /die NATO hinter sich weiß und deren/unsere Waffen benutzt. Sonst wäre Selenskyjs Moral gleich Null !

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
1 Jahr zuvor

Ein erbärmlicher Erklärungsversuch, der schon im Ansatz nicht stimmt. Nach politischer und vor allen Dingen aus militärischer Sichtweise hat der Westen mehrheitlich den Ukrainern keine große Chance eingeräumt. Das liegt wohl in der Prägephase des kalten Krieges begründet. Die jährlichen Paraden hat der Russe als politisches Stilmittel eingesetzt um der ganzen Welt seine Stärke zu zeigen. Tatsächlich ist Angst das beste Mittel unliebsame Gegner gefügig zu machen. Das funktioniert solange bis man einmal Farbe bekennen muss. Die Ukraine hat den ersten Schritt getan und leider ist die Unterstützung immer noch zu zögerlich weshalb der Russe immer noch nicht weiter zurückgedrängt werden konnte. Ich hoffe, dass fällt uns nicht irgendwann auf die Füße. Da würde ich mir mehr Geschlossenheit wünschen. Diese ewige Diskussionen helfen nur dem Gegner. Das ist die Schwachstelle unserer Gesellschaft und Demokratie.
Menschen, wie ihnen wird zu viel Raum für ihre falsche Kritik gelassen. Hätte der Russe sein Ziel erreicht würden sich die Berichte und Kommentare in einem Sumpf von Verachtung und Häme über den Westen ergießen.
Ich hab alle ihre Meinungen gelesen, deshalb bin ich mir über ihre Ansichten bewusst und bin mir auch klar darüber was meine Kommentare wert sind. Dennoch habe ich Spaß daran ihnen meine Sichtweise im Ansatz zu vermitteln. So ein Blog ist für eine Diskussion ungeeignet, weil es am Ende nicht zu einem Konsens führt sondern lediglich zum Ablassen seiner persönlichen unreflektierten Meinung dient. Diese Echokammern bedienen die ganz individuelle Ausrichtung seiner persönlichen Ideologie. Alles andere zählt hierbei nicht. Hier wird der Hass auf Andersdenkende auf niedrigstem Niveau ausgelebt. Wer die Menschen hinter dem politischen Feind sind spielt keine Rolle. Dem Feind wird eine Fratze zugeordnet damit man auch seine Meinung legitimieren kann.
Was für ein jämmerliches Bild von den Antagonisten hier abgegeben wird.

birgit
birgit
1 Jahr zuvor

Das dürfte der Kommentar des Tages sein ! Applaus die Maus !

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Vor allen Dingen hat Selenkyi – Ukraine Moral. Da lachen die Hühner im Stall.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

Russland braucht den „Westen“ nicht, der „Westen“ braucht Russland. Sonst wäre es nicht so wie es ist!

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
1 Jahr zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

Ja, die Bodenschätze liegen leider in den Ländern vieler Autokraten. Deshalb brauchen wir neuen Allianzen. Sollte das Thema einmal ausgestanden sein, würde ich wieder auf Russland zugehen wollen. Unsere Technik wird sich mit seiner Hilfe weiterentwickeln Das steht fest. Auch wenn das nicht freiwillig geschieht. Obwohl dieses Land so unglaublich reich an Bodenschätzen ist hat es bisher wenig daraus gemacht und das ist allein der Verdienst seiner Politik und die der ehemaligen Sowjetunion. Das können Sie nicht wegdiskutieren. Es ist die Realität. Viele Länder sitzen auf großen Bodenschätzen und machen wenig daraus. Der Wohlstand bedarf ein wenig mehr als eine Ideologie der Unterdrückung. Wenn das ihr Bestreben ist, ist es soweit für mich in Ordnung wie es unseren Staat nicht in seinen Grundfesten beschädigt. Jedenfalls sehe ich seit langen eine anstehende notwendige Reformation unserer Demokratie. Ansonsten ist die Gefahr zumindest vorhanden diese Staatsform zu destabilisieren.

birgit
birgit
1 Jahr zuvor

Bestenfalls wird eine Treuhandverwaltung destabilisiert ! Schönen Tag noch !

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

Hmmmm-keine Ahnung von welchen Planeten und dessen
Erdabgewandte Seite Du kommentierst. Also mit der Erde und der Fläche Fliegenschiss BRiDä hat das nichts zu tun! Auch Demokratie gibt es hier keine! Empfängst Du Signale aus dem Ersten WK? Bist Du so weit weg?

gerhard
gerhard
1 Jahr zuvor

Deshalb werden auch Stimmen laut in USA…,,Es kann nicht sein das Russland allein auf den Bodenschätzen sitzt…Sie gehören angeblich der ganzen Welt“. Deshalb also die ,,Allianzen um Russland einzukreisen und eines Tages dort einzumarschieren… nur damit der Westen den Hals vollkriegt???

Irgendwann sind die Bodenschätze aufgebraucht…was dann ?

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
1 Jahr zuvor
Reply to  gerhard

Nur weil aus den USA ein paar Stimmen dazu laut werden ändert das nichts daran. Kein Argument ist wohl verwegen genug um dem Krahlsbringer Putin seine Ehre zu erweisen.
Wenigstens haben Sie die Nachhaltigkeit endlicher Ressourcen verstanden, weswegen seine Erpressungen ich durchaus gut finde. Dadurch haben wir endlich genug Druck im Kessel über die bekannten Lippenbekenntnisse hinaus die Probleme anzupacken. Wir haben uns im guten Glauben abhängig von einem Despoten gemacht, der nichts weiteres im Sinn führt als die alten Zeiten aufleben lassen zu wollen. Scheinbar sind hier die Leute auf einem Auge blind und dazu gehörlos.
Bitte verschonen Sie mich mit dem fehlenden Friedensvertrag und Rechtsstaatlichkeit. Ihre Argumente sind so schlüssig wie eine fehlende Baustatik an einer Brücke.
Der kleine Graue lebt sehr gerne in einer Zeit vor seiner Geburt. Vielleicht sollte er sich mal von den Russen ins Weltall schiessen lassen und die Einsteinsche Relativitätstheorie spüren. Möglicherweise könnte er bei entsprechend langem Leben die Zeit zurück ins Kaiserreich schaffen. Ganz nach dem Motto: Vorwärts in die Vergangenheit. Sie können mir auch sicherlich die Unterschiede der deutschen und der russischen Systeme erklären und was ein separat geschriebener Friedensvertrag zwischen Siegermächten und Deutschland im Gegensatz zum zwei plus Vier Vertrag bewirken würde. Außerdem können Sie mir gerne eine funktionierende Demokratie nach ihrem Verständnis erklären.
Ich freue mich auf nette Rückmeldungen!

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

Einstein war ein Verschwörungstheoretiker! Heute ist Einstein die Bibel der Mathematik und Physik! Die Kirche war auch Verschwö…. bis Bis die Reichsbürger Galileo usw. kamen! Dann brannte die Luft,… ach nein der
Scheiterhaufen!

Ab Kleiner Grauer bitte uns beantworten! Bin immer, auch an schlechten, Scherzen interessiert! Es muß auch nicht nach Willie Richlings Lehre aufgebaut sein.

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
1 Jahr zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

Bitte nicht diese Genies mit euch gleichsetzen. Das haben sie nicht verdient. Das waren damals unbekannte Fakten und neue Erkenntnisse, wogegen Euer Gerede einer digitalen CO 2 Belastung gleicht.

Ralf
Ralf
1 Jahr zuvor

Sylvester Ohnemus, das liest sich ja schon wieder wieder “ wie Systemtroll“ wie bei deinem Freund, der hier plötzlich und unerwartet aus “ seinem Leben geschieden ist …, natürlich hier