Querdenken demonstriert in Leipzig – Gegenprotest blockiert Straße

Hunderte Menschen haben am Montag in Leipzig gegen die aktuelle Politik demonstriert. Dem Aufzug stellten sich zahlreiche Gegendemonstranten entgegen. Auch in anderen Städten in Sachsen gab es Proteste.

Mehrere Hundert Menschen haben auf dem Leipziger Stadtring eine Sitzblockade gebildet und somit den Protestzug von Querdenken gestoppt.
Mehrere Hundert Menschen haben auf dem Leipziger Stadtring eine Sitzblockade gebildet und somit den Protestzug von Querdenken gestoppt.© xcitepress/Finn Becker

Leipzig. Zwei Jahre nach der eskalierten Querdenken-Demonstration in Leipzig sind am Montagabend erneut mehrere Hundert Menschen gegen die aktuelle Politik auf die Straße gegangen. Darunter waren auch am Montag wiederholt mehrere rechte Demonstranten. Dem Querdenken-Aufzug stellten sich am Abend mehrere Hundert Gegendemonstranten entgegen.

Wie ein Reporter von vor Ort berichtet, fordern die Teilnehmer vor allem Friedensverhandlungen mit Russland und geringere Preise für Gas und Strom. Und auch gegen die Maßnahmen in der Corona-Pandemie protestierten die Demonstranten. Dabei sei es dem Reporter zufolge zu einzelnen Rangeleien zwischen beiden Protest-Parteien gekommen. Die Polizei war für eine Anfrage zunächst nicht zu erreichen.

Aufgeheizte Stimmung in Querdenken-Protest

Der Aufzug des Querdenken-Protests wurde von mehreren Hundert Teilnehmern des Gegenprotests blockiert, die sich auf die Straße vor der Thomaskirche setzten und ein Durchkommen verhinderten. Unter den Gegendemonstranten und der von der Versammlungsbehörde wohl zunächst nicht genehmigten Sitzblockade ist unter anderem auch die Linken-Landtagsabgeordnete Juliane Nagel.

Andreas Kalbitz bei „Freie Sachsen“-Demo in Chemnitz

Auch in Chemnitz hatten am Montagabend mehrere Tausend Menschen gegen die aktuelle Bundespolitik demonstriert. Bei der von der „Freien Sachsen“ angemeldeten Versammlung forderten sie unter anderem die Abschaffung aller Corona-Maßnahmen und des „Staatsjournalismus“ von ARD und ZDF. Zudem protestierten sie gegen die Energiepolitik sowie für Maßnahmen gegen die Inflation.

Der rechtsextreme brandenburgische Landtagsabgeordnete Andreas Kalbitz sprach am Montagabend auf einer "Freien Sachsen"-Demo in Chemnitz.
Der rechtsextreme brandenburgische Landtagsabgeordnete Andreas Kalbitz sprach am Montagabend auf einer „Freien Sachsen“-Demo in Chemnitz.© Harry Härtel

Vor einem Aufzug sprach der rechtsextreme brandenburgische Landtagsabgeordnete Andreas Kalbitz. Die Polizei begleitete den Demonstrationszug. Dieser blieb nach ersten Angaben störungsfrei.

Auch in Dresden, Zwickau und weiteren Städten hatten sich Menschen versammelt. Nach Angaben der Polizei verliefen die Demonstrationen in Sachsen ohne größere Vorkommnisse.

Eine Veranstaltung in Bitterfeld wurde den Angaben zufolge jedoch von den Veranstaltern abgebrochen, da ein Teilnehmer während der Redebeiträge zusammengebrochen sei. Angaben zu den genauen Teilnehmerzahlen machten die Polizeibehörden am Abend nicht. (SZ, mit dpa)

Quelle: Sächsische Zeitung vom 08.11.2022

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

##Die Polizei war für eine Anfrage zunächst nicht zu erreichen##

Dem Deipel seine Jeroßmutter muß erst die Ausrede der Deipel Überjeroßmutter abwarten. Und wenn sie nicht gestorben ist, dann lügen Sie beide noch heute!

 

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Ich würde eher sagen schickt die linken Deppen zurück……

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
1 Jahr zuvor

Soviel zur Meinungsfreiheit in unserem Land. Unerlaubte Behinderung und Herausfordern von Zusammenstößen, hätte da nicht die Polizei sofort einen Riegel vorschieben müssen ?