Berlin-Neukölln. So geht´s auch: wegen Überlastung durch „Flüchtlinge“ hat das Sozialamt von Berlin-Neukölln für zwei Wochen geschlossen. Man habe durch die Ukraine-Flüchtlinge „große Berge an Rückstau, an nicht bearbeiteter Post und Unterlagen, die derzeit nicht bearbeitet werden können, weil das Personal nicht da ist“, ließ ein Sprecher Lokalmedien gegenüber durchblicken.
„Wir haben hier Menschen, die in Not sind, die sofort Unterstützung, eine Versorgung brauchen. Entweder brauchen sie Wohnraum, oder sie brauchen Geld.“ Nicht nur die Zahl der Ukrainer mit Leistungsansprüchen ist demnach stark gestiegen. Auch aus anderen Staaten stellen immer mehr Personen Antrag auf Asyl. Hinzu kommt die Zahl der Einheimischen, die ihre Energiekosten nicht mehr schultern können. Um den regulären Betrieb aufrechtzuerhalten, würden wenigstens vierzig weitere Stellen gebraucht.
Das Sozialamt von Neukölln gilt als eines der größten seiner Art in Europa. Neben diesem klagen aber auch andere Ämter der Hauptstadt, an den Grenzen der Belastungsfähigkeit angelangt zu sein. (he)
Foto: Symbolbild
Quelle: zuerst.de vom 09.11.2022
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