Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 21.11.2022 (Textausgabe)

Nachrichten Hamburg - hamburg.de

Die tägliche De-Industrialisierung: Autozulieferer Schaeffler macht dicht

Herzogenaurach. Die Autoindustrie war bisher das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Deshalb ist es besonders schwerwiegend, wenn ausgerechnet Autohersteller und ihre Zulieferer ihre Zelte in Deutschland abbrechen.

Jetzt traf es den Autozulieferer Schaeffler, eines der wichtigsten und innovativsten deutschen Unternehmen, das jahrzehntelang kerngesund war. Jetzt baut Schaeffler 1.300 Arbeitsplätze ab.

Die Firma, die vor allem Kupplungssysteme, Getriebeteile, Nockenwellenversteller, Lager und Lineartechnik-Komponenten produziert, streicht als Folge der Energiekosten und Versorgungsunsicherheiten, der durch Inflation und Wirtschaftskrise bedingten Umsatzrückgänge und der „E-Wende” massiv Stellen vor allem am Stammsitz Herzogenaurach.

Und: auch das Brandenburger Werk soll zum 30. April 2023 komplett geschlossen werden. Die 1.300 zur ersatzlosen Streichung vorgesehenen Arbeitsplätze sollen „sozialverträglich” abgebaut werden.

Aber weg ist weg. Der Industriestandort Deutschland stirbt scheibchenweise – aber unübersehbar. (he)

Quelle: zuerst.de

Auffälliges Stillschweigen über die Ursache: Übersterblichkeit jetzt bei fast 20 Prozent

Wiesbaden. Das Statistische Bundesamt veröffentlichte nur eine dürre Pressemitteilung, aber sie hat es in sich. Demnach sind im Oktober in Deutschland nach einer ersten Hochrechnung des Amtes 92 954 Menschen gestorben. „Diese Zahl liegt 19 % oder 14 560 Fälle über dem mittleren Wert (Median) der Jahre 2018 bis 2021 für diesen Monat“, teilt das Bundesamt mit.

Die Alterung der Bevölkerung wirke sich dabei nur geringfügig auf den Unterschied zum Niveau der Vorjahre aus. In welchem Ausmaß „weitere Faktoren“ zu den erhöhten Zahlen im Oktober beigetragen haben, „läßt sich derzeit nicht einschätzen“, wird suggeriert.

Die Übersterblichkeit von nunmehr fast 20 Prozent gegenüber dem Durchschnittswert bis 2021 ist ein neuer Rekord. Erst vor wenigen Wochen hatte das Statistische Bundesamt bereits einen Höchststand von neun Prozent mehr Sterbefällen mitgeteilt. Und schon im Juli hatte die EU-Statistikbehörde Eurostat für Deutschland ein Sterbe-Plus von 15,2 Prozent festgestellt.

Mögliche Ursachen der steigenden Sterbekurven werden von Behörden und Medien peinlichst ausgeblendet. Auffällig ist aber der Beginn des großen Sterbens im Jahr 2021 – als mit den Corona-Massenimpfungen begonnen wurde. (st)

Quelle: zuerst.de

Tokajew gewinnt Präsidentschaftswahl in Kasachstan

Bei der Präsidentschaftswahl in Kasachstan ist der Amtsinhaber Kassym-Schomart Tokajew vorläufigen Ergebnissen zufolge klar wiedergewählt worden. Der 69-Jährige erhielt nach Angaben der Wahlkommission von heute 81,31 Prozent der Stimmen.

Gegen den Präsidenten waren fünf weitgehend unbekannte Kandidaten angetreten. Sie erreichten nur Ergebnisse zwischen 2,1 und 3,4 Prozent. 5,8 Prozent der Wählerinnen und Wähler kreuzten das Feld „Gegen alle“ an. Tokajew steht nach einer Verfassungsänderung eine siebenjährige Amtszeit bevor. Bisher betrug die Amtszeit fünf Jahre.

Wahl wurde vorgezogen

Die Wahl war ursprünglich für 2024 angesetzt, im September verkündete der Staatschef den vorgezogenen Wahltermin. Tokajew hatte 2019 die Nachfolge des langjährigen Präsidenten Nursultan Nasarbajew angetreten, der Kasachstan fast drei Jahrzehnte lang mit eiserner Faust regiert hatte.

Im Wahlkampf hatte Tokajew ein „neues Kasachstan“ mit demokratischen Fortschritten und wirtschaftlichen Reformen versprochen. Allerdings dauern die Wirtschaftsprobleme in dem größten Land Zentralasiens an, ebenso wie die autoritären Reflexe der Führung.

Proteste brutal niedergeschlagen

Welchen Kurs Tokajew verfolgen wird, ist unklar. Zu Jahresbeginn hatte er innenpolitische Unruhen mit Hilfe Russlands blutig niederschlagen lassen – mittels Schießbefehl gegen die Demonstranten, die er als „Terroristen“ bezeichnete.

Die Opposition ist seither weitgehend entmachtet. Danach hat Tokajew aber die Nähe zur Regierung in Moskau kaum noch gesucht und es vermieden, Russlands Krieg in der Ukraine öffentlich zu unterstützen.

Die Wahlbeteiligung lag bei 69,4 Prozent, wie die staatliche Nachrichtenagentur Kasinform berichtete. Rund zwölf Millionen Menschen waren im neuntgrößten Land der Welt zur Wahl aufgerufen.

Ein Urteil der internationalen Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) über die Wahl wird erwartet. Schon vor dem Wahltag hatten sie unter anderem Einschränkungen bei der Registrierung von Kandidaten zur Wahl kritisiert.

Quelle: ORF

Türkische Offensive in Syrien: Kurden-Miliz droht mit Vergeltung

Die kurdische Miliz im Norden Syriens hat Vergeltung für türkische Angriffe auf ihre Stellungen angekündigt. „Diese Angriffe der türkischen Besatzungstruppen werden nicht ohne Antwort bleiben“, hieß es in einer gestern verbreiteten Erklärung der von den USA unterstützten Demokratischen Kräfte Syriens (SDF) unter Führung der YPG-Miliz.

Durch eine aus Syrien abgefeuerte Rakete sind türkischen Medienberichten zufolge an der türkisch-syrischen Grenze mindestens drei Menschen verletzt worden. Bei einem der Verletzten handle es sich um einen türkischen Soldaten, bei den anderen beiden um zwei Polizisten der Spezialeinheiten, meldete die amtliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu.

Dutzende Tote bei türkischer Offensive

Die Türkei hatte zuvor eine Militäroffensive gegen kurdische Einheiten in Nordsyrien und gegen Stellungen der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) im Nordirak gestartet. Die Angriffe richteten sich nach Angaben des türkischen Verteidigungsministeriums gegen Stützpunkte der PKK und der YPG, die Ankara als syrischen Ableger der PKK betrachtet. Syrischen Aktivisten zufolge wurden bei den Angriffen mehr als 30 Menschen getötet.

Ankara macht eine angebliche PKK-Anhängerin aus Syrien für den Anschlag in Istanbul verantwortlich, bei dem am Sonntag vor einer Woche sechs Menschen starben.

Die Türkei hatte in der Nacht auf gestern Luftangriffe auf Stützpunkte militanter Kurden in Nordsyrien und im Nordirak geflogen und damit nach eigenen Angaben auf den Bombenanschlag in Istanbul vom vergangenen Wochenende reagiert. Die Luftangriffe richteten sich gegen Stellungen der in der Türkei verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK und der syrischen Kurdenmiliz YPG, erklärte das türkische Verteidigungsministerium. Dabei seien 89 Ziele zerstört worden.

Angriffe in Kobane und Aleppo

Es sei „Abrechnungszeit“, erklärte das türkische Verteidigungsministerium in der Nacht auf Sonntag via Twitter. „Terroristische Elemente“ sollten neutralisiert und Angriffe auf die Türkei vermieden werden, hieß es weiter.

Bei den Luftangriffen seien mindestens 31 Menschen getötet und Dutzende zum Teil schwer verletzt worden, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Angaben der YPG zufolge wurden auch Posten der syrischen Regierung angegriffen. Betroffen seien die Regionen Kobane und Aleppo.

Das Verteidigungsministerium in Ankara berief sich auf das Recht zur Selbstverteidigung laut der Charta der Vereinten Nationen. Es gehe darum, „Terroranschläge“ gegen das türkische Volk und Sicherheitskräfte zu vermeiden.

Reaktion auf Anschlag in Istanbul

Der Konflikt zwischen türkischen Streitkräften und PKK hat eine jahrzehntelange Geschichte und forderte bisher Tausende Opfer – laut der Organisation International Crisis Group wurden dabei mehrheitlich PKK-Mitglieder und -Verbündete getötet.

Laut der Syrischen Beobachtungsstelle wurden nun Regionen rund um die für kurdische Kräfte besonders bedeutsame Stadt Kobane angegriffen. Ankaras Truppen könnten Experten zufolge darauf zielen, von ihnen besetzte Gebiete westlich und östlich der Stadt zu verbinden.

Die Luftangriffe folgten nur wenige Tage nach der Bombenexplosion mit sechs Toten auf der belebten Istanbuler Einkaufsstraße Istiklal, für die Ankara die YPG und die PKK verantwortlich macht. Die Ermittlungen laufen, am Freitag wurden 17 Menschen verhaftet.

PKK und YPG streiten eine Beteiligung eindeutig ab und unterstellen der Türkei, mit der Anschuldigung einen Vorwand für einen erneuten Militäreinsatz in Nordsyrien geschaffen zu haben. Die Türkei hat seit 2016 vier Militäroffensiven in Nordsyrien geführt, die sich auch gegen die YPG richteten. Ankara sieht in der YPG einen Ableger der kurdischen Untergrundorganisation PKK und betrachtet beide als Terrororganisationen.

Quelle: ORF

Türken bringen schweres Gerät nach Syrien

Interessant sind dabei folgende Sachverhalte:

1️⃣ Türkei greift 2 Souveräne Staaten (zumindest in Augen des Westens sind sie das) an ohne jegliche Resolution. Und niemand kritisiert sie dafür!

2️⃣ Die Aktion ist teilweise gegen die von den USA unterstützten Kurden gerichtet. Und niemand merkt das die USA ihre „Verbündeten“ mal wieder opfern.

Quelle: Übersicht Ukraine auf Telegram (https://t.me/Ubersicht_Ukraine_Kanal)

Die USA könnten von der Ukraine desillusioniert werden

Die The Hill (https://thehill.com/opinion/national-security/3740710-just-how-far-are-americans-willing-to-go-to-protect-ukraine/)-Kolumnistin Tara Sonenshine ist der Meinung, dass eine direkte Beteiligung der Streitkräfte am Konflikt in der Ukraine von den USA nicht gebilligt werden wird.

„Wie wir in Afghanistan und im Irak gesehen haben, sind die Amerikaner immer wieder frustriert über direkte militärische Interventionen in ausländischen Konflikten. Sowohl Demokraten als auch Republikaner haben Bedenken gegen eine Beteiligung an regionalen Krisen geäußert“, so Sonenshine.

Sie fügte hinzu, dass die Amerikaner nach einer schwierigen Wahl wohl kaum bereit sein werden, die Ukraine militärisch zu unterstützen.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

Massen von US-Waffen an die Ukraine

Nach Angaben des US-Außenministeriums haben die USA seit Ende Februar über 230 Artilleriesysteme an die Ukraine geliefert

▪️142 M777A2 gezogene 155mm Haubitzen und 36 105mm Haubitzen;

▪️38 HIMARS-Mehrfachraketenwerfer und 20 120-mm-Mörser;

▪️mehr als 1 Million Artilleriegranaten, 108.500 tragbare Raketensysteme zur Bekämpfung gepanzerter Ziele;

▪️1.400 tragbare Flugabwehrraketensysteme, 15 Hubschrauber, 46 Radargeräte, 10.200 Sturmgewehre und Pistolen;

▪️ mehr als 70 Millionen Schuss Munition für Kleinwaffen und 26 Patrouillenboote.

▪️Schwere Transportflugzeuge, sowohl militärische als auch vom Pentagon beauftragte, flogen 878 Mal nach Europa, um die Waffen zu liefern. Achtundvierzig Schiffe und 4.000 Anhänger waren ebenfalls betroffen.

▪️Insgesamt wurden über 88.000 Tonnen Waffen und militärische Ausrüstung an die Ukraine geliefert.

▪️Der Gesamtbetrag der US-Militärhilfe für die Ukraine beläuft sich seit Ende Februar auf 21,5 Mrd. Dollar.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

Tatsächlicher Besuch des britischen Premierministers Rishi Sunak

Übersetzung einer Inside-Meldung vom ukr. TG-Kanal Resident:

Unsere Quelle im Büro des Präsidenten sagte, dass alle öffentlichen Geschenke des britischen Premierministers Rishi Sunak an die Ukraine nur ein Schleier waren, der den wahren Zweck des Besuchs verbarg.

Beim Treffen mit Wladimir Selenski forderte der britische Premierminister das Präsidialamt auf, die Friedensgespräche mit dem Kreml wieder aufzunehmen.

Sunak sagte, dass Großbritannien nicht länger der Hauptakteur bei der militärischen Unterstützung der Ukraine sein könne und die Sullivan-Formel umgesetzt werden müsse.

-> zur Quelle (https://t.me/rezident_ua/15188)

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

Spannungen im Kosovo

Die Strafverfolgungsbehörden des nicht überall anerkannten Kosovo haben bestätigt, dass sie ab dem 22. November Bußgelder gegen diejenigen verhängen werden, die keine serbischen Nummernschilder austauschen

Ab dem 21. November werden Bußgelder in Höhe von 150 Euro verhängt, und die Bürger werden angewiesen, serbische Nummernschilder gegen nicht überall anerkannte kosovarische Schilder auszutauschen.

Diese Übergangszeit wird bis zum 21. April 2023 dauern. Danach wird die kosovarische Polizei beginnen, Autos mit serbischen Kennzeichen zu beschlagnahmen.

Die USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Italien haben versucht, Pristina zu zwingen, die Entscheidung über die Nummernschilder um 10 Monate zu verschieben, aber die Behörden der separierten Republik haben alle Forderungen ignoriert.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

Großbritannien: Täuschung der Öffentlichkeit

🇬🇧 Großbritannien kauft weiterhin russisches Öl und nennt andere Länder als Importeure, schreibt die britische Zeitung Sunday Times

Ihr zufolge ist seit März „russisches Öl im Wert von 778 Millionen Pfund Sterling in 10 britischen Häfen angekommen“.

Gleichzeitig gilt das Öl im Wert von rund 23 Millionen Pfund, das in Immingham ankam, in den Dokumenten als Import aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 21.11.2022

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Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Überall die gleichen Heuchler und Schwindler am Werk. Wo sind eigentlich die ehrlichen Menschen geblieben ?