Studienergebnisse – Deutschlandweit fehlen 266.000 Kitaplätze für Kleinkinder: Bundesländer schneiden unterschiedlich ab

In Deutschland besteht aktuell ein Bedarf von 266.000 Kitaplätzen für Kleinkinder, wie eine Studie belegt. Manche Bundesländer stehen dabei besser da als andere.

Deutschlandweit fehlen 266.000 Kitaplätze für Kleinkinder - wie die Bundesländer abschneiden
Deutschlandweit fehlen 266.000 Kitaplätze für Kleinkinder - wie die Bundesländer abschneiden
Während der Pandemie-Jahre sank der Bedarf an Kita-Plätzen. Doch das kann sich wieder ändern. Foto: ParentiPacek; pixabay.com (Symbolbild)

Deutschland weit fehlen nach einer aktuellen Studie noch 266.000 Kitaplätze für Kinder unter drei Jahren. Was viel klingt, ist aber ein niedrigerer Wert als in den Vorjahren. Die Betreuungslücke sei damit etwas kleiner, berichtete das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in einer am Samstag veröffentlichten Untersuchung.

Zum Vergleich: 2019 fehlten in der Bundesrepublik noch knapp 360.000 Betreuungsplätze für Kleinkinder. Verschiedene Einflüsse sind dafür verantwortlich. Dennoch gibt es keinen Grund zur Entwarnung.

Fehlende Kita-Plätze: Warum die Bundesländer die Lücken etwas schließen konnten

Besonders schlecht ist die Lage derzeit der Studie zufolge in Bremen. Zwar sei die Betreuungslücke auch dort seit 2019 prozentual von 19,7 Prozent auf 16 Prozent gesunken, berichtete das IW. Doch belege der Stadtstaat damit den letzten Platz im bundesweiten Ranking. Beim bisherigen Schlusslicht Nordrhein-Westfalen verkleinerte sich die Betreuungslücke innerhalb von drei Jahren um 6 Prozentpunkte auf 13,9 Prozent. Am besten war die Situation bei der Kleinkinder-Betreuung der Studie zufolge in Sachsen-Anhalt und Hamburg.

Dass alle Bundesländer die Betreuungslücke etwas schließen konnten, liegt nach Einschätzung der IW-Experten an drei Faktoren. Erstens hätten die Städte und Gemeinden den Kita-Ausbau vorangetrieben, zweitens sei die Zahl der Kinder unter drei Jahren gesunken. Außerdem sei pandemiebedingt der Anteil der Eltern zurückgegangen, die überhaupt einen Betreuungsplatz gesucht hätten.

Bedarf könnte zukünftig steigen

Mit Blick auf die Zukunft gibt es deshalb nach Einschätzung des IW keinen Grund zur Entwarnung. „Aufgrund der Corona-Pandemie wurden weniger Betreuungsplätze benötigt. Außerdem suchen seit einigen Monaten viele Menschen aus der Ukraine Schutz vor dem russischen Angriffskrieg – auch Eltern mit ihren Kleinkindern“, betonte IW-Studienautor Wido Geis-Thöne. Wie sich die Bedarfssituation in den kommenden Jahren entwickeln werde, lasse sich daher nur schwer abschätzen. Es könne aber dazu kommen, dass sich die Lage wieder verschärfe.

Quelle: infranken.de vom 11.12.2022

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Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Für Kindergärten ist kein Geld da aber für Gesindel das ins Land kommt genug. Da werden jedes Jahr Millionen verplempert.
Danke ihr Vollpfosten in Berlin. Schämt euch.

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