Handwerkspräsident: Handwerkerleistungen schon bald unerschwinglich?

06. Januar 2023

Handwerkspräsident: Handwerkerleistungen schon bald unerschwinglich?

WIRTSCHAFT
Foto: Symbolbild

Berlin. Handwerker und ihre Dienstleistungen könnten in Deutschland schon bald unerschwinglich werden. Zu dieser Einschätzung gelangt der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Jörg Dittrich. „Wir müssen aufpassen, daß Handwerksleistungen für weite Teile der Bevölkerung nicht unbezahlbar werden“, ließ Dittrich die „Bild am Sonntag“ wissen.

„Dieser Grenze nähern wir uns gerade.“ Es drohe eine Spaltung der Gesellschaft in „Menschen, die sich beispielsweise einen Friseurbesuch leisten werden können, und andere, die das nicht mehr können“.

Die Gründe für die steigenden Preise sind laut Dittrich naheliegend: „Denn für uns steigen ja nicht nur die Material- und Energiekosten. Wir haben steigende Krankenkassen‑, Pflegeversicherungs‑, Berufsgenossenschaftsbeiträge“, betonte der Handwerkspräsident. „Und am Ende kommen vom Staat noch 19 Prozent Mehrwertsteuer obendrauf.“ Die Lücke zwischen dem, was der Handwerker tatsächlich verdiene, und dem, was die Stunde die Kundin oder den Kunden kostet, werde immer größer. „Hier muß die Politik gegensteuern.“

Wegen des sich abzeichnenden Fachkräftemangels im Handwerk erwartet Dittrich zudem deutlich längere Wartezeiten. Er wolle nicht ausschließen, „daß wir in einem Jahr nicht mehr drei, sondern sechs Monate auf einen Handwerker warten müssen“, sagte er. Werde nicht gegengesteuert, müßten Betriebe schließen, weil es nicht genügend Mitarbeiter gebe.

Doch dann wird die Argumentation des Handwerkspräsidenten fragwürdig. Schon aktuell fehlten 250.000 Fachkräfte, weshalb mehr Zuwanderung das Gebot der Stunde sei – auch von Menschen ohne Berufsqualifikation. Deren Qualifikation und Integration in den deutschen Arbeitsmarkt hat allerdings schon in den letzten Jahrzehnten nicht funktioniert. Warum sich das künftig ändern sollte, verriet Dittrich nicht. (st)

Quelle: zuerst.de vom 06.01.2023

Sie finden staseve auf Telegram unter https://t.me/fruehwaldinformiert

Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve

Sie finden uns auf Gettr https://gettr.com/user/peterfruehwald

Folgt unserem neuen Kanal Heimische Direktvermarktung: https://t.me/heimischeProdukte

Besuchen Sie den Shop durch klicken aufs Bild

 

 

 

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
4 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

Na UND? Dann geht das Handwerk pleite, dann können DIE Ihre Villen auch nicht halten und die wegen Armut gebauten Finkas an warmen Stränden auch nicht! Dann leben DIE auf der Straße… Dann kommen keine Steuern mehr im raubenden plündernden Vieh Amt rein. Das Vieh Amt wird mit der E-Karre zum plündern (Kaperbrief) zum arbeitslosen Handwerker befohlen! Die Stechuhr vermisst dann abends von vielen die Abmeldung, aber die Wortmarke bekommt Anmeldungen wegen vermisst! Dann hilft sich die Familie wieder gegenseitig und es geht weiter-schwer aber es geht und bindet! So in etwa
sind die ungeschriebenen Normen in der Gesellschaft! Diese Lawine kann nicht aufgehalten werden! Drehen wir die Uhr um 25 Jahre zurück und zwei Schachspieler hätten auf dem politische Schachbrett das Spiel begonnen! Nach dem ersten Zug hätten beide erkannt, dass das Spiel so endet wie wir es heute auf dem „Brett“ haben! Beide hätten sofort die Figuren neu aufgestellt und mit einer Pause begonnen, in der Sie den
Schnitzer der Figuren gefunden und vertrieben hätten!

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Logisch wenn man die hohen Kosten ansieht die man Handwerkern abvrelangt. Geht doch schon los mit der Zwangszahlung an eine Handelskammer.Für was zahlen die das eigentlich ???

birgit
birgit
1 Jahr zuvor
Reply to  Ulrike

Fakt ist das Viehamt hat ein Problem. Aus 2013 und 2015 flattern angebliche Nachzahlungen ein. Telefonische Nachfrage hat NICHTS ergeben. Die nette Kollegin kann nicht erklären wie das zustande kommt.Dafür ist aber meine Vollmacht in der Akte nicht zu finden. Komisch ! Im Viehamt weg, in der Stadtverwaltung weg, im Bürgeramt weg. Habe den Eindruck die wollen mit mir nicht reden, verlangen immer nach meinem Sohn.Der hat aber mit DENEN keinen Kommunikationsbedarf !
Fazit ! Wir schrauben unsere Arbeitsleistung auf ein Minimum herunter, Arbeit nur noch zum Selbsterhalt. Werden doch mit unseren Steuern nicht weiterhin Zwangsmitgliedschaften, Radaubrüder und sonstiges dahergelaufenes Gesindel finanzieren, basta !.

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
1 Jahr zuvor
Reply to  Ulrike

Das sind Körperschaften des öffentlichen Rechts, man nennt sie Handwerkskammern. Sie regeln die Belange der zulassungspflichtigen Handwerksbetriebe nach Anlage A in Eigenregie. Die Gebührenordnungen obliegen den zuständigen Kammern.