Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Hamburg wehrt sich gegen Gender-Sprech: „Queer-feministische Propagandasprache“

09. Januar 2023
Hamburg wehrt sich gegen Gender-Sprech: „Queer-feministische Propagandasprache“
KULTUR & GESELLSCHAFT
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Foto: Symbolbild

Hamburg. Die bei weitem überwiegende Mehrheit der Deutschen hält nichts vom Gendern. Dennoch stellen allenthalben Behörden und Kommunen auf die holprige Sektensprache um, die schon im Schriftbild durch Sternchen und andere Besonderheiten auffällt. Zumindest in Hamburg regt sich Widerstand.

Dort hat die Schriftstellerin Sabine Mertens schon vor Monaten eine Volksinitiative gegen die Gendersprache angekündigt. „Wir wollen die Bürger sprechen lassen, weil uns die Hamburger Verwaltung seit Jahren von oben herab angendert“, erklärte die Initiatorin dem NDR gegenüber. Gendern sei die „Propagandasprache eines radikal queer feministischen Weltbilds“.

Bereits seit einem Jahr arbeite die Initiative „Schluß mit der Gendersprache in Verwaltung und Bildung“ an einem rechtskonformen Abstimmungstext. Für diesen sollen ab Februar Unterschriften gesammelt werden. Frühestens 2025 könnte dann begleitend entweder zur Bundestagswahl oder zur Wahl der Hamburger Bürgerschaft über das Volksbegehren abgestimmt werden.

Mit ihrem Anliegen ist die Sprachfreundin Mertens nicht nur in der realen, sondern auch in der virtuellen Politik aktiv. Im Internet hat sie eine Petition unter der Überschrift „Abkehr von der Gendersprache in Politik, Verwaltung, Bildung, Medien und Gesetzgebung jetzt!“ gestartet. Fast 46.000 Menschen haben schon unterschrieben.

Die Hamburger Linkspartei reagierte empört auf die Ankündigung. „Den Wandel von Sprache verbieten zu wollen, ist absurd und autoritär“, entrüstete sich die Linken-Fraktionschefin in der Hamburger Bürgerschaft, Cansu Özdemir. Auch die Vize-Fraktionsvorsitzende der Hamburger Grünen, Lena Zagst, sprach sich für das Gendern in der Stadtverwaltung und an städtischen Schulen aus.

Sabine Mertens hatte schon im Frühjahr für Aufsehen gesorgt – damals hatte sie erfolgreich einen Verlag verklagt, der einen ihrer Texte ohne ihr Wissen gegendert hatte. (st)

Quelle: zuerst.de vom 09.01.2023

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