Berlin. Die von der Ampel-Regierung propagierte Elektromobilität droht immer mehr zum Rohrkrepierer zu werden und bedeutet für die ohnehin angespannte Energieversorgung einen zusätzlichen Streßfaktor. Ausgerechnet die Bundesnetzagentur, die derzeit vom vormaligen Grünen-Funktionär Klaus Müller geleitet wird, warnte jetzt vor einer drohenden Überlastung des deutschen Stromnetzes durch die steigende Zahl privater Ladestationen für E-Autos und Wärmepumpen.
Der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS) sagte Müller: „Wenn weiter sehr viele neue Wärmepumpen und Ladestationen installiert werden, dann sind Überlastungsprobleme und lokale Stromausfälle im Verteilnetz zu befürchten, falls wir nicht handeln.“
Für störanfällig hält die Netzagentur demnach vor allem die lokalen Niedrigvolt-Ortsnetze. Die Netzagentur habe deshalb ein Eckpunktepapier veröffentlicht, das in Zeiten hoher Netzauslastung eine zeitweise Stromrationierung für Wärmepumpen und Ladestationen vorsieht. In Kraft treten soll die entsprechende Verordnung Anfang 2024. (st)
Quelle: zuerst.de vom 16.01.2023
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