Wirtschaftsstandort Deutschland stürzt ab: Jetzt nur noch auf dem Niveau von Spanien und Italien

17. Januar 2023
Wirtschaftsstandort Deutschland stürzt ab: Jetzt nur noch auf dem Niveau von Spanien und Italien
WIRTSCHAFT
Foto: Symbolbild

Mannheim. Ein weiterer Offenbarungseid der deutschen Politik: Deutschland wird im internationalen Vergleich immer mehr zum Standortnachteil für Betriebe und Unternehmen. Jetzt ist Deutschland in der Rangliste attraktiver Wirtschaftsstandorte kräftig nach unten gerutscht und kann mit Spitzenstandorten in Nordamerika, Westeuropa und Skandinavien nicht mehr mithalten.

Im jetzt veröffentlichten Ranking des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) rutschte die Bundesrepublik gleich um vier Plätze auf Rang 18 von 21 verglichenen Ländern – das bedeutet: Deutschland liegt jetzt an drittletzter Stelle. Negativ wirkten sich vor allem die hohen Energiepreise sowie unvorteilhafte Regulierungen für Unternehmen aus. Schlecht bewerten die Experten auch die hohe Steuerlast.

„Der Industriestandort Deutschland hat dramatisch an Qualität verloren“, erklärte Rainer Kirchdörfer, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen. „Gerade die hohen Energiepreise, an denen wir wenig ändern können, müßten doch Anreiz bieten, die übrigen Rahmenbedingungen für Investitionen zu verbessern.“

Doch nichts dergleichen ist geschehen. Die Stiftung Familienunternehmen, die die Studie herausgibt, fordert insbesondere den Abbau von Steuern. „Bei der Steuerlast für Familienunternehmen rangiert Deutschland weiterhin auf dem vorletzten Platz“, erklärte die Stiftung. Laut ZEW ist Deutschland mit der Erbschaftsteuerreform 2016 in diesem Bereich abgestürzt und hat sich seitdem wegen der „über die Jahre die anhaltende Passivität der deutschen Steuerpolitik“ nicht wieder erholt.

„Auch das Verhältnis Arbeitskosten und Produktivität zeigt einen ungünstigen Trend im Vergleich zu den Wettbewerbern“, betonen die Familienunternehmer. Das Gesamtbild sei ernüchternd, so das Mannheimer Forschungsinstitut ZEW. „Auch abseits des Themas Energie lassen sich keine Standortfaktoren finden, bei denen eine klare Aufwärtsbewegung zu verzeichnen wäre.“ Insgesamt biete die Position Deutschlands „erheblichen Anlaß zur Sorge“. Infrastruktur und Institutionen würden zwar weiterhin positiv bewertet, aber deutlich schlechter als in kleineren Ländern wie der Schweiz oder Dänemark.

Im Ranking liegt Deutschland nun knapp hinter Frankreich. Schlechter plaziert sind nur noch Ungarn, Spanien und Italien. Die besten Bedingungen haben Unternehmen in den USA, Kanada, Schweden und der Schweiz. (rk)

Quelle: zuerst.de vom 17.01.2023

Sie finden staseve auf Telegram unter https://t.me/fruehwaldinformiert

Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve

Sie finden uns auf Gettr https://gettr.com/user/peterfruehwald

Folgt unserem neuen Kanal Heimische Direktvermarktung: https://t.me/heimischeProdukte

Besuchen Sie den Shop durch klicken aufs Bild

 

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
1 Kommentar
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Mal gespannt wann wir auf dritte Welt Niveau abgestützt sind. Ist der Sinn unserer Besatzer. Und wie sagte eine Deutsche aus dem Bundestag? Deutschland verrecke…..