Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 18.01.2023 (Textausgabe)

Nachrichten Hamburg - hamburg.de

Boris Pistorius wird neuer Verteidigungsminister: „Die letzte Patrone von Olaf Scholz“

Berlin. Manche sprechen vom letzten Aufgebot des Kanzlers: nach dem Rücktritt der glücklosen Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) mußte rasch Ersatz her – schließlich steht Deutschland zumindest mit einem halben Fuß im Krieg, und die Bundeswehr ist eine einzige Baustelle. Der Kanzler wurde schnell fündig. Schon zwei Tage nach Lambrechts Rücktritt präsentierte er der Öffentlichkeit mit dem bisherigen niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius einen Nachfolger.

Beobachter des Berliner Politikbetriebes, die seit vielen Jahren nur inkompetente Frauen im Amt der Verteidigungsministerin erlebt haben, vermerkten positiv: der „Neue“ ist zumindest keine Frau, und anders als seine Amtsvorgängerin kennt er die Dienstgrade. Seit vielen Jahren ist Pistorius der erste Ressortchef, der selbst bei der Bundeswehr gedient hat. Er habe von 1980 bis Ende 1981 seinen Wehrdienst bei der Flugabwehr in Bremen geleistet, teilte er Medienvertretern am Tag seiner Amtsübernahme mit. In seiner späteren politischen Laufbahn habe er dann „regelmäßige Berührungspunkte“ zur Truppe gehabt, etwa über den Katastrophenschutz oder als Minister. Er wisse, was in der Bundeswehr Thema sei, und wolle sie „stark machen für das, was vor uns liegt“.

Das ist bekanntlich nicht wenig. Die Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland sind eine einzige Baustelle. Es fehlt praktisch an allem, von Ersatzteilen über Schlafsäcke bis hin zu Munition und modernem Gerät. Daß bei Panzern und Marine die Einsatzbereitschaft bisweilen im unteren zweistelligen Bereich liegt, ist ein offenes Geheimnis. Und seitdem im Oktober der Munitionsnachschub für die Ukraine knapp wurde, weiß die Welt auch, daß die Munitionsvorräte der Bundeswehr im Ernstfall gerade einmal für zwei Tage reichen würden.

Eine unhaltbare Situation, nicht nur mit Blick auf den Krieg in der Ukraine. Dieser setzt den neuen Verteidigungsminister aber gleich doppelt unter Druck, denn noch nicht im neuen Amt vereidigt, gab Pistorius eine brisante Stellungnahme ab: Deutschland, sagte er, sei zumindest „indirekt“ am Krieg in der Ukraine beteiligt. Wörtlich: „Das Verteidigungsministerium ist schon in zivilen, in Friedenszeiten, eine große Herausforderung und in Zeiten, in denen man als Bundesrepublik Deutschland an einem Krieg beteiligt ist, indirekt, noch einmal besonders.“ Gerade das wies die Bundesregierung bisher immer strikt von sich – weshalb sich Kanzler Scholz etwa mit Blick auf deutsche Panzerlieferungen auffallend zurückhielt. Doch der Druck vonseiten der NATO-Verbündeten wird stärker. Die spannende Frage wird sein, ob es dem neuen Verteidigungsminister gelingen wird, ihn ebenso an sich abperlen zu lassen, wie seiner Vorgängerin.

Kritiker aus den Reihen der Opposition wenden zurecht ein, daß Pistorius als niedersächsischer Innenminister zwar auch in seiner bisherigen Ämterkarriere bereits mit Sicherheitsfragen zu tun hatte, aber eben nicht mit Fragen der äußeren und militärischen Sicherheit. Auch in seiner Zeit als Osnabrücker Oberbürgermeister nahm ihn die Öffentlichkeit eher als glatten Amtsverwalter denn als effizienten, geschweige denn volksnahen „Macher“ wahr.

In unguter Erinnerung ist Pistorius hingegen als linientreuer SPD-Apparatschik mitsamt der einschlägigen Schwerpunktthemen. Mit Blick auf die jüngsten Silvesterkrawalle fabulierte er, noch als Innenminister, allen Ernstes, die Randalierer seien „überwiegend junge Männer und zum Teil aus dem rechtsextremen Milieu, aber auch aus migrantischem Milieu“ gewesen. Den K(r)ampf gegen Rechts betreibt Pistorius schon länger. Als damaliger Vorsitzender der Innenministerkonferenz war er maßgeblich an der Einleitung des zweiten NPD-Verbotsverfahrens beteiligt, das ohne ihn vermutlich gar nicht zustande gekommen wäre. Als es im Januar 2017 scheiterte, zeigte sich Pistorius gleichwohl zufrieden und erklärte, das Urteil habe „eine klare rote Linie aufgezeigt und deutlich gemacht, daß in Parteien kein Platz für Rassismus, Antisemitismus und Demokratiefeindlichkeit sein darf. An dieser roten Linie müssen sich nun alle Parteien orientieren.“

Vor allem Pistorius selbst orientiert sich mit Verbissenheit daran. Denn nach der NPD wandte er sich mit gleichem inquisitorischen Eifer der AfD zu, der er in der „Bild“-Zeitung unterstellte: „Generell versucht die AfD das Gleiche, was die NSDAP Ende der 20er-Jahre auch gemacht hat: in die Sicherheitsorgane, in die Justiz vorzudringen. Das macht die AfD ganz gezielt und strategisch.“ Die Zeit sei zwar noch nicht reif für ein AfD-Verbot, erklärte er, aber: „Wir müssen hingucken, prüfen und sammeln, damit wir den Zeitpunkt nicht verpassen.“ Unterdessen sei die Polizei „als Brandmauer gegen die Feinde der Demokratie“ enorm wichtig. Pistorius ist offenbar ernsthaft der Auffassung, eine der Hauptaufgaben der deutschen Polizei solle die Jagd auf die AfD sein. Für seine Amtsführung als künftiger Verteidigungsminister läßt das nichts Gutes erwarten.

Probleme mit Andersdenkenden ließ der 1960 in Osnabrück geborene SPD-Mann immer wieder in seiner Laufbahn erkennen. Im Februar 2021, auf dem Höhepunkt der „Pandemie“, war er über die Kritik des Göttinger Polizeipräsidenten am niedersächsischen Corona-Management derart ungehalten, daß er ihn per Telefonanruf seines Postens enthob. Im gleichen Jahr beteiligte er sich am Kesseltreiben gegen den unabhängigen Messengerdienst Telegram und forderte Google und Apple auf, Telegram aus ihren App-Stores zu entfernen – Pistorius halluzinierte Terroranschläge. Und natürlich hatte er auch keinerlei Verständnis hierfür: er wies Polizei- und Versammlungsbehörden höchstpersönlich an, das öffentliche Tragen von Sternen mit der Aufschrift „Ungeimpft“ „konsequent“ zu unterbinden.

Ersichtlich ist: Pistorius profilierte sich vorzugsweise als williges Vollzugsorgan bundesdeutscher Mainstream-Dogmen. Insofern wundert es nicht, daß er auch im Ukraine-Konflikt prompt apportierte: im Frühjahr 2022 war er einer der ersten Länder-Innenminister, die im öffentlichen Zeigen des Buchstabens „Z“ unstatthafte „Zustimmung zum Angriffskrieg von Rußlands Präsidenten Putin auf die Ukraine“ witterte und sie unter Strafe stellte.

Was man von Pistorius als frischernanntem IBUK (Inhaber der Befehls- und Kommandogewalt) erwarten soll, wird sich zeigen. Als übereifrige Großinquisitorinnen im Kampf gegen Rechts versuchten bisher noch alle seine Vorgängerinnen zu punkten. Hier kann auch der „Neue“ wenig falsch machen. Vor dem Hintergrund der „Zeitenwende“ und des bedrohlich eskalierenden Konflikts mit Rußland wird das aber nicht ausreichen, um die Bundeswehr endlich krisentauglich zu machen. Viel Zeit hat Pistorius nicht, um seinen markigen Ankündigungen Taten folgen zu lassen. FDP-Vize Wolfgang Kubicki traf vermutlich das Richtige. Er nannte Lambrechts Nachfolger „die letzte Patrone von Olaf Scholz. Dann geht ihm die Munition aus.“ (rk)

Quelle: zuerst.de

Schlesinger kostet weiter: rbb zahlte 1,4 Millionen Euro für Anwälte

Die interne Aufklärung der Affäre rund um die ehemalige RBB-Intendantin Patricia Schlesinger kostete den RBB bisher 1,4 Millionen Euro. Davon werden 31 Rechtsanwälte bezahlt. Doch trotz der hohen Kosten sind kaum neue Informationen ans Licht gekommen. Experten sprechen von Geldverschwendung.

Seit sechs Monaten ermittelt die Anwaltskanzlei Lutz/Abel aus München und Hamburg über die Missstände und fehlerhafte Strukturen im rbb. Anlass dafür ist die Affäre um die ehemalige Intendantin Patrizia Schlesinger. Die Kanzlei soll auch Handlungsempfehlungen entwickeln. Insgesamt beschäftigt der rbb 31 Anwälte aus verschiedenen Kanzleien. Dokumente, welche dem rbb exklusiv vorliegen, offenbaren eine 1,4 Million Euro schwere Rechnung für die Anwälte. Dabei sind die Monate Dezember und Januar noch nicht mit aufgeführt.

Die Kanzlei Lutz/Abel hat für ihre 20 Anwälte insgesamt über eine Millionen Euro in Rechnung gestellt. Die Rechnung wird von den Anwälten minutiös geführt, auch der Austausch mit Kollegen über Telefon, E-Mail und Videokonferenzen ist genau aufgeführt. Die Stundensätze der Anwälte betragen 250 bis 500 Euro.„Absurd und nicht nachvollziehbar”, so lautet die Einschätzung von zwei Experten, welche sich öffentlich dazu äußerten. Martin Heger, Leiter der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität, hält die Beschäftigung von 31 Anwälten für eine Verschwendung. Es sei allerdings verständlich, dass sich er rbb punktuell Rechtsbeistand holt. Zumal es unter anderem um umstrittene Dienstverträge geht. Sein Kollege von der Universität Potsdam, Uwe Hellmann, teilt diese Einschätzung. “Ich denke nicht, dass der Aufwand zu einem angemessenen Verhältnis zum Ertrag steht, wenn man ein ganzes Heer von Anwälten beschäftigt für in der Sache eher überschaubare Vorwürfe”, sagte er im Gespräch mit dem rbb. Neben dem Compliance-Verfahren und Arbeitsrecht beschäftigen sich die Anwälte auch mit den strafrechtlichen Fragen. Eigentlich die Aufgabe der Generalstaatsanwaltschaft. Die Experten kritisieren, dass die Anwälte somit doppelte Arbeit leisten, welche eigentlich die Generalstaatsanwaltschaft erbringen müsste. Die Kosten der Mehrarbeit trägt der rbb.

Die Generalstaatsanwaltschaft ermittelt bereits seit August 2022 gegen Patricia Schlesinger und ihre vier mutmaßlichen Komplizen.Wenn die Generalstaatsanwaltschaft Dokumente vom RBB anfordert, schalten sich die Kanzleien ein. Diese verrechnen unter dem Punkt “Durchsicht, Zusammenstellung und Übergabe der Unterlagen” an die Generalstaatsanwaltschaft ab. Auch Telefonate und Treffen werden in Rechnung gestellt. Die Kanzlei Lutz/Abel rechnet mehrmals unter dem Punkt “Durchsicht (von) Auskunftsverlangen der Generalstaatsanwaltschaft” ab. Bei Heger stößt dies auf Unverständnis. “Ich sehe eigentlich keinen Grund, warum zur Bearbeitung von der Staatsanwaltschaft eingereichten Listen externer Rechtsrat eingeholt und natürlich bezahlt werden muss”. Die Kanzleien und die Generalstaatsanwaltschaft berufen sich auf Verschwiegenheit während einer laufenden Ermittlung. Eine Sorge der Experten ist, dass die Anwälte des rbb’s nur „passende” Dokumente an die Generalstaatsanwaltschaft weitergeben. Eigentlich hätte die Generalstaatsanwaltschaft bereits zu Beginn ihrer Ermittlungen alle Dokumente beschlagnahmen müssen, so Heger. Dadurch wäre eine Vorauswahl durch die Anwälte ausgeschlossen. “Es besteht die Gefahr, dass durch die Vorauswahl des Materials durch die Anwälte eine gewisse Schlagseite entsteht.” Hellmann sieht die Situation ähnlich „Wenn über viele Stunden darüber gesprochen worden ist, welche Informationen an die Staatsanwaltschaft weitergegeben werden, dann wird am Ende das Ergebnis gestanden haben, dass nicht alle Informationen weitergegeben worden sind und dann hat die Staatsanwaltschaft eben kein vollständiges Bild erhalten. Also meiner Ansicht nach muss die Staatsanwaltschaft selbst ermitteln. ”Am kommenden Freitag tagt in Brandenburg der rbb-Untersuchungsausschuss. Dort möchte der Obmann der CDU, Björn Lakenmacher, auch die 1,4 Millionen Euro für die Anwälte thematisieren. “Auch das ist Geld des Beitragszahlers, dass der rbb nicht verschwenden darf”, so Lakenmacher gegenüber dem RBB.

Quelle: pleiteticker.de

„Aktivisten“ müssen Lüge zugeben – keine lebensgefährlich Verletzten durch Polizeieinsatz

„Lebensgefährliche Verletzungen“ habe es durch den Polizeieinsatz in Lützerath gegeben, behauptete eine Aktivistin, die unkritisch von „Tagesschau“ und co. zitiert wurde. Jetzt geben die Aktivisten aus Lützerath zu – das stimmte nicht.

Ein RWE Mitarbeiter trägt das abgesägte Ortsschild des Dorfes Lützerath fort.
Die Räumung des Dorfes Lützerath vom 11. bis 16. Januar war gekennzeichnet von der extremen Gewalt der Klimaterroristen gegenüber der Polizei: Die “Aktivisten” attackierten die Polizisten mit Schlamm und Steinen bis hin zu Pyrotechnik und Molotowcocktails. Somit kam es bei der Räumung zu einigen Verletzten. Laut NRW-Innenminister Herbert Reul gab es 102 verletzte Polizisten. Zu den Verletztenzahlen der Aktivisten veröffentlichte das WDR Format “Aktuelle Stunde” am Sonntag ein Video mit der Demo-Sanitäterin Iza Hofmann. Sie behauptete im Video, die Verletztenzahl sei eine “hohe zweistellige bis dreistellige Zahl”. Dabei weigerte sich Hofmann, konkrete Zahlen oder Beispiele zu nennen. Und das mit Absicht, denn die Aktivisten appellierten an die Krankenhäuser und Rettungsdienste, die “verankerte Schweigepflicht einzuhalten” und genaue Verletztenzahlen nicht zu veröffentlichen. Bente Optiz von “Lützerath lebt” berichtet hingegen am Montag von mindestens 90 Verletzten.

Zudem behauptete Hofmann im Video, es gebe “auch viele Schwerverletzte und einige – das war im Vorhinein falsch kommuniziert – nicht nur eine, sondern einige lebensgefährlich verletzte Personen.”

Die Polizei bestritt die Aussage Hofmanns und erklärte, dass ihr keine Angaben von lebensgefährlich verletzten Teilnehmern bekannt sei. Außerdem berichtet die Polizei, von keinem Einsatz eines Rettungshubschraubers, von dem von “Lützerath Lebt” auf Twitter behauptet wird, zu wissen. Neun “Aktivisten” wurden laut der Polizei per Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, darunter gab es einen bewusstlosen Aktivisten, der aber nicht in Lebensgefahr gewesen sei. Auch die Krankenhäuser konnten keine Einlieferungen von lebensgefährlich verletzten Aktivisten bestätigen.

Wie sich herausstellt, sollte die Polizei recht behalten: Der Sprecher von “Lützerath lebt” Florian Özcan bestätigte der “Süddeutschen Zeitung“ am Montag: „Es gibt zum Glück keine lebensgefährlich Verletzten.” Es gehe den Aktivisten nicht darum, „Sachen schlimmer darzustellen, als sie waren“, versucht Özcan die Lüge von Iza Hofmann zu verschleiern. Sie habe kein gutes diagnostisches Gerät zur Verfügung gehabt.

Auf die Behauptung Hofmanns im Video: “Die Polizei hat (…) systematisch auf den Kopf von (…) Aktivisten geschlagen.”, warnte NRW-Innenminister Herbert Reul vor “unbelegten” Gewaltvorwürfen gegen die Polizei, „Ich bin nicht bereit, diese pauschalen, unbelegten Schilderungen zu akzeptieren, die von Kopfschlägen gegen Demonstranten handeln – diese Vorwürfe muss man belegen“.

Nun forderte die Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge eine Aufarbeitung des Polizeieinsatzes in Lützerath. Drögen erklärte dem „Kölner Stadt-Anzeiger“: „Es gibt Videos mit harten Bildern im Internet“. Videos allein seien aber „nicht ausreichend, um ein umfassendes Bild zu bekommen und um die Rechtmäßigkeit der getroffenen Maßnahmen zu beurteilen“.

Quelle: pleiteticker.de

„Schulbarometer“ – Schulleitungen sehen Lehrermangel mit Abstand als größtes Problem deutscher Schulen

Aus Sicht von Schulleitungen ist der Lehrermangel das mit Abstand größte Problem an deutschen Schulen.

Wie aus den Ergebnissen des „Schulbarometers“ der Robert Bosch Stiftung hervorgeht, sehen das zwei Drittel der Schulleitungen so. An Schulen in sozial benachteiligten Vierteln gaben sogar 80 Prozent der Leitungen den Personalmangel als größte Herausforderung an. Die Bereichsleiterin zum Thema Bildung der Robert Bosch Stiftung, Wolf, sagte, für den Lehrkräftemangel gebe es keine schnelle und vor allem keine einfache Lösung. Weniger bürokratischer Aufwand – etwa bei Anstellung von Unterstützungsfachkräften in der Verwaltung oder ausländischen Lehrkräften – könne die aktuelle Personalnot an den Schulen aber zumindest lindern.

Weitere Herausforderungen sehen die Schulleitungen etwa bei den Themen Digitalisierung, Bürokratie und Arbeitsbelastung. Allerdings werden diese Probleme im Gegensatz zum Lehrermangel nur von rund jeder fünften Schulleitung genannt.

Quelle: Deutschlandfunk

Designierter Verteidigungsminister – Strack-Zimmermann weist Kritik der Union an Pistorius zurück

Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Strack-Zimmermann, hat die Kritik der Union am designierten Verteidigungsminister Pistorius zurückgewiesen. Die FDP-Politikerin sagte im Deutschlandfunk, Pistorius als zweite oder dritte Wahl zu bezeichnen, sei skurril.

Zudem sei zuvor auch mit der CDU-Politikerin Kramp-Karrenbauer das Verteidigungsministerium fachfremd besetzt worden. Strack-Zimmermann sagte, sie finde die Personalie Pistorius spannend und interessant. Sie betonte dabei den Hintergrund des designierten Verteidigungsministers als Innenpolitiker, Volljurist und Kaufmann.
Die Personalentscheidung hatte nicht nur bei der Union für Kritik gesorgt. Aus der AfD hieß es etwa, die Bundeswehr bekomme statt eines Fachmannes einen weiteren Parteisoldaten ohne Fachkompetenz und Affinität zu den Streitkräften. Dagegen sagte der Vorsitzende des Bundeswehrverbands, Wüstner, dem designierten Verteidigungsminister Pistorius Unterstützung zu. Er freue sich auf die Zusammenarbeit.

Quelle: Deutschlandfunk

Metropolit der russisch-orthodoxen Kirche spricht vor dem UN-Sicherheitsrat

Der Telegram-Kanal Readovka berichtet über den Auftritt eines russisch-orthodoxen Metropoliten vor dem UN-Sicherheitsrat. Ein solcher fand zum ersten Mal überhaupt und per Videoschaltung statt. Die Sitzung sei von Russland im Zusammenhang mit der Situation in der Ukraine und der brutalen Verfolgung der orthodoxen Kirche, die vom Kiewer Regime legalisiert wurde, einberufen worden. Der Priester bezeichnete das, was dem Klerus in der Ukraine widerfährt, als politische Unterdrückung und forderte die UNO auf, die Kiewer Behörden zu stoppen. Der Metropolit führte aus:

„Die Verbotslisten des ukrainischen Episkopats und des Klerus werden vom Geheimdienst der Ukraine [SBU; Anm. d. Red.] ohne ein legales Gerichts- und Ermittlungsverfahren und ohne die Möglichkeit, diese Entscheidung anzufechten, verabschiedet. Der Entzug der Staatsbürgerschaft ukrainischer religiöser Persönlichkeiten ist zweifellos eine Form der politischen Massenunterdrückung, die der ukrainischen Verfassung und den von diesem Staat angenommenen internationalen Abkommen widerspricht.“

Er habe ferner darauf hingewiesen, dass die Repressionsorgane allein im Jahr 2022 129 Kirchen der ukrainisch-orthodoxen Kirche beschlagnahmten. Nach seiner Rede forderten die Vereinten Nationen die Kiewer Behörden auf, bei der Durchführung von Durchsuchungen in Gotteshäusern das Völkerrecht in vollem Umfang einzuhalten, wobei sie – wie Readova anmerkt – „aus irgendeinem Grund vergaßen“, die grundsätzliche Unzulässigkeit solcher Maßnahmen in Kirchen zu erwähnen.

Quelle: Nachrichtenagentur ADN

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 18.01.2023

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Waldhart de Stülp
Waldhart de Stülp
1 Jahr zuvor

##Schlesinger kostet weiter: rbb zahlte 1,4 Millionen Euro für Anwälte##

Im Netz gefunden Auszug

##Journalisten als Miethaie
und Subventionsbetrüger? Mieter abgezockt und zum Lügen angestiftet?

VERÖFFENTLICHT
AM 17. Jan 2023

·  Zu den großen Anliegen vieler rotgrüner
Journalisten gehört das, was sie als den „Kampf gegen Miethaie“ bezeichnen. Ob das berechtigt ist, oder ob es nur darum geht, die Marktwirtschaft zu verteufeln, sei hier dahingestellt – zumal es vom jeweils konkreten Fall abhängt. Denn während es auf der einen Seite sicher auch böse „Miethaie“ gibt, werden auf der andere auch normale Vermieter als solche diffamiert.

  Wirkliche „Miethaie“ und nicht nur das sind
möglicherweise jedoch linke Berliner Journalisten, die Anfang der 1990er Jahre in Berlin ein Mietshaus kauften, 3,4 Millionen D-Mark staatliche Förderung einstrichen und ihre Mieter teilweise bar zur Kasse baten, damit Ungereimtheiten bei den Subventionen nicht auffliegen. So die Vorwürfe. Ob sie stimmen, wird schwer zu klären sein, da die zuständigen Berliner Behörden merkwürdigerweise keine Unterlagen mehr finden und sich gegenseitig den
Schwarzen Peter zuspielen. Die Kollegen waren im Laufe der Jahre unter anderem bei der „Süddeutschen Zeitung“, der „taz“, „Zeit“, der „Berliner Zeitung“ und beim „Spiegel“ tätig. Also genau den Blättern, in denen besonders heftig über die vermeintlichen „Miethaie“ hergezogen wird.

Während heute Verdächtige aus weitaus geringeren
Anlässen öffentlich an den Pranger gestellt werden, verschonten die meisten großen Medien die Kollegen und nannten ihre Namen gar nicht oder machen sie nur für zahlende Leser zugänglich. Vor einer solchen Namensnennung hat auch ein Anwalt schon einmal vorsorglich gewarnt und die berichtenden Kollegen entsprechend
bearbeitet. Dennoch sind nun einige Namen bekannt: So geht es laut „Spiegel“ unter anderem um Brigitte Fehrle, lange Jahre Chefredakteurin der „Berliner Zeitung“ und zuvor bei der „taz“, einen freien Pressefotografen, der Fehrles Lebensgefährte ist, einen weiteren Journalisten und Matthias Geis, früher bei
der „taz“ und heute bei der „Zeit“.

Besonders pikant: Einige der Beteiligten sind
„ausgerechnet Personen, die sich in den letzten Jahren öffentlich vehement für gemeinwohlorientierte Wohnungspolitik eingesetzt haben, die vorgaben, mit ihrem Besitz genau dafür etwas zu tun, aber letztlich offensichtlich doch nur den eigenen Profit im Blick hatten“. Das schreibt „FOL“ unter Berufung auf den „Spiegel“, der die Geschichte aufdeckte, aber sie schamhaft hinter einer
Bezahlschranke versteckt.

Lautstarke Klagen.

Das Hamburger Nachrichtenmagazin führt über
Fehrle aus: „Immer wieder schrieb sie seit Anfang der Neunzigerjahre über den Goldrausch auf dem Berliner Nachwende-Immobilienmarkt und über seine Verlierer. Über Jahre beklagte sie politische Fehler, öffentliches Versagen und private Gier. Dass das Land Berlin in höchster Haushaltsnot kommunale Wohnungen
Investoren zum ‘Fraß vorwirft‘, war genauso Gegenstand ihrer Kritik wie der vergünstigte Villenkauf eines Ministers. Sie schrieb über ‘die Linken und das Geld‘, die Immobilienfondsanteile eines Gregor Gysi, die ‘Mitnahmementalität‘ bei Immobilienförderungen aller Art, die sie als ‘legale, vom Staat geschaffene Möglichkeiten‘ bezeichnete, ‘die die Bürger mehr oder weniger clever, mehr oder
weniger skrupellos ausschöpfen‘.“

All das muss man erst einmal sich setzen lassen.

Aber weiter im Text: Förderungen, wie sie Fehrle & Co. in Anspruch nahmen, „gab es in Berlin damals häufig, und der Deal war
ganz einfach: Du bekommst Fördermittel des Landes, aber dafür musst du den Wohnraum preiswert anbieten“, schreibt „FOL“: „Die Mieten sind gedeckelt. Es gab noch spezielle Förderprogramme, etwa solche, bei denen die Empfänge ‘Selbsthilfegruppen‘ waren, die dort einziehen.

Selbsthilfegruppe, die keine war

Dem Hamburger Blatt zufolge haben die
Journalisten gegen viele der Förderbedingungen verstoßen. Mit anderen Worten: Einerseits sollen sie bei den Zuschüssen auf Kosten der Steuerzahler voll abkassiert, sich aber andererseits nicht an die Deckelung der Mieten gehalten haben. Schlimmer noch: Zum Teil hätten die Vorkämpfer für Gerechtigkeit auf dem Wohnungsmarkt das Doppelte der Miete verlangt, „wobei die zu hohe Miete in bar oder auf ein anderes Konto überwiesen werden musste“, schreibt „FOL“. Auch gegen die Bedingungen für „Selbsthilfegruppen“ verstießen sei demnach.

So habe sich Fehrle zusammen mit den
Miteigentümern verpflichtet, das Haus selbst zu bewohnen und freistehende Wohnungen schnell dem Bezirk zu melden. Laut „Spiegel“ machten sie das aber kaum. Nur wenige der Eigentümer wohnten wirklich selbst in dem Haus. Stattdessen vermieteten sie es unter der Hand weiter. Mieter sind demnach unter Druck gesetzt worden, niemandem zu sagen, dass der Eigentümer nicht in der Wohnung lebte.

Die Journalisten haben das Haus mit insgesamt 22
Wohnungen und 2 Gewerbeeinheiten auf rund 1800 Quadratmeter zu Beginn der 1990er Jahre für 1,2 Millionen D-Mark (inflationsbereinigt heute rund 1,2 Millionen. Euro) erworben. Jetzt wollen sie es verkaufen. Der Marktwert wird auf zwölf Millionen Euro geschätzt. Das ist, auch wenn man die Inflation herausrechnet, rund zehnmal mehr, als sie damals bezahlt haben.

Gier, Gleichgültigkeit und Doppelmoral

Der Spiegel schreibt: „Fehrle und die anderen Eigentümer sind nicht irgendwelche Vermieter. Einige von ihnen sind öffentliche
Personen. Sie haben in ihren Texten Steuerhinterziehung und Spekulation kritisiert, über Gier, Gleichgültigkeit und Doppelmoral geschrieben. Und die Oranienstraße ist nicht irgendeine Straße in Berlin.“ Im Sommer hat dem Bericht zufolge die grüne
Bundestagsabgeordnete Canan Bayram einen Ausweg ins Spiel gebracht. Sie schrieb demnach an die Eigentümer: „Ich möchte Sie bitten, eingehend zu prüfen, ob nicht auch der Verkauf an eine Genossenschaft, eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft oder einen anderen gemeinwohlorientierten Akteur möglich wäre. Auch wenn sich damit nicht der auf dem Immobilienmarkt
realisierbare Höchstpreis erzielen ließe, hätten Sie in Relation zu dem Preis, zu dem Sie das Haus erworben haben, immer noch einen großen Zugewinn an Ihrem Vermögen.“

„Die ‘Selbsthilfegruppe‘ hätte ein Geschäft
machen können und wäre trotzdem auf der guten Seite dieser Geschichte gelandet,“ so der „Spiegel“. Doch Canan Bayram bekam keine Antwort.

Moral ist Moral, die man als Champagner-linker
Journalist wohlfeil in seinen Artikeln einfordern kann. Aber Geschäft ist Geschäft und Profit ist Profit.-

Unglaubliche Heuchelei

Meine Lehre aus der Geschichte: Profitsucht und
Gier sind leider menschlich. Besonders pikant wird es, wenn sie ausgerechnet bei denen anzutreffen sind, die öffentlich die Moralapostel geben und dann privat genau das tun, was sie öffentlich anprangern.

PS: Ein Treppenwitz am Rande ist, dass im Januar 2019 ausgerechnet Brigitte Fehrle in die vom Spiegel eingerichtete Kommission berufen wurde, die das komplette Ausmaß der Relotius-Fälschungen im Magazin unabhängig und umfänglich aufarbeiten sollte.
Hat der „Spiegel“ hier den Bock zum Gärtner gemacht?

PS: 2022 wurde Brigitte Fehrle mit der Hedwig-Dohm-Urkunde des Journalistinnenbundes geehrt. „Ein Vorbild ist Brigitte
Fehrle, eine unbestechliche Journalistin und unermüdliche Förderin des journalistischen Nachwuchses“, heißt es in der Begründung.‘‘

Im Netz gefunden Auszug Ende

 

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Oh je Pistorius als Verteidigungsminister verheisst nichts Gutes. Der Kerl kriecht doch auch Migranten in die Hintern und jagt AFD und die bösen Rechten. Nun hat die Hexe Strack-Zimmermann Pistorius als Partner in ihrer Kriegstreiberei. Klasse
Doris Schröder-Köpp hat ihn ja auch nicht lange ausgehalten.