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Syrien-Krise: Obamas letztes Angebot an Putin

Syrien-Krise: Obamas letztes Angebot an Putin

Die US-Administration hat Russland das „letzte Angebot“ für die Beilegung der Syrien-Krise gemacht, schreibt „The Washington Post“ unter Berufung auf eigene Quellen im Weißen Haus. Was passiert, wenn die Abmachung mit Moskau doch nicht zustande kommt, konkretisiert das Weiße Haus nicht.

Die Obama-Administration hat laut US-Medienberichten dem Kreml angedeutet, dass ihr in Sachen Waffenstillstand in Syrien allmählich der „Geduldsfaden“ reiße. Den Quellen zufolge soll der US-Präsident seinem russischen Amtskollegen, Wladimir Putin, während ihrer Zusammenkunft am 5. September am Rande des G20-Gipfels in China, das „letzte Angebot“ gemacht haben.

Die Vereinigten Staaten wollen eine Waffenruhe, einen Flugstopp für die syrische Luftwaffe und eine sichere Zulieferung humanitärer Hilfe durchsetzen. Außerdem sieht der Plan eine gemeinsame russisch-amerikanische Antiterrorkampagne vor, berichtet „The Washington Post“. Was genau Washington unternehmen möchte, wenn die Abmachung mit Moskau doch nicht zustande kommen sollte, bleibt der Zeitung zufolge ungewiss.

Wie dem auch sei, das Weiße Haus hat diese Informationen bisher nicht bestätigt.

Nach dem Treffen auf dem G20-Gipfel hatten Barack Obama und Wladimir Putin die Außenminister John Kerry und Sergej Lawrow beauftragt, die Arbeit an einem gemeinsamen Abkommen zu Syrien fortzusetzen.

Am 7. September vereinbarten die beiden Chefdiplomaten am Telefon, die Syrien-Krise bei einem persönlichen Treffen am 8. und 9. September in Genf zur Sprache zu bringen.

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