Putin spricht Klartext: Deutschland ist von US-Truppen besetzt

27. Januar 2023
Putin spricht Klartext: Deutschland ist von US-Truppen besetzt
INTERNATIONAL
Foto: Symbolbild

Moskau. Kremlchef Putin spricht Klartext: als Reaktion auf die deutsche Entscheidung, „Leopard“-Panzer an die Ukraine zu liefern, erklärte er am Mittwoch bei einem Auftritt mit Studenten, der vom Staatsfernsehen übertragen wurde, Deutschland sei kein unabhängiger Staat und die europäischen Eliten agierten als verlängerter Arm Washingtons. Deutschland sei bis heute von US-Truppen besetzt.

„Formal und juristisch befinden sich auf dem Gebiet der Bundesrepublik amerikanische Besatzungstruppen. Das ist so Fakt, und dort gibt es sehr viele“, sagte Putin bei dem Auftritt im Gespräch mit einer Studentin.

Weiter erklärte der Kremlchef, die europäischen Eliten dienten nicht den Interessen ihrer Staaten, sondern anderen – gemeint sind die USA. Es gebe sogar deutsche Politiker, die davon sprächen, daß Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg nie ein eigenständiger Staat gewesen sei, sagte Putin. Eine entsprechende Äußerung ist vom damaligen Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) überliefert, der im November 2011 beim European Banking Congress vor 300 Gästen aus der Bankwirtschaft erklärt hatte: „Und wir in Deutschland sind seit dem 8. Mai 1945 zu keinem Zeitpunkt mehr voll souverän gewesen.“ (mü)

Quelle: zuerst.de vom 27.01.2023

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kairo
kairo
1 Jahr zuvor

Dem ist doch keine Lüge zu dumm. Sogar Schäuble holt er wieder raus.

Das mit den Besatzungstruppen ist allerdings wahr. Vor denen sind ja die Russen nach 1990 in panischer Flucht davongelaufen. Die Frage ist nur, was in den nicht von den USA besetzten Teilen Deutschlands los ist. Es gab ja auch eine britische, französische und sowjetische Zone. Und hier in Berlin habe ich schon lange keine Besatzungstruppen mehr gesehen.

kairo
kairo
1 Jahr zuvor
Reply to  staseve

Aus diesen Gründen haben sie ihre Armee abgezogen.

Eine wirtschaftliche Belastung war das auch, ohne Zweifel, aber es war ja im Zwei-plus-Vier-Vertrag so vereinbart.

In einem Vertrag mit Frankreich haben sie die militärischen Aufgaben der Besatzung vorübergehend dorthin verlagert.

Ah, ja … Frankreich nimmt die Rechte und Pflichten der sowjetischen Besatzungsmacht wahr? Das wird man in Paris mit Überraschung hören. Eine Quelle für ein entsprechendes Abkommen würde mich interessieren. Erstens gab es in der DDR seit 1954 gar keine sowjetische Besatzung mehr (nur noch herzlich willkommene Gäste und Friede und Freude und Eierkuchen), und zweitens gibt es seit 1955 auch keine französische Besatzung mehr.

Aber sie können diese natürlich hier jederzeit wieder aufnehmen.

Die werden schön gucken, wenn sie wiederkommen, um die DDR erneut zu besetzen.

Die Amerikaner haben immer noch viele Standorte der Besatzung in Deutschland, auch die Briten und die Franzosen.

Es werden laufend weniger. Die Briten sind so gut wie weg, Belgier, Niederländer und Kanadier schon lange. Die Franzosen auch; französische Soldaten in Deutschland gehören zu den gemeinsamen deutsch-französischen Einheiten. Alle diese ausländischen Soldaten üben keinerlei Besatzungsrechte aus. Und würde Deutschland die Stationierungsverträge im Rahmen der NATO kündigen, wären die Amerikaner in zwei Jahren auch weg.

kairo
kairo
1 Jahr zuvor
Reply to  staseve

Recherchieren Sie einfach selber.

„Sie merken doch, dass ich meine Meinung habe. Bitte belästigen Sie mich nicht mit Tatsachen. Was, ich soll meine Aussagen belegen? Recherchieren sie einfach selber.“

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

Die Übersetzung wurde nicht gefälscht. Mein Russisch reicht Ihn zu verstehen.

Tankschiff
Tankschiff
1 Jahr zuvor

Danke für die Worte der Wahrheit.
Sagen Sie bitte dem deutschen Volk, daß die BRD ein Lügen- und Betrugskonstrukt zur Ausbeutung der deutschen Kraft ist, daß dazu willensschwache Vasallen und leider auch nichtwissende Holfskräfte diesen Betrug mittragen.
Die Angestellten, die durch das System eine feste und geregelte Arbeitsstelle gefunden haben, werden sich so sehr an dieses verlogene Konstrukt klammern und so abhängig von der Gunst des Systems sein, daß aus deren Reihen nie eine Opposition hervorgehen wird.
Mut zur Wahrheit wird man dort vergeblich suchen.
Die Regierung und die Sendeanstalten sind miteinander ein Bündnis eingegangen. Die eine Gruppe stützt die andere. Es ist ein sich selbst stützendes System, in dem Interessen miteinander verwoben sind und das gesunde Rechtsempfinden der Bürger zu einer Lachnummer werden lassen.Der öffentlich-rechtliche Rundfunk mißbraucht mit Hilfe dritter Beteiligter seine monopolistische Stellung innerhalb der Medienstruktur in der Bundesrepublik Deutschland, damit u. a. eine gezielte und vollsynchronisierte Massenmanipulation erzeugt werden kann. Dies wird politisch akzeptiert bzw. nicht weiter hinterfragt. In der ganzheitlichen Biologie nennt man dies übrigens ein „System symbiotisch verschränkter Nutznießer zur optimierten Ausbeutung ein und desselben Wirtes.
Der Fernseher lügt dich an
Wenn das TV objektiv wäre, dann hätte es nicht zu fürchten, sich nach der Wahrheit zu richten. Das tut es jedoch nicht. Es verfolgt ganz klare spezifische Interessen, die sich auf bestimmte Machtkonstrukte und Monopolinteressen fokussieren. Objektive Berichterstattung der deutschen Bevölkerung steht hier ganz oft weit hinten, wenn man sich dessen bewußt wird, was für Manipulationen gesendet werden. Geschehnisse in der Welt werden durch ausgesuchte Verfahren zur allgemeinen Kenntnis gebracht, die einen höheren Grad von Wahrheit in der Vermittlung von Nachrichten vermissen lassen. Durch intensive Recherchen mit Hilfe zur Verfügung stehender Mittel kommt man zu völlig anderen Ergebnissen als den Schlüssen, die man aus TV- und Pressenachrichten ziehen kann.

Last edited 1 Jahr zuvor by Tankschiff
kairo
kairo
1 Jahr zuvor
Reply to  Tankschiff

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk mißbraucht … seine monopolistische Stellung innerhalb der Medienstruktur in der Bundesrepublik Deutschland

Die Presse war stets privat, und die Existenz privater Rundfunk- und Fernsehsender ist dir wohl auch nicht aufgefallen. Selbst vom Internet hast du noch nie gehört, was sehr komisch ist; wer schreibt denn deine Kommentare hier?

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor
Reply to  kairo

Itz mir schlecht-was soll das heißen?

kairo
kairo
1 Jahr zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

Dass es keine Monopolstellung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland gibt, um es mal mit Worten zu sagen, die selbst du verstehen kannst.

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
1 Jahr zuvor
Reply to  Tankschiff

Naja, in Philosophie haben Sie wohl gefehlt. Sie können die Begriffe nicht richtig zuordnen. Wahrheit und Wirklichkeit sind zwei grundverschiedene DingeNie hat die Philosophie die Wahrheit systematisch nur auf der Seite des Wissens verortet. Immer sah sie die Wahrheit auch – und anfänglich sogar primär – auf der Seite der Wirklichkeit, nach der sich die Erkenntnis richten muss. Objektiv ist auch eine Haltung, die hat nichts mit ihrem Wunschdenken zu tun. Reflexionen bedeuten bildungssprachlich über etwas nachdenken können und daraus die richtigen Erkenntnisse gewinnen. Auf Gesagtes angemessen reagieren ist eine Stärke aus der man sich weiterentwickeln kann. Die Entwicklung findet hier auch statt, jedoch ist sie von Selbstzerstörung getrieben. Nun ja, nicht allen ist es möglich selbstbestimmt durchs Leben zu gehen. Deshalb gilt auch die Person als juristische Definition.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

Gültiges und geltendes Recht sind auch zwei verschiedene Dinge!
Itz mir schlecht-was soll das bedeuten-ha-ha-ha!

Tankschiff
Tankschiff
1 Jahr zuvor

Die BRD-Regierung und die Behörden verbreiten die Annahme, daß die BRD ein Staat sei und sie, die Behörden, staatlich befugt seien, hoheitlich tätig sein zu dürfen.

Die BRD ist kein Staat. Das Deutsche Reich wurde zuletzt 2015 vom BVG als STAAT bestätigt.
Auf dem Gebiet eines Staates kann kein anderes Konstrukt eine eigene Staatlichkeit beanspruchen.
Wenn nun die Behörden staatlich auftreten und die Beantwortung von Bescheiden verlangen und die Empfänger dieser Bescheide im guten Glauben von hoheitlichen Befugnissen der Behörden ausgehen, wie nennen wir das dann?

Lüge ?
Arglist ?
Betrug ?
Prellerei ?
Komplott ?
Versehen ?
Schwindel ?
Täuschung ?
Hochstapelei?
Linke Masche ?
Übervorteilen ?
Verrat am Volk ?

Gut bezahlte Organe der Verwaltung hüllen sich in Schweigen, summen aber das Lied der Vorgesetzten mit. Fehlender Mut zur Wahrheit wird mit Blick auf den Nebenmann kaschiert, weil dieser auch den Kopf vor der Wahrheit senkt.
Nachzulesen bei Oskar Lafontaine:
10.01.2003 Lafontaine in seiner Montags-Kolumne in der Bild-Zeitung von Montag, den 06.01.2003:
. . . Wenn Washington am Golf Krieg führt, ist Deutschland immer beteiligt, weil es der „Flugzeugträger“ der USA in Europa ist.
WIR SIND KEIN SOUVERÄNER STAAT. Wir nehmen gezwungenermaßen an Angriffskriegen der Supermacht teil. Die Berliner Debatte über Beteiligung oder Nichtbeteiligung findet im Wolkenkuckucksheim statt … Soweit Lafontaine

(…)Seien Sie gewiß: Auch andere Politiker sind sich bewußt, daß wir eben nicht in einem souveränen Staat leben und werden weiter behaupten, daß die BRD eben doch souverän sei, das Grundgesetz eine Verfassung wäre, und, und, und…
Im stillen Kämmerlein versuchen sie derzeit, das Reichs- und Staatsangehörigkeits-Gesetz (RuStAG) zu ändern und umzubenennen, damit Sie vergessen sollen, Bürger des existenten Deutschen Reiches zu sein:
Derzeitiger §1 RuStAG: Deutscher ist, wer die unmittelbare Reichsangehörigkeit besitzt.
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen im geheimen 60. Witzfigurenbundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika.

War da noch was?

Ja, die Sache mit der Präambel: Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Präambel

Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen,
von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.

(…) hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben?
Das ist nicht mehr zu toppen. Wir haben uns kraft unseres Willens ein Grundgesetz erarbeitet und darüber abgestimmt. Wo war das Deutsche Volk, kollektiv in den Ferien und wann hat das Deutsche Volk darüber abgestimmt? Niemand wurde zur verfassungsgebenden Abstimmung aufgefordert. Nicht Sie, nicht Ihre Kollegen/innen, noch sonst wer.

Ein Volk hat immer persönlich über Verfassungen abzustimmen. Da gilt keine repräsentative Demokratie, abgesehen davon, daß ab dem 18.07.1990 eigentlich eine große Entlassungswelle hätte stattfinden müssen, aber auf wundersame Weise blieben alle Politiker in Dienst und Würden. Vermutlich haben alle Staatsleute der Erde nur noch erschrocken geschaut, was so alles möglich ist.

kairo
kairo
1 Jahr zuvor
Reply to  Tankschiff

Das Deutsche Reich wurde zuletzt 2015 vom BVG als STAAT bestätigt.

Klar doch, der deutsche Nationalstaat besteht seit 1867 ununterbrochen fort. Auch wenn er inzwischen anders heißt; früher mal „Deutsches Reich“, diese Woche „Bundesrepublik Deutschland“, wenn ich mich nicht irre.

Derzeitiger §1 RuStAG: Deutscher ist, wer die unmittelbare Reichsangehörigkeit besitzt.

Einen derzeitigen §1 RuStAG gibt es nicht, weil das Gesetz inzwischen StAG heißt. Und der von dir vorgeblich zitierte Text stand da nicht drin. Du hast ihn sinnentstellend gekürzt.

wann hat das Deutsche Volk darüber abgestimmt?

1949 und 1990.

Ein Volk hat immer persönlich über Verfassungen abzustimmen. Da gilt keine repräsentative Demokratie

Sagt wer? Bitte weise nach, wo so etwas festgelegt ist. Es gibt jede Menge Verfassungen auf dieser Welt, die vom Parlament oder einer besonderen Nationalversammlung beschlossen worden sind.

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
1 Jahr zuvor
Reply to  Tankschiff

Da hat dieser Herr sehr viel Wissen wogegen ihre Aussagen sich selbst entlarven. Jetzt hätten Sie Gelegenheit dies klarzustellen.
Da kommt natürlich nichts, weil spätestens an dieser Stelle die Argumentation wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

Im Netz gefunden Auszug

Die Glocke von Asgard – Teil 2 (15.11.2017)
Dies ist der zweite Teil der vierteiligen Fortsetzungsgeschichte.

Asgard
(1)

Ich lag auf einer Wiese. Die
Luft roch frisch und rein, ein wenig nach Heu, ein wenig nach Wald, eine
Erinnerung an die Tage der Kindheit, an die Ferien auf dem Land, bei meiner
Großtante. Aber wie…? Ich hielt meine
Augen geschlossen, sah förmlich das haßerfüllte Gesicht dieses Türken vor mir,
der immer wieder meinen Kopf gegen die Wand rammte. Ein verblassendes Gesicht,
auch die Schmerzen waren nur noch eine zurückbleibende Erinnerung. War seitdem
nur eine Minute vergangen? Es erschien mir ferner als die Tage damals in
Allersberg, als ich sechs Jahre alt gewesen war.

Böse Welt.

Wie oft hatte ich das gesagt,
bei dem Entschluß, aufzustehen und die Geborgenheit des Bettes zu verlassen?
Auch diese Welt erwartete, daß ich die Augen aufschlug. Und sie würde mit
Sicherheit besser sein als das von seiner Regierung und seiner Justiz
geschundene Deutschland.

„Willkommen in Asgard“, sagte
eine Stimme. Ich lag auf einer sonnigen Wiese, im Schatten eines Früchte
tragenden Apfelbaumes. Der Boden wellte sich ganz sanft, wie eine ruhig
daliegende See. Ein wenig entfernt erhob sich jener Wald, den ich bereits
gerochen hatte. Vögel zwitscherten im lauen, angenehm erfrischenden Sommerwind.Neben mir kniete ein Mann,
der mich angesprochen hatte. Ein Mann mit langem, lockigen, dunkelblondem Haar,
nacktem Oberkörper, den nur eine lederne Schärpe bedeckte, mit kurzer Hose. Der
Anblick eines muskulösen Mannes hatte mich schon immer fasziniert und mit Neid
erfüllt; dieser Mann hätte jederzeit in einem Film den Herkules oder den
Siegfried spielen können. Ich traute ihm zu, mir mit einer kräftigen Umarmung
die Rippen zu brechen oder mich mühelos fünf Meter weit davonschleudern zu
können.

„Asgard?“, wiederholte ich
ungläubig. „Ich bin tatsächlich in Walhall?“ „Asgard, ja.“ Er stand auf
und half mir hoch. Sein Griff war fest, aber nicht schmerzhaft. Er trug eine
mächtige Streitaxt an seiner Seite, an der Schärpe hatte er einen Schild auf
seinem Rücken befestigt. „Aber nicht Odins Burg, sondern Folkwang, die Burg der
Frigga. Skalden sind für Folkwang bestimmt, leider gibt es nur wenige Skalden
in diesen Tagen. Ich heiße Sigwald und werde dich in Folkwang einführen.“

„Ich heiße Michael“,
antwortete ich automatisch. Ich war voll bekleidet, mit langer Hose und
langärmligem Hemd. Dort, wo sich gerade noch ein Bauch gewölbt hatte, hing das
Hemd nun angenehm flach herunter. Ich fühlte mich leicht und stark, jugendfrisch,
doch sicher kein Gegner für Sigwald. „Das ist also das Jenseits? Die Inseln der
Seligen?“„Ja. Du bist sicher nicht das
erste Mal hier?“ Ich schaute ihn überrascht
an. „Ich weiß es nicht. Hätte ich nicht längst vor dem Seelengericht stehen
sollen? Ich erinnere mich an mein Erdenleben, jedoch an nichts, was davor
passiert sein mag. Und eines bin ich gewiß nicht: ein Skalde. Ich kann nicht
singen, höchstens meine Zuhörer in die Flucht jagen.“

„Das ist doch eine überaus
nützliche Fähigkeit in der Schlacht“, befand Sigwald lachend. „Das
Seelengericht hast du hinter dir, es hat dich hierher geschickt. Nur wenige
schaffen es in ihrem ersten Leben, gleich nach Asgard zu gelangen. Du mußt ein
Kämpfer für das Recht gewesen sein. Wenn du trotzdem nicht dort drüben gelandet
bist, MUSST du ein großer Skalde sein.“ Dort drüben, wo Sigwald vage
hingewiesen hatte, lag eine prächtige Burg. Fünf Kilometer, vielleicht zehn
entfernt. Ich konnte die Banner sehen, die auf den Türmen der Burg wehten. Ohne
Brille, das Jenseits hatte mich auch davon befreit. Höchstens einen halben
Kilometer entfernt stand eine andere, vergleichbar prächtige Burg. Das mußte
Folkwang sein. Soweit mir bekannt war, hatten die Germanen keine Burgen und
Festungen gebaut. Was hier stand, erinnerte entfernt an Neuschwanstein und ganz
stark an das Mittelalter. Eine mächtige zinnenbewehrte Burgmauer umschloß
beeindruckende Gebäude, der Bergfried strebte unglaublich massiv in den Himmel. „Ich war eher ein Kämpfer der
Feder als des Gewehrs… des Schwertes“, korrigierte ich verlegen.

Wo war dieser verdammte
Wotan? Hatte er mir tatsächlich geholfen, hierher zu gelangen? Bei dem Kampf
mit den Türken hatte ich nicht den Eindruck gehabt, daß eine himmlische Macht
auf meiner Seite mitwirkte. Wieso war ich nicht in Walhall? Ich hatte mein Wort
gehalten, mein Leben geopfert, und nun hielt ausgerechnet Wotan sein Wort
nicht? Wo waren die Einherier, die mir den Weg zur Glocke von Asgard bahnen
sollten? Und überhaupt, wo war diese Glocke? Wenn ich damit herumbimmeln sollte,
mußte ich sie erst einmal finden. Sigwald schien ein netter Kerl zu sein, doch
er war eher ein Hindernis als ein Förderer. Sigwald lachte. „Ich bin im
Ersten Weltkrieg gefallen, wir wissen hier durchaus, was Gewehre sind. Das hier
sieht nur wie eine Streitaxt aus, sie läßt sich auch wie eine Streitaxt führen,
doch es ist eine ganz andere Waffe. Aber das wirst du noch erfahren. Wenn du
die Feder zu führen wußtest, wirst du hier die Leier zum klingen bringen. Komm
mit, ich zeige dir die Burg und deine Kameraden.“

„Gerne, doch vorab hätte ich
noch eine Frage“, hielt ich ihn zurück. „Die Glocke von Asgard – gibt es sie
und wo ist sie?“ „Die Glocke, die Ragnarök
einläutet?“, fragte Sigwald. „Ja, die gibt es, und wenn du dich in der Schlacht bewährst, werde ich dich dorthin führen.“

„In der Schlacht?“ Ich hatte
erwartet, daß das Jenseits ein friedlicher Ort sein würde, wo alles Leid und
alle Kämpfe hinter mir lagen. Gewalt sollte es allenfalls in den unteren Ebenen
geben, nicht hier, nicht auf den Inseln der Seligen. „Gegen Walhall“, erklärte Sigwald. „Damit die Krieger in Übung bleiben, ziehen sie immer wieder in die Schlacht, gegeneinander, weil es hier keine Feinde gibt. Die Erschlagenen stehen nach der Schlacht wieder auf, die Verstümmelten gesunden, am Abend gibt es ein Festmahl. Weißt du das nicht? Habt ihr die Edda vergessen, auf der Erde?
Und die Völuspa?“

„Nein, ich habe… Muß ich als
Skalde etwa auch kämpfen?“ Bei dem Gedanken war mir nicht wohl.„Natürlich, denn Skalden sind ebenfalls Krieger“, erwiderte Sigwald ganz selbstverständlich. Worauf hatte ich mich nur
eingelassen? Nach Wotans Worten hatte sich alles ganz einfach angehört, vom Sterben einmal abgesehen. Ich schaute beiläufig auf mein linkes Handgelenk. Eine Uhr gab es da nicht, allerdings trug ich noch immer den Odinsknoten, das Zeichen Wotans. Ich schüttelte leicht den Kopf. Soweit war der Plan also aufgegangen. Nur die Einherier – das müßten doch die Krieger Walhalls sein? Angeblich standen die auf meiner Seite. Jetzt sollte ich gegen die kämpfen?

Veranstaltungen auf der Erde
hatten zumeist in Turnhallen oder Bierzelten stattgefunden. Friggas Halle in Folkwang war nichts dergleichen. Ein Bierzelt des Münchner Oktoberfestes hätte in ihr Platz gefunden und sie nicht ausgefüllt. Den Petersdom hatte ich nie besucht, aber einige große Kirchen gesehen. 250 Meter lang, 100 Meter breit und 50 Meter hoch, so schien es mir. Vier Kronleuchter hingen nebeneinander, ich zählte zwanzig derartige Reihen und wunderte mich, daß ich diese Nebensächlichkeit so interessant fand. In den Kronleuchtern steckten Fackeln, nur die Eigenarten
des Jenseits ermöglichten diese Art der Beleuchtung, auf der Erde wäre es zu umständlich gewesen, sie auszuwechseln.

24 Tischreihen erstreckten sich über die Breite der Halle, sie schienen alle voll besetzt zu sein. Auf den Tischen standen gebratene Spanferkel und Rinderkeulen, Brot füllte große Körbe. Die zechende Gesellschaft bestand nur aus Männern, die aussahen, als hätten sie gerade die Römer im Teutoburger Wald besiegt. So manch einer trug Helme mit
Hörnern oder Flügeln darauf. Vor den Männern standen Trinkhörner, die offenbar immer gefüllt waren.

„Gibt es keine Frauen im Jenseits?“, wunderte ich mich.

„Ein paar wenige dienen als Walküren“, antwortete Sigwald. „Wer nach Asgard geht, will hier ein Mann sein, ein Krieger. In anderen Ebenen werden oder bleiben sie Frauen.Als Walküre die Gefallenen einsammeln, hätte ich der Teilnahme an einer Schlacht vorgezogen. Ich hatte
jedoch keine Wahl gehabt, als was ich in Asgard erscheine.

Sigwald drängte mich an einen freien Platz. Er schob mir ein Trinkhorn zu und deutete auf einen Berg Fleisch. In meiner Jugend hatte ich gerne und viel getrunken, allerdings keinen Met.
Bier wäre mir eindeutig lieber gewesen. Ich blickte in mein Trinkhorn und
stellte fest, daß es tatsächlich Bier enthielt. Ein paar Wünsche erfüllte das
Jenseits offenbar. Mein anderer Tischnachbar wandte mir den Rücken zu. Er trug dort ebenfalls einen Rundschild, war demnach zur Schlacht gerüstet. In der Mitte des Schildes befand sich eine spiegelnde Metallplatte, in der ich mich selbst betrachten konnte. Ja, das war ich, mit 18 oder 20 Jahren, mit schmalem Gesicht, wie auf alten Photos. Meine Haare trug ich kurz, kürzer sogar als zu meinen Bundeswehrzeiten.

„Das ist Michael, ein neuer Skalde“, stellte Sigwald mich vor. Daraufhin wurde mir zugeprostet. Die Höflichkeit und der Oberarmumfang der kraftstrotzenden Tischnachbarn geboten es, diesen Zutrunk geziemend zu erwidern. „Dort ist Friggas Thron“, erzählte mir Sigwald. „Allerdings kommt sie seit dem Krieg nur noch ganz selten zu uns.“

Der Thron stand in einer Art Seitenschiff, einer halbrunden Erweiterung der Festhalle. Er wirkte primitiv, so einfach wie der Thron Karls des Großen in Aachen, zugleich auch Ehrfurcht einflößend, in seiner Größe und dank seines Podests. Frigga mußte mindestens fünf Meter groß sein, herausragend, wie es einer Göttin zustand. „Der Krieg…“, wiederholte ich
nachdenklich. „Dann stimmt das mit den Schlachten im Jenseits?“„Ja“, antwortet Sigwald. „Ich bin damals vor Chambrai gefallen, als die Briten uns mit ihren verdammten Panzern angegriffen hatten. Nach ein paar Tagen der Ruhe sind wir Neuankömmlinge erneut in die Schlacht gezogen, auf die Walstatt, im Mittelreich, gegen die Heere des Bösen. Du stirbst nicht im Jenseits, du wirst nur zurückgetrieben, ob in die Finsternis oder ins Licht, bis dir schließlich die Kraft ausgeht. Die Schlacht hat nicht nur Tage oder Wochen gedauert, sondern Jahrzehnte. Die Schlacht im Jenseits hat verhindert, daß unsere Götter auf der Erde eingreifen konnten. Deshalb hat das dritte Reich, Deutschland, die beiden
Weltkriege auf der Erde verloren. Aber jede Grausamkeit, jede Demütigung, die Deutschland auf der Erde erfahren mußte, hat unser Heer im Jenseits verstärkt, uns die Kraft gegeben, uns immer wieder aufs Neue zu erheben, erneut nach Walstatt zu ziehen und uns in den Kampf zu werfen. Hier im Jenseits haben WIR
gewonnen.“

„Kriege im Jenseits – das hätte ich nie gedacht“, gab ich zu. „Worum ging es da eigentlich?“ „Um alles“, antwortete
Sigwald. „Das erste Reich, das war Sumer, das zweite Karthago und das dritte Deutschland. Die Reiche hätten der Erde den Frieden bringen können, deshalb sind sie zerstört worden. Die Schlachten auf der Erde waren dabei nur ein Abbild der Schlachten im Jenseits.

Im ersten Krieg haben sie eine Barriere errichtet, die verhindern sollte, daß die Seelen der Verstorbenen in die höheren Lichtreiche eintreten. Da wären diese höheren Lichtreiche langsam verdorrt. Die dunklen Mächte haben zugleich Sumer angegriffen, denn hätte Sumer fortbestanden, hätten die dunklen Mächte die Erde verloren und keine neuen Leute anwerben können. Im Jenseits haben wir gewonnen. Na ja, ich nicht, ich
war da noch nicht dabei, auch nicht beim zweiten Krieg. Hätten damals die Karthager gesiegt, hätte es kein Römisches Reich gegeben. Die Phönizier hätten die Ausbreitung der Juden verhindert, ohne Juden hätte es kein Christentum gegeben. Im Jenseits wurde um Midgard gekämpft, das Reich zwischen Licht und Dunkelheit. Die Dunkelheit wollte es beherrschen, um alle jungen Seelen in die Dunkelheit ziehen zu können.“

Midgard – ich hatte diese Ebene Eleulorien genannt, die neutrale Zone, in der junge Seelen ihren ersten Aufenthalt im Jenseits verbrachten, Seelen, die gerade das erste Mal die Schwelle zum Menschsein überschritten hatten. Die Lichtebenen hatten also gewonnen, die Dunkelheit weiter zurückgedrängt.
„Worum ging es im dritten Krieg?“, fragte ich interessiert.

„Auf der Erde um die Freiheit des Denkens“, erklärte Sigwald bereitwillig. „Im Jenseits wurde Ragnarök vorbereitet. Ich habe da selbst mitgekämpft, aber ich kann dir nicht sagen, was wir mit unserem Sieg erreicht haben.“ „Wie sieht so ein Krieg im Jenseits aus?“, hakte ich nach. „Hier kann doch niemand sterben?“ „Du vernimmst den Schlachtruf
und entscheidest dich für den Kampf“, berichtete Sigwald. „Du bist danach in einer Art Nichts, wo du kämpfst. Du schlägst um dich, wehrst ab, trittst zu. Der Kampf ist endlos, strengt dich an, deine Kräfte erschöpfen sich mehr und mehr. Dann erwischt dich der Schlag und du stürzt zurück, bist wieder da, wo du hergekommen bist, also in Asgard. Du lebst, bist aber doch gefallen. Wenn es lange genug dauert, vernimmst du erneut den Schlachtruf, stürzt dich wieder in den Kampf. Wenn nicht, bist du dazu verdammt, das Ende der Schlacht abzuwarten und auf den Sieg zu hoffen. So manchen verläßt der Mut, immer weniger der dunkeln Seite sind in die Schlacht zurückgekehrt, so haben wir letztlich gewonnen.“

„Danke.“ Hatte ich die Erklärung verstanden? Ich nahm einen tiefen Schluck Bier. Einer meiner Tischnachbarn
stieß mich an. „Na los, Neuer, sing für uns! Du kennst sicher Lieder, die wir
noch nie gehört haben.“ „Singen? Ich?“ Natürlich
konnte ich singen, bestimmt so gut wie Troubadix, der Barde aus Asterix und Obelix, der nach seinen ersten Tönen schnellstens zum Schweigen gebracht wurde. „Natürlich“, stimmte Sigwald
zu. „Ein Skalde ist da, um zu dichten und zu singen, falls er nicht in die Schlacht zieht.“

„Aber – ich KANN NICHT singen“, betonte ich.
„Versuche es doch“, forderte Sigwald mich auf und drückte mir seine Leier in die Hand. „Na los, sing!“, rief der Hüne, der mir gegenüber saß.

Singen… Nun ja, wenn sie darauf bestanden… Je eher sie wußten, was Singen bei mir gedeutete, desto eher
würden sie aufhören, mich zum Singen aufzufordern. Nur, was sollte ich singen?
Die Kaiserhymne, die mir als erstes einfiel, war wohl weniger geeignet.
Vielleicht sollte ich improvisieren. Die Melodie von „Oh Tannenbaum“ war leicht genug. Ich griff in die Leier, die Töne kamen wie von selbst und die Melodie klang durchaus so, wie ich es erhofft hatte.

Oh Ragnarök! Oh
Ragnarök!
Wir sehnen dich herbei!
Du bringst der Erd’ Erneuerung,
Du bringst der Menschheit Frieden!
Oh Ragnarök! Oh Ragnarök!
Wir sehnen dich herbei!

Oh Ragnarök! Oh
Ragnarök!
Wann trittst du endlich ein?
Beende das, was übel ist,
Bereit’ den Menschen großes Heil!
Oh Ragnarök! Oh Ragnarök!
Wann trittst du endlich ein?

Oh Ragnarök! Oh
Ragnarök!
Du wirst uns sehr erfreuen!
Die Freiheit und die Sicherheit
Wirst du uns bringen allezeit!
Oh Ragnarök! Oh Ragnarök!
Du wirst uns sehr erfreuen!

Meine Zuhörer schwiegen, keine Hand erhob sich zum Beifall. Immerhin, es kamen keine Trinkhörner angeflogen. „Nun ja“, brach Sigwald das
Schweigen. „Wie es scheint, mußt du noch vieles lernen – und noch mehr üben.“ Immerhin prostete mein
Gegenüber mir zu. „Bier ist gut für die Stimme – und du solltest viel mehr trinken, Neuling.“

* Am nächsten Morgen herrschte gespannte, erwartungsfrohe Stimmung. Das Frühstück bestand aus Gerstenbrei und Wasser, die Krieger schlangen es förmlich hinunter. Die vielfältigen Eindrücke
hielten mich von Fragen ab, was ich wenig später bedauerte. Sigwald legte nach dem Frühstück seine Leier ab und forderte mich auf, ihn zu begleiten.

Er führte mich zu einem Tisch, auf dem mehrere einfache Waffen lagen. Dort gab er mir einen Holzknüppel, einen einfachen, hölzernen Schild und einen Speer, der mir als Stichwaffe zu leicht und zum Werfen zu schwer erschien. „Was soll ich damit?“, wunderte ich mich.
„Heute geht es gegen Walhall“, eröffnete mit Sigvald. „Das wird deine erste Schlacht.“
„Eine Schlacht?“ Ja, natürlich, die Krieger zogen tagsüber gegeneinander in die Schlacht, davon hatte ich gehört. Oder sie gingen auf die Jagd, also überaus männliche Zeitvertreibe. Die echten Germanen hatten nebenbei Felder zu bestellen, diverse Bastelarbeiten am Haus und an Werkzeugen, suchten Eisenerz und schmiedeten Gebrauchsgegenstände, was hier in Asgard unnötig war. „DAMIT soll ich kämpfen?“

„Ja, du bist schließlich ein Anfänger“, entgegnete Sigwald. „Als bewährter Krieger bekommst du bessere Waffen. Meine Axt mußte ich mir erst verdienen.“„Darf ich wenigstens Waffen
vom Boden aufheben? Auch von Gefallenen?“, fragte ich hoffnungsvoll.„Ja, aber du darfst sie nicht behalten, es sei denn, du hast ihren früheren Besitzer eigenhändig erschlagen.“

Mit anderen Worten: Sollte ich irgendwo ein wunderbares Schwert finden, wurde es von einem erfahrenen Krieger geführt, der mir unfaßbar überlegen sein würde.

„Es kommt nicht auf die Waffe an, sondern auf den kühnen Geist, der sie führt“, setzte Sigwald hinzu. So kühn, wie ich mich gerade
fühlte, wäre eher ein Zahnstocher angemessen statt eines Knüppels. Sigwald setzte sich einen Helm auf, einen eisernen Wikingerhelm mit Nasenschutz, natürlich ohne Flügel und Hörner. Woher er diesen hatte, hatte ich nicht gesehen. Ich wollte nicht danach fragen, vermutlich hätte ich eine wollene Zipfelmütze bekommen, als Anfänger.

Nach den Erzählungen würden alle Erschlagenen nach der Schlacht wieder auferstehen, doch diese Erzählungen
besagten nichts, ob die Wunden schmerzen würden. Da sich alles so lebensecht anfühlte, erwartete ich es. Hoffentlich gab mir jemand den Gnadenstoß, wenn ich schreiend am Boden lag.

Wir marschierten los, als wilder Haufen, geradewegs auf Walhall zu. Die erfahrenen Krieger gaben mir Anfänger Ratschläge. „Mit dem Knüppel schaffst du es nicht, einen umzubringen. Behalt den Speer und kämpf damit.“ – „Ach was, wenn du noch nie einen Speer in der Hand gehabt hast, dann wirf ihn auf den Feind. Wenn du keinen Mann triffst, dann wenigstens einen Schild, dann wird es für uns
leichter, den zu fällen.“ – „Versuch erst gar nicht, einen Speer aus dem Schild zu ziehen, wirf ihn lieber weg. Du bist abgelenkt, dann kriegen sie dich. Du hast bessere Chancen ohne, wenn du dich gleich wehrst.“ – „So ein Speer im Schild ist ein Geschenk! Wenn sie dich nicht bedrängen, laß den Schild fallen, drauf mit dem Fuß und den Speer rausziehen.“ – „Achte im Nahkampf auf seine Augen! Die zeigen dir, wo du dich decken mußt!“ – „Mit dem Knüppel kannst du eine Axt abwehren, wenn du sie unterhalb des Blattes triffst. Einem Schwert weichst du besser aus und schlägst drauf, wenn es dich verfehlt hat. Am besten auf die Hände, dann läßt der Kerl die Waffe los. Einen Speer kannst du zur Seite schlagen, aber da trifft er womöglich einen Kameraden. Besser von oben, dann geht er in die Erde.“ – „Wenn du mit dem Knüppel auf einen Helm schlägst, reicht das nicht. Du mußt nochmal draufhauen, am besten unter den Helm.“ – „Mit dem Knüppel kannst du auch zustoßen. Wenn’s kräftig genug ist, fällt der Andere um.“ Bei jedem einzelnen Ratschlag stellte ich mir vor, daß mein Feind mir genau das antat, was mir da gerade geschildert wurde. Ich glaubte nicht, daß ich die erste Minute der Schlacht überstehen würde. Mich auf der Erde umbringen zu lassen, hatte mir gereicht.
Hier raufgehen und bimmeln, damit war ich einverstanden gewesen. Aber nun gleich wieder abgemurkst zu werden, behagte mir gar nicht. Hoffentlich hatte kein Sadist diese Ebene eingerichtet, der einen nach ein paar Minuten wieder aufweckte und erneut in den Kampf jagte. Für den unwahrscheinlichen Fall, daß ich Erfolg hatte – was würde Wotan dazu sagen, daß ich seine Krieger erschlug? Wieso hatte er zugelassen, daß ich auf der falschen Seite stand? So wild, wie meine Kameraden auf den Kampf waren, durfte ich kaum hoffen, daß mir ein Einherier lange genug zuhören würde. Aufspießen, ja, totschlagen, ja, aber zuhören? Wo war ich hier hingeraten?

Ein alter Krieger mit einem beeindruckenden Speer, einem massiven Eisenschild und einem mächtigen Schwert an seiner Seite baute sich vor uns auf. „Männer, wir kommen an den rechten Flügel. Sie werden im Keil unsere Mitte angreifen und wir ihnen in die Flanke fallen. Geht auf zehn Schritt heran, bevor ihr eure Speere werft. Das gilt besonders für die Neulinge! Und dann drauf, auf sie, schneidet sie in Stücke, zerschlagt ihre Knochen, zermalmt sie unter euren Füßen! Vorwärts!“
Der alte Krieger gab den Schritt vor, wir marschierten nun schneller und hielten uns mehr rechts alsvorher. Sigwald raunte mir zu: „Das ist Rüdeger Thorvaldson, unser Hauptmann. Wir folgen ihm in die Schlacht.“ Rüdeger hieß wilder Speer, soweit ich mich erinnerte. Der Mann sah tatsächlich so aus, als sei seine Spezialität der Fleischspieß, an dem mindestens drei Gegner gleichzeitig zappelten. Von hinten bemerkte ich, daß er ein Kettenhemd trug. Vermutlich eine Kriegsbeute aus dem Kampf gegen die Römer.

Und noch etwas fiel mir auf: „Haben wir keine Bogenschützen?“ „Pfeil und Bogen sind ungermanisch“, belehrte mich Sigwald. „Na ja, nicht wirklich, aber in den Kämpfen hier benutzen wir die nicht. Es gibt auch keine Reiter, wie du siehst.“ Ja, das Gefecht wurde
tatsächlich als Nahkampf der Infanterie ausgetragen. Wie hatten sie das in dem Krieg gegen das Böse gehalten? Wenn hier kein Kämpfer starb, wie wurde der Sieg ermittelt? Wenn ich es richtig verstanden hatte, würde selbst, wenn wir die Streitmacht Walhalls restlos niedermetzelten, diese am Abend in voller Kopfstärke nach Hause ziehen und feiern. Der Krieg mußte demnach ganz anders aussehen als das, was ich gleich erleben würde.

„Da sind sie!“, rief jemand. Wir hatten eine schöne Wiese
vor uns, bretteben, kein einziger Baum weit und breit. Die Horden Walhalls
schlenderten gelassen in unsere Richtung. Wir schritten ebenfalls unbekümmert weiter. Erst in zweihundert Metern Entfernung bildeten die Gegner eine Art Formation aus, stellten sich zu einer Schlachtordnung auf. Unsere Leute gruppierten sich ebenfalls in Haufen.

Wir gingen weiter aufeinander zu, näherten uns auf höchstens 50 Meter. Dann erklangen die Hörner. Ich hatte keine gesehen, doch es schien tausende zu geben, über dem ganzen Schlachtfeld verteilt. In den Klang der unsichtbaren Hörner erhob sich das Kriegsgeschrei
aus ungezählten Kehlen. Walhalls Mannen begannen, auf uns zuzurennen. Wie der Hauptmann es gesagt hatte, in Keilformation auf unser Zentrum. Bögen hätten reiche Ernte gehalten, ein paar Maschinengewehre hätten alle niedergestreckt. Hauptmann Rüdeger rannte
ebenfalls los, wir, die Meute, folgten ihm. Was immer mir die Kameraden geraten hatten, war vergessen. Ich hörte mich selbst schreien, ein kleiner Teil in mir wunderte sich über mein Verhalten. Mein Körper produzierte Adrenalin, wie ich es auf der Erde noch nie erlebt hatte.

Der Gegner bewarf uns mit seinen Speeren. Mein Schild wurde getroffen, splitterte, die Speerspitze wurde nur ein paar Zentimeter vor meiner Haut aufgehalten. Ich warf meinen eigenen Speer und spürte, wie Wut in mir aufstieg. Unbändige Wut darüber, daß ich mit dieser lächerlichen Ausrüstung in die Schlacht zog. Ich packte meinen bronzenen
Rundschild fester. Er durchmaß über einen Meter, doch er schien mir leicht. Ich zog das Schwert, ein wuchtiges, schildblattförmiges Stück aus bestem Stahl, lang und schwer. Es fühlte sich so einfach, so selbstverständlich an, es in den Leib eines anderen Menschen zu stoßen.Ein paar Speere brachten meinen Schild zum Klingen, als sie daran abprallten. Mein Schwert traf den Helm eines Axtkriegers, spaltete den Helm, drang tief in den Schädel, bis zur Nasenspitze. Ich zog das Schwert heraus und enthauptete einen weiteren Gegner, der seinen Speer zu tief gehalten hatte. Der spartanische Rundschild
war nicht nur Schutz, er diente auch als Waffe. Ein heftiger Stoß, in den ich mein gesamtes Körpergewicht legte, drängte mehrere Gegner zurück. Ich gelangte in die Reihen des Gegners, rammte dem nächsten Krieger mein Schwert tief in den Leib. Fegende Schläge trieben die Männer Walhalls zurück, erlaubten den Speeren Folkwangs, ihre Opfer zu finden.Ein Speer streifte meine Schulter. Ich spürte einen kurzen, aufflammenden Schmerz, der jedoch binnen eines Augenblicks verging. Der Speer hatte ein weiteres Opfer gefunden, er steckte in der Brust eines Kameraden. Ich wußte, wer ihn geworfen hatte. Ichhatte das nicht beobachtet, ich wußte es trotzdem. Schwerthiebe mähten die Hindernisse
auf dem Weg nieder wie eine Sense. Mein Ziel begriff, daß ich es auf ihn
abgesehen hatte, wurde bleich und wich zurück. Das Kampfgeschehen ließ ihm jedoch keinen Raum, mein Schwertstich schlitzte ihm die Kehle auf. Ich wurde mehrmals getroffen,
doch ich schlug zurück, tötete die Feinde in einem Blutrausch, den jener kleine Teil meines Bewußtseins, der sich abgesondert hatte, ebenso fassungslos wie fasziniert verfolgte. Ich wußte nicht, wieviel Zeit vergangen war, bis wieder die Hörner erklangen. Ich bemerkte gerade noch rechtzeitig, daß mein Gegner seine Waffen senkte, um ihn zu verschonen. Die Schlacht war demnach zu Ende. Das Schlachtfeld war übersät mit Toten. Der grüne Rasen hatte viele rote Flecken bekommen, meine Kleidung troff von Blut. Nur wenige Tropfen stammten von mir.

Von einem Augenblick zum anderen verschwand das vergossene Blut. Die gerade noch Erschlagenen wälzten sich wie Erwachende, die unwirsch aus dem Schlaf gerissen wurden. Sie alle standen auf. Ein paar kamen auf mich zu, klopften mir auf die Schulter. „Heute warst du der Bessere, aber beim nächsten Mal kriegen wir dich!“, bekam ich zu hören. „Besuch uns mal in Walhall – Krieger wie du sind an Odins Tafel
willkommen“, sagte der nächste. Ich hatte diese Männer besiegt, sie mit Gewalt getötet, trotzdem hegten sie keinerlei Groll, sie nahmen es sportlich. Wir winkten ihnen nach, als seien sie alte Freunde.

„Bei Loki! Wer bist du?“ Diese Worte klangen weniger freundlich. Rüdeger Thorvaldson hatte sie gesprochen. An seiner Seite stand Sigwald, der mich ebenfalls höchst erstaunt anschaute. „Ich bin Michael, wieso?“,
erwiderte ich verunsichert. „Wie oft warst du schon im Jenseits?“, drang der Hauptmann auf mich ein. „Und warum hast du behauptet, dich an nichts zu erinnern?“ „Ich erinnere mich nur an
mein Leben auf der Erde“, erwiderte ich. „Soweit ich weiß, bin ich das erste Mal im Jenseits.“ „Hat dir das das Seelengericht gesagt?“, hakte Rüdeger nach. „Ich kann mich an kein Seelengericht erinnern“, gestand ich ein. „Ich glaube, du sagst die Wahrheit, nur…“ Rüdeger zögerte. „Nicht einmal ich kann meine Waffen verändern.“„Meine…“ Ich blickte auf
meinen Schild, der darauf zum kleinen, unscheinbaren Holzschild schrumpfte. Mein Schwert veränderte sich ebenfalls, verwandelte sich in den stumpfen Holzknüppel zurück. „Ist das denn so ungewöhnlich? Sigwald, du hast mir doch gesagt, der Geist eines Mannes bestimmt die Waffe, die er führt?“

„Keiner von uns kann das“, erklärte Sigwald ernst. „Die Götter, ja, aber nicht wir Krieger. Gehörst du zu Asgard oder Vanaheim? Erkläre dich!“„Ich weiß es nicht“, beteuerte ich. „Ich kann mich nur an ein einziges Erdenleben erinnern, alles, was hier passiert, ist vollkommen neu für mich. Ich weiß nicht, wieso ich mich verändert habe, und ich kann nicht versprechen, daß dies nicht wieder passiert.“ „Dann ist für dich kein Platz
mehr in Folkwang“, entschied Rüdeger. „Auch in Walhall werden sie dich nicht aufnehmen. Und laß dir gesagt sein: Keiner von uns sehnt Ragnarök herbei. Wir werden kämpfen, wenn es soweit ist, aber wir wissen, daß dies das Ende des Lebens sein wird, so wie wir es kennen.“ Rüdeger wandte sich ab. Sigwald blieb noch bei mir. „Ich glaube dir, du hast die Wahrheit gesagt. Trotzdem hat Rüdeger recht, dein Platz ist nicht bei uns. Der einzige Platz, an dem du die Antworten findest, die du suchst, ist dort.“ Er zeigte auf einen Wald in beträchtlicher Entfernung. „Das ist der Bannwald, jenseits der Gemarkung von Folkwang und Walhall. Dort findest du Yggdrasil und den Urdbrunnen. Wenn jemand die Antwort kennt, wirst du sie dort finden.“

Auf der Erde hätte ich für diese Strecke mit Sicherheit mein Auto genommen. Hier jedoch… Ich zuckte zurück. Schwert und Schild hatte ich mir vorhin gewünscht, wenn ich jetzt zu sehr an meinen bewährten Astra dachte, würde der womöglich auch erscheinen. Im Opel durch Asgard fahren… Wenn das die Marketing-Abteilung dieser Firma erführe…

Sigwald schaute mich fragend an, weil ich bei dem Gedanken an das Auto unwillkürlich zu lächeln begonnen habe. „Danke, Sigwald, ich werde mein Glück versuchen. Eine andere Wahl habe ich ja nicht.“ „Ich wünsche dir Erfolg, Michael“, verabschiedete sich Sigwald. „Und laß dir Zeit mit Ragnarök, ja?“ Ich zuckte mit den Schultern.
„Alles Gute, Sigwald, ich fürchte jedoch, wenn Ragnarök meine Bestimmung ist, kann ich dieser nicht ausweichen.“ Er hob zum Abschied die Hand und wir schritten in verschiedenen Richtungen davon. Ich drehte mich nicht um, und ich wußte, daß auch Sigwald mir keinen Blick nachwarf. Ich spürte Bedauern in mir, wir hätten Freunde sein können – Freunde für die Ewigkeit. Andererseits, ein kurzer
Abenteuerurlaub im Jenseits der Germanen war ganz unterhaltsam, aber die Ewigkeit wollte ich hier nicht verbringen. Yggdrasil… Sollte die Weltenesche nicht über alle Bäume hinausragen? Warum konnte ich sie nicht sehen? Ich blickte auf mein linkes Handgelenk, dort, wo ich keine Armbanduhr mehr trug. Wotan… Von einsam durch Asgard stolpern und eine Weltenesche suchen hatte er mir nichts erzählt. Dieser Odinsknoten auf meinem Handgelenk war lächerlich, eine Erinnerung an nicht gehaltene Versprechen. Sollte ich ihn verschwinden lassen? Wenn ich das schaffte, wäre ich mächtiger als Wotan. Zugleich wäre dann
bewiesen, daß dieser angebliche Gott keinerlei Einfluß auf mich hatte.
Andererseits, ICH hatte mein Wort gegeben. Wenn ich schon nicht Wotan
verpflichtet war, dann mir selbst. Ich mußte also weitermachen.

Sigwald… War das vor ein paar Minuten oder ein paar Stunden? Ich schaute nun doch zurück. Der Heerbann Folkwangs war nicht mehr zu sehen, auch nicht Friggas oder Wotans Burg. Ich schien völlig allein zu sein auf dieser endlosen Ebene. Dort hinten standen ein paar Bäume, ich erinnerte mich nicht daran, an ihnen vorbeigegangen zu sein.

Der Bannwald schien weiter entfernt zu sein als zuvor. Wann würde die Nacht hereinbrechen? Und warum hatte ich mich nicht ins Schlaraffenland-Jenseits schicken lassen? Dort, wo gebratene Tauben herumflogen und so ziemlich alles eßbar war, was irgendwo herumlag? Es dämmerte und mein Magen knurrte. Würde ich etwas Eßbares finden? Am besten ein Wirtshaus, nein, eine Kurierstation, wo ich mir ein Pferd leihen konnte. Was würde in der Kurierstation auf der Speisekarte stehen? Gänsebraten mit Klößen und Blaukraut… Verdammt, dies war das
Jenseits. Da genügte mir ein Baum, um mich dagegen zu lehnen. Den Hunger wünschte ich mir fort und ich konzentrierte mich darauf, gut zu schlafen und erholt aufzuwachen.

© Michael Winkler
Im Netz gefunden Auszug Ende

 

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
1 Jahr zuvor

Herrlich, wie über dieses Geschwätz die Köpfe heiß geredet werden. Endlich spricht mal ein wahrer Staatsmann das aus was die Verkannten oder Erleuchteten in mühsamer Recherche herausgefunden haben. Ouh, jetzt dürfen wir alle auf die Knie rutschen und hoffen, dass Putin alle Unterdrücker zur Rechenschaft zieht.
Bei mir schmerzt das wenigstens noch, bei den anderen ist die Birne derart weich und dehnbar, damit noch mehr Gülle reinpasst.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

Itz mir schlecht-was soll das bedeuten-ha-ha-ha! Die Souveränität der Staaten in Europa wird wieder hergestellt! Was soll das bedeuten-ha-ha-ha?
Ich frage mich nach welchem Recht? Gültiges oder geltendes aus der Lotterie Trommel gezogenes? Jede Woche werden neue Gesetze gezogen, aber nur die Bank gewinnt.

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
1 Jahr zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

Diese Art von Antworten liebe ich. Sagt es doch sehr viel über die Hilflosigkeit der Erleuchteten aus.
Wer kann der kann und wer es nicht kann macht auch nichts. Ihr macht den Unterschied nicht aus.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

Im eigenen Land zählt der Prophet nichts!

birgit
birgit
1 Jahr zuvor

Oh je, nun hat er auch noch einen Volltreffer in der Trollgeburtsstätte platziert❗️Das gibt mächtig Aufregung im Nest. Man merkt es deutlich am schlagen und um sich beißen. Wie kann er nur die Wahrheit sagen ❓So ein böser Putin. Aber macht nischt, schlagt euch weiter den Schädel ein. Ich halte mich derweil an die ägyptische Kobra

kairo
kairo
1 Jahr zuvor
Reply to  birgit

Ich halte mich derweil an die ägyptische Kobra

Sei bloß vorsichtig, liebe Kleopatra, das kann auch ins Auge gehen. Oder woanders hin, ist egal.

birgit
birgit
1 Jahr zuvor
Reply to  kairo

In der Zoologie wird die ägyptische Schlange als die faulste Klapperschlange geführt. Wusstest Du das nicht ❓Also macht weiter und einen schönen Tag ❗️

kairo
kairo
1 Jahr zuvor
Reply to  birgit

Klapperschlangen sind in Amerika heimisch. Eine Kobra ist etwas anderes.

birgit
birgit
1 Jahr zuvor
Reply to  kairo

Die Kobra klappert als Warnung auch. Deshalb nennen die Ägypter Die Kobra Klapperschlange. Frag mal deine ägyptischen Freunde, falls Du welche hast.

kairo
kairo
1 Jahr zuvor
Reply to  birgit

Kobras richten sich auf, zischen und pendeln hin und her, wenn eine Flucht nicht möglich ist. Das kennzeichnende Merkmal aller Klapperschlangen ist die Schwanzrassel, eine aus Hornringen bestehende Struktur am Schwanzende, mit der rasselnde Geräusche als Warnlaut produziert werden können. Kobras haben so etwas nicht. Das hat mir Aida erzählt, und die weiß es vom Pharao persönlich.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor
Reply to  kairo

Wir haben hier nur lispelnde Blindschleichen und Pommes Panzer als Rehlein zu bieten.

 

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