Vier Stunden ohne Strom: Der „Blackout“ hat Deutschland erreicht

02. Februar 2023

Vier Stunden ohne Strom: Der „Blackout“ hat Deutschland erreicht

NATIONAL
Foto: Symbolbild

Halberstadt. An Warnungen fehlte es nicht. Jetzt schlug der seit langem befürchtete Ernstfall zu, vorerst „nur“ im Harz. Dort kam es in der Nacht von Sonntag auf Montag zu einem ersten größeren „Blackout“ – mehrere Stunden lang blieb der Strom weg. Vier Stunden lang fiel unter anderem in Halberstadt und Blankenburg (Sachsen-Anhalt) der Strom aus. Zehntausende Haushalte saßen im Dunkeln, Krankenhäuser mußten auf Notstrom schalten.

Erste Schwankungen im Stromnetz zeigten sich bereits am frühen Sonntagabend. Als offizieller Grund wurden einzelne vereiste und dann gerissene Stromleitungen genannt. Ab 22 Uhr blieb dann der Strom im Landkreis Harz großflächig weg. Auch das Handynetz fiel aus. Die Feuerwehr mußte die Gerätehäuser besetzen, um im Notfall per Funk einen Alarm auszulösen.

Parallel dazu bereitete sich das Krankenhaus von Halberstadt für den Notfall vor: „Bei uns schaltete sich sofort das Notstromaggregat an, alle kritischen Bereiche konnten versorgt werden.“ MRT und CT wurden heruntergefahren, um Strom zu sparen.

Um 22.38 Uhr verschickte die Landesregierung in Magdeburg eine amtliche Gefahrenmitteilung an alle Handys: „Helfen Sie Älteren, legen Sie einen Trinkwasservorrat an, bereiten Sie sich auf eine Evakuierung vor.“ Eine weitere Mitteilung folgte um 0.27 Uhr: „Es ist nicht absehbar, wann mit einer Wiederversorgung gerechnet werden kann.“

Die Feuerwehr begann nun erste Schwerstkranke zu verlegen, um die künstliche Beatmung sicherzustellen.

Erst um 2 Uhr morgens, vier Stunden nach den ersten Ausfällen, stellte sich der Strom wieder ein. Die Gefahrenmeldung wurde nach weiteren eineinhalb Stunden aufgehoben – doch am Morgen waren plötzlich erneut tausende Haushalte ohne Strom. Erst um 12.30 Uhr konnte die Versorgung wieder hergestellt werden.

Ein Grund zur Entwarnung ist das nicht. Denn am Dienstag sah sich der örtliche Netzbetreiber Avacon auf seiner Webseite zu der Mitteilung veranlaßt, daß weitere Störungen nicht ausgeschlossen werden könnten. (st)

Quelle: zuerst.de vom 02.02.2023

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

„IM Erika“ hat Erzeuger und Verteiler des Stromnetzes getrennt, kann sein die haben es zu wörtlich genommen! Wie ist denn das, als Frage: Wenn eine Henne im Winter Eier ausbrütet, sind das dann Pinguine?

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Das ist nur der Anfang. Wartet mal ab wenn es noch mehr solcher Ausfälle gibt.