Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 07.02.2023 (Textausgabe)

Nachrichten Hamburg - hamburg.de

Westliche Militärexperten räumen ein: West-Panzer kommen zu spät und sind zu wenige

Kiew/Moskau/Brüssel. Zwischen 100 und 150 Kampfpanzer wollen die NATO-Länder demnächst in die Ukraine schicken. Darin eingerechnet sind auch zunächst 14 deutsche „Leopard“-Panzer. Aber: auf dem Schlachtfeld in der Ostukraine werden sie nicht viel bewirken. Militärexperten weisen darauf hin, daß die russische Überlegenheit schon rein numerisch viel zu groß ist.

Und Rußland bereitet sich systematisch auf das Eintreffen der Panzer auf dem ukrainischen Kriegsschauplatz vor. In der größten Panzerfabrik der Welt in Nischni Tagil im Ural werden inzwischen rund um die Uhr Panzer gebaut und repariert. Der Ausstoß ist erheblich. „Züge mit Hunderten neuen gepanzerten Kampffahrzeugen rollen in die Ukraine“, weiß der Militärexperte und Ex-Oberst Wolfgang Richter von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Rußland habe noch sehr große Reserven, die offenbar reaktiviert wurden. „Auch wenn es sich nicht um das neueste Material handelt, sind es große Mengen“, so Richter.

Zu Beginn des russischen Angriffs am 24. Februar 2022 verfügte die Ukraine über die zweitstärkste Panzerarmee Europas nach Rußland. Sie hatte mehr als 1100 aktive Kampfpanzer in ihren Beständen. Durch den Ringtausch wurden die zerstörten Panzer nach und nach durch andere sowjetische Panzer aus Altbeständen des Westens ausgeglichen. Doch diese Möglichkeit scheidet jetzt zusehends aus, da auch die alten Sowjetpanzer in den Depots des Westens zur Neige gehen.

Den erwarteten modernen Panzern aus dem Westen wollen die russischen Militärplaner mit der traditionellen russischen Panzerdoktrin entgegentreten: durch Masse. Der österreichische Experte und Oberst Markus Reisner erklärte jüngst in einem seiner Videos dazu: „Die russische Doktrin des Panzerkampfes war schon immer eine Doktrin der Masse“. „Man brauche, so die Überlegung, vier russische T‑72, um einen westlichen Leopard zu zerstören“, sagt Reisner. „Drei T‑72 werden zerstört, aber der vierte Panzer knackt den Leopard.“ Diese russische Philosophie hinter der Massenproduktion von Panzern gelte auch heute noch.

Die russische Armee verfügte zu Beginn des Krieges über rund 3300 Panzer. Von diesen, schätzen westliche Experten, könnten etwa 1300 zerstört worden sein. Reisner hält diese Verluste nicht für existentiell: „Ich schätze, daß Rußland noch zwischen 10.000 und 11.000 Panzer auf Lager hat, die gerade zum Teil repariert werden“, urteilt er. In den nächsten Wochen und Monaten werde Rußland etwa 2000 weitere Panzer erhalten. Damit stünden der Ukraine – und ihren westlichen Unterstützern – bald 4000 russische Panzer gegenüber.

„Die Russen wissen, daß sie nicht technologisch mithalten können, sondern nur durch schiere Masse“, sagt Reisner und macht deshalb eine Prognose: die russische Seite werde versuchen, möglichst viele Panzer in die Ukraine zu verlegen und anzugreifen, noch bevor die westlichen Kampfpanzer die Ukraine erreichen. „Es ist durchaus möglich, daß die westlichen Panzer zu spät oder in zu geringer Zahl eintreffen.“ (he)

Quelle: zuerst.de

Medienbericht: Russland erhöht Produktion von Krasnopol-Granaten für Einsatz gegen NATO-Panzer

Wie die Nachrichtenagentur RIA Novosti mit Verweis auf eine anonyme Quelle berichtet, soll die russische Rüstungsindustrie die Produktion gelenkter Artilleriegeschosse für die Bedürfnisse der militärischen Sonderoperation in der Ukraine um ein Vielfaches erhöht haben. Diese Geschosse sollen eines jener Mittel sein, um Abrams- und Leopard-Panzer effektiv zu zerstören. RIA Novosti zitiert die Quelle:

„Die Unternehmen der russischen Rüstungsindustrie haben im Jahr 2022 die Produktion von hochpräzisen Artilleriegeschossen im Kaliber 152 Millimeter für Artilleriehaubitzen um ein Vielfaches erhöht.“

In diesem Jahr werde die Produktionsrate dieser Art von Artilleriegranaten weiter steigen. Und weiter:

„Die hohe Treffgenauigkeit der Krasnopol-Granaten ermöglicht es, einzelne kleine feindliche Ziele zu treffen, einschließlich mobiler Ziele wie Panzer, was sich in der Praxis unter Gefechtsbedingungen wiederholt bewährt hat. Diese Geschosse können insbesondere erfolgreich zur Zerstörung von NATO-Panzern vom Typ Abrams und Leopard eingesetzt werden, die an die Ukraine geliefert werden sollen.“

Quelle: Nachrichtenagentur ADN

Gefängnismeuterei in Syrien nach Erdbeben: Offenbar 20 IS-Kämpfer entkommen

Infolge des Erdbebens im türkisch-syrischen Grenzgebiets ist es laut Berichten zu einer Meuterei in einem Gefängnis gekommen. Dabei sollen nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP 20 Kämpfer der islamistischen Terrormiliz IS aus dem Militärgefängnis von Rajo geflüchtet sein. „Nach dem Erdbeben, von dem auch Rajo betroffen war, haben die Gefangenen einen Aufstand gestartet und Teile des Gefängnisses unter ihre Kontrolle gebracht“, heißt es in dem Bericht. Demnach sei bislang nicht völlig klar, ob es sich bei den geflohenen Insassen tatsächlich um IS-Kämpfer handele. Von 2000 in dem Gefängnis einsitzenden Menschen seien jedoch rund 1300 Kämpfer der Terrormiliz. (sic)

Quelle: Ostseezeitung

Vor EU-Sondergipfel: Acht Staaten fordern Beschlüsse zu Asyl

Vor dem EU-Sondergipfel am Donnerstag und Freitag versuchen acht Regierungschefs und -chefinnen mit einem Brief beim Thema Asyl Druck zu machen: In dem Schreiben, das dem ORF Brüssel vorliegt und das unter anderen von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) unterzeichnet wurde, werden zusätzliche Mittel für den Außengrenzschutz sowie die raschere Rückführung abgelehnter Asylwerber gefordert.

Initiiert wurde das Schreiben, das sich an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident Charles Michel richtet, von der dänischen Ministerpräsidentin Mette Frederiksen. Abgesehen von Dänemark und Österreich wurde der Brief auch von den Regierungschefs Lettlands, Estlands, Litauens, Maltas, Griechenlands und der Slowakei unterzeichnet.

Regierungschefs kritisieren EU-Asylsystem in Schreiben

In dem Brief wird kritisiert, dass das aktuelle EU-Asylsystem nicht funktioniere. Jeder zweite Ankommende habe kein Anrecht auf Asyl, heißt es darin etwa. Nicht einmal ein Drittel der abgelehnten Asylwerber könne abgeschoben werden, da Herkunftsländer diese vielfach nicht zurücknehmen würden, so die Kritik.

Brüssel müsse den acht Regierungschefs zufolge über Handelsabkommen oder Visaanreize auf jene Herkunftsländer Druck ausüben.

EU-Mittel für Grenzzäune, die Nehammer zuletzt mehrfach gefordert hatte, werden in dem Schreiben nicht erwähnt. In der EU ist man sich bei dem Thema uneins: Die EU-Kommission und etwa Frankreich und Deutschland lehnen Zäune ab. Andere Mitgliedsländer – etwa Dänemark und Griechenland – sprachen sich hingegen für den Vorstoß aus.

Der EU-Sondergipfel zum Thema Migration war unter anderem von Österreich erzwungen worden, das im Dezember mit seinem politisch motivierten Veto gegen den Schengen-Beitritt von Rumänien und Bulgarien für einen Eklat gesorgt hatte.

Spekulationen über Selenskyj-Besuch

Abgesehen vom Außengrenzschutz sollen auf dem Gipfel auch die Zukunft der Wirtschaftshilfen und der Ukraine-Krieg thematisiert werden. Es wird spekuliert, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Donnerstag nach Brüssel reisen wird, um dort am Gipfel sowie an einer außerordentlichen Plenartagung des Europäischen Parlaments teilzunehmen.

Es wäre die erst zweite öffentlich bekannte Auslandsreise Selenskyjs seit Beginn des russischen Angriffskrieges.

Quelle: ORF

EU-Vorschlag zu Verbot „ewiger Chemikalien“

Die EU-Chemikalienagentur ECHA stellt heute in Brüssel einen Vorschlag zu einem weitreichenden Verbot langzeitwirksamer Chemikalien vor.

Diese „ewigen Chemikalien“ kommen in zahlreichen Produkten zum Einsatz, sind in der Natur extrem langlebig und bergen Risiken für die Gesundheit. Sie wurden bereits in Tieren aus belasteten Gewässern und etwa Milchprodukten nachgewiesen.

Auch in Pizzaschachteln

Zur Gruppe der per- und polyfluorierten Chemikalien (PFAS) gehören mehrere tausend Chemikalien. Sie werden unter anderem in Lebensmittelverpackungen wie Pizzaschachteln eingesetzt, auch in Reinigungsmitteln, Farben und Lacken und Beschichtungen.

Einige Studien kommen zu dem Schluss, dass PFAS Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit haben und zu Entwicklungsverzögerungen bei Kindern führen können. Auch ein erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten wird angeführt.

Quelle: ORF

Boeing entlässt rund 2.000 Angestellte

Der US-Flugzeughersteller Boeing will einem Zeitungsbericht zufolge dieses Jahr etwa 2.000 Stellen im Finanz- und Personalwesen durch eine Kombination aus Fluktuation und Entlassungen streichen.

„Im Laufe der Zeit sind einige unserer Unternehmensfunktionen ziemlich groß geworden. Und mit diesem Wachstum gehen in der Regel Bürokratie oder uneinheitliche Systeme einher, die ineffizient sind“, zitierte die Zeitung „Seattle Times“ Unternehmenssprecher Mike Friedman gestern.

„Also rationalisieren wir“, hieß es weiter. Boeing reagierte nicht sofort auf eine Anfrage von Reuters zur Stellungnahme. Im vergangenen Jahr hatte Boeing angekündigt, rund 150 Beschäftigte im Finanzwesen zu entlassen, um die Unternehmensstruktur zu vereinfachen. Erst im Jänner hatte das im US-Bundesstaat Virginia ansässige Unternehmen angekündigt, bis Ende des Jahres rund 10.000 Mitarbeiter einzustellen.

Quelle: ORF

Amadeu-Antonio-Stiftung richtet Meldestelle für Antifeminismus ein

Die linke Amadeu-Antonio-Stiftung hat eine Meldestelle für antifeministische Vorfälle eingerichtet. Laut der Stiftung ist es die erste bundesweite zivilgesellschaftliche Meldestelle für Antifeminismus. Die Stiftung definiert Antifeminismus breit, darunter fallen neben Sexismus und Frauenfeindlichkeit auch „queerfeindlich motivierte“ Äußerungen.

Konkretisieren kann die Amadeu-Antonio-Stiftung antifeministische Vorfälle nicht. Neben strafbaren Vorfällen wie körperlichen Angriffe und Bedrohung wird auch das Verteilen von Flyern mit „antifeministischen Inhalten“ als Beispiel angeführt. Demonstrationen gegen die Liberalisierung des Abtreibungsgesetzes und „organisierte Kampagnen gegen geschlechtergerechte Sprache“ sollen auch gemeldet werden. Unter antifeministische Vorfälle fällt demnach alles, was nicht der links-grünen Gesellschaftspolitik entspricht.

Die Meldungen sollen jährlich in einem Lagebericht aufbereitet werden. Damit möchte die Amadeu-Antonio-Stiftung „eine unterschätze Bedrohung unserer Demokratie“ aufzeigen. Aufgabe wäre es zu „dokumentieren, berichten und sensibilisieren“. Die Meldestelle wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend durch das Bundesprogramm Demokratie Leben gefördert.

Die Amadeu-Antonio-Stiftung wurde 1998 gegründet und wird von Anetta Kahane geleitet. Diese arbeitete in der DDR als inoffizielle Mitarbeiterin für den Staatssicherheitsdienst, kurz Stasi.

Quelle: pleiteticker.de

Diebesgut vor der Haustür? Clan-Mitglieder spähen Münz-Messe in Neukölln aus

Clan-Mitglieder, die sich hübsche Münzen angucken. Klingt verdächtig, oder? Zivilfahnder des LKA Berlin haben mehrere Neuköllner Clangrößen auf der Berliner Münz-Messe aufgespäht. Ironischerweise findet die in einem Hotel auf der Sonnenallee statt. Die Messe World Money Fair Berlin ist nach eigenen Angaben die weltweit größte Münzenmesse.

Zahlreiche internationale Aussteller präsentieren auf der World Money Fair Berlin ihre Sortimente aus der Welt der Numismatik. Das Angebot reicht von Münzen aus zahlreichen Ländern, über spezielle Gedenkmünzen bis hin zu hochkarätigen Sondermünzen und viele mehr. Ein Muss also für Münzliebhaber, Sammler und Interessierte. Doch neben üblichem Publikum hat das Berliner LKA auch mehrere Männer aus der kriminellen Clan-Szene Berlins observieren können. Diese sind bisher nicht durch Münzensammeln aufgefallen, sondern eher durch das Stehlen und Schmelzen solcher wertvollen Gegenstände aufgefallen. Dem Berliner Bode-Museum wurde 2017 seine geschichtsträchtige Goldmünze vom Remmo-Clan geklaut.

Jetzt liegen die wertvollen Münzen den Kriminellen praktisch vor der Haustür: Die Sonnenallee ist Kern- und Angelstraße der kriminellen Machereien der Berliner Clans. Die Diebesgefahr ist also akut. Auch das LKA schöpft Verdacht: „Das sind garantiert keine Numismatiker, die an Fachsimpeleien interessiert sind“, so ein Beamter zu den bizarren Messe-Besuchern. „Das Ganze wirkte auf unsere Klientel wie ein Magnet.“ sagte das LKA der B.Z.

325 Aussteller und knapp 15.000 Besucher hatten sich für die dreitägige Messe an der Neuköllner Sonnenallee angekündigt und ihre wertvollen Sammlungen dabei. „Das Angebot reicht von Münzen aus zahlreichen Ländern, über spezielle Gedenkmünzen bis hin zu hochkarätigen Sondermünzen und viele mehr“, so der Veranstalter auf seiner Internetseite. Interessantes Diebesgut für die Clans, doch neben Münzsammlern sind die Clanmitglieder dann doch aufgefallen.

Quelle: pleiteticker.de

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 07.02.2023

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Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Hoffentlich machen diese Länder der elenden EU endlich Dampf damit das Gesindel abgeschoben wird. Länder die ihre Verbrecher nicht zurücknehmen sofort alle Gelder streichen.
Das Gesindel in eine Trans-All Maschine und hinfliegen. Jeder einen Fallschirm auf und dann abspringen lassen über ihrer Heimat. Wer lange fragt ob die zurückgenommen werden ist doof. Nägel mit Köpfen machen aber dalli.
Die Clans schauen wo es sich lohnt wieder zu stehlen……