Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Panik-Studie vorgestellt: Habecks neue Klima-Märchen

07. März 2023 um 14:30 Uhr

Mit Robert Habeck ins grüne Klima-Nirwana (Symbolbild:Imago)

Robert Habeck versuchte sich gestern wieder einmal an einer neuen Klima-Horrorprognose – und hat sich dabei bei näherer Betrachtung ein ordentliches Eigentor geschossen:
Zwischen 280 und 900 Milliarden Euro” könnten uns die Schäden durch den Klimawandel bis 2050 kosten”, behauptete er unter Berufung auf eine alarmistische Auftragsstudie. Um auf diese zunächst erst einmal dramatisch klingende Summe zu kommen, zogen die vom grünen Vizekanzler engagierten Studienautoren das Klima-Szenario RCP 8.5 – das laut Klimaforschern jedoch nicht mehr genutzt werden sollte, weil es ein unrealistisches Worst-Case-Szenario darstellt, von dem wir weit entfernt sind. Beispielsweise erschien schon im Januar 2020 ein Artikel im Fachjournal “nature” mit der eindeutigen Aussage: “Stop using the worst-case scenario for climate warming as the most likely outcome – more-realistic baselines make for better policy.

Zum anderen errechnen sich die Schäden bei Habeck auch ganz konkret auf äußerst fragwürdige Weise: So seien seit 2018 “mindestens 80 Milliarden Euro” an Schäden durch den Klimawandel verursacht worden, davon “mindestens 40 Milliarden” alleine durch die Flutkatastrophe im Ahrtal. Ist es wirklich seriös und zulässig, die Kosten dieser Katastrophe – vor allem eine Folge eklatanten Behördenversagens und mangelnder Präventionsmaßnahmen – dem Klimawandel zuzuordnen? An dieser Stelle wird häufig auf die sogenannte Attributionsstudie verwiesen, die den Zusammenhang zwischen dem Naturereignis und dem Klimawandel aufzeigen soll; aber was sagt diese wirklich aus?Gemäß den Ergebnissen der Studie soll sich die Wahrscheinlichkeit für Starkwetterereignisse inklusive solcher extremen Regenfälle durch den Klimawandel “um das 1,2 bis 9-Fache erhöht” haben. Auch hier fällt – wie bei Habecks Schadensprognosen -nicht nur die riesige Bandbreite der Zahlen auf, die zeigt, wie unsicher diese Art von an Kaffeesatzleserei grenzende Forschung ist. Die Untersuchung liefern eben auch keinen Beweis dafür, dass die Regenfälle nicht stattgefunden hätten, wenn es keinen Klimawandel gegeben hätte.

“Energiewende” deutlich teurer als prognostizierte Schäden

Die Intensität der Niederschläge habe ebenfalls “zwischen 3-19 Prozent” zugenommen, heißt es weiter. Aber hätten – so die Ergebnisse denn stimmen sollten – 3 Prozent (oder auch 10 Prozent) weniger Regen wirklich den entscheidenden Unterschied im Ahrtal und in der Eifel ausgemacht? Das erscheint äußerst fragwürdig. Genau so, wie es denn auch insgesamt äußerst fragwürdig ist, die Kosten dafür Eins zu Eins dem Klimawandel zuzuschreiben. Aber trotz dieses unwissenschaftlichen Vorgehens kommt Habeck im Extremfall auf 900 Milliarden Euro. Das klingt viel, ist auch viel – allerdings gar nicht mehr so viel, wenn man sich die Ausgaben anschaut, die wir im Zuge der Energiewende tätigen sollen (um also die drohenden Schäden durch den Klimawandel vermeintlich zu vermeiden).

Das Ifo-Institut errechnete nämlich im Jahr 2019, dass die Energiewende bis 2050 zwischen 500 Milliarden bis über 3.000 Milliarden Euro kosten werde. Das war übrigens noch vor Corona und vor den Lockdowns, vor Ukraine-Krieg und Russland-Sanktionen, und auch lange vor der Inflation. Inzwischen können wir also, realistisch betrachtet, mindestens von der damaligen Obergrenze ausgehen, sprich: von 3 Billionen Euro ausgehen – was ein Vielfaches der Summe ist, die Habecks dubiose Studie in ihrem äußerst fragwürdigen Worst-Case-Szenario durch den Klimawandel in den Raum stellt.
Ob auch diese neuerliche Regierungsstudie also wirklich geeignet ist, den Panikmodus zu befeuern, darf bezweifelt werden.

Quelle: journalistenwatch.com vom 07.03.2023

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